Bericht von der Jugendbegegnung "Raising young voices - the responsibility of creating a new future"

Vom 12. Juni bis zum 22. Juni veranstaltete der Friedenskreis eine Jugendbegegnung "Raising young voices - the responsibility of creating a new future". Im Rahmen des Projekts erzählten junge Frauen aus der Ukraine und solche, die derzeit in Deutschland unter Schutz stehen, ihre Geschichten von Vertreibung, alltäglichen Kämpfen und Ergebnissen, sozialem Aktivismus und ihrer Rolle in der Zeit des Krieges.

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Auktion mit einer Aktion (13.07.23)

Eine weitere Aktivität im Rahmen der Veranstaltungsreihe GLOBAL TROUBLE - GLOBAL RESPONSIBILITIES

Bericht zur Ausstellungseröffnung Raising young voices - Junge Ukrainerinnen teilen ihre Geschichten


Junge, geflüchtete Ukrainerinnen haben sich mit den Auswirkungen des Krieges auf sich persönlich und auf ihre Gesellschaft auseinandergesetzt.
Sie zeigen in der Ausstellung den künstlerischen Ausdruck ihrer Erfahrungen und Erlebnisse.

Über die Ausstellungseröffnung gibt es einen Bericht in der Mitteldeutschen Zeitung.

Dieses Projekt wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) gefördert.



Bericht von der Veranstaltung zur Migrationspolitik

Vor wenigen Tagen haben sich die EU-Staaten darauf geeinigt, das Asylrecht frontal anzugreifen. Wenn ihre Pläne umgesetzt werden, werden Menschen auf der Flucht als erstes an den EU-Außengrenzen eingesperrt, wenn sie einen Asylantrag stellen wollen. Klingt verrückt, ist aber die Idee. Viele Menschen haben dann außerdem kaum noch Chancen auf eine genaue Überprüfung ihrer Anträge.

Am Montag, den 12.05. haben wir diese Entwicklungen mit drei Expert*innen diskutiert. Mariya Kargar, Boniface Mabanza und Laura Lambert haben uns erklärt, warum eine "Steuerung" von Migration, wie sie sich die Bundesregierung und die EU vorstellen, so nicht funktionieren wird. Und wichtiger noch: Warum sie nicht unserer Verantwortung in dieser ungleichen Welt gerecht wird.

Wir entschuldigen uns, dass wir die Veranstaltung aus technischen Gründen nicht übertragen konnten und bedanken uns bei allen Beteiligten. Wir hoffen, dass Mariya Kargas Worte wirken: Dass die Scham über eine Politik, die in unserem Namen gemacht wird, uns motiviert, aktiv zu werden. Es ist höchste Zeit diesem Angriff auf das Asylrecht zu widersprechen."

Weitere Informationen findest du hier.

Veränderungen im Team

Inger Witzenhausen hat uns zum 30.Juni 2023 verlassen und ihre Aufgaben, im Bereich der Freiwilligendienste Incoming, an unseren Kollegen Ermal Progni übergeben.
Vielen Dank an Dich, Inger, dass du uns in den letzten beiden Jahren so gut unterstützt hast und den Freiwilligen während, bzw. nach der Corona-Zeit eine gute Orientierung geben konntest.
Für künftige Aufgaben und Herausforderungen wünschen wir dir Freude, Energie und Kreativität und hoffen, Du bleibst dem Friedenskreis auch künftig verbunden.
Alles Liebe, Inger.

Oleksandra (Sasha) Honcharuk, Projektkoordinatorin bei unserer ukrainischen Partnerorganisation Pangeya Ultima nimmt seit 01.Juni 2023 am Fellowship „CrossCulture Programm“ des ifa - Institut für Auslandsbeziehungen teil und ist in diesem Rahmen unsere neue Mitarbeiterin bis 31.August 2023.
Wir freuen uns auf einen guten Austausch, der endlich nicht nur online, sondern in persona in unseren Büroräumen des Reformhauses stattfinden kann.
Willkommen, Sasha.

Praxisfortbildung Globales Lernen in der Kita: „Die Welt kindgerecht erklärt“

18.10.2023 von 10.00 – 15.00 Uhr
Ort: Felicitas-von-Selmenitz-Haus, Puschkinstraße 27, 06108 Halle

 

Kinder entdecken ihre Umgebung mit allen Sinnen und sehen die Welt mit anderen Augen als die Erwachsenen.

Sie fragen nach dem Wie, Warum und Weshalb. Doch wie lassen sich komplexe globale Verflechtungen kindgerecht erklären und vermitteln?

In der Fortbildung soll es um Geschichten zu anderen Kontinenten und zu den globalen Verflechtungen gehen. Dabei steht das Globale Lernen als pädagogisches Konzept in der vorschulischen Bildung im Mittelpunkt. Globales Lernen unterstützt den Erwerb von Kompetenzen, die wir brauchen, um uns in der Weltgesellschaft – heute und in Zukunft – zu orientieren und verantwortlich zu leben.

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Lesung und Gespräch mit Max Czollek zum Buch Versöhnungstheater

Max Czolleks legendäre Bücher Desintegriert euch! Und Gegenwartsbewältigung streuten lustvoll Zweifel an den deutschen Narrativen von Integration bis Leitkultur. Scharf, gewitzt und an jeder Stelle überraschend schließt Versöhnungstheater diesen Kreis, wenn es nach der aktuellen Erinnerung an die Verbrechen der Vergangenheit fragt. Seit weltweit bewunderten Gesten der deutschen Selbstvergewisserung vom Warschauer Kniefall bis zum Holocaust-Mahnmal hat sich in letzter Zeit einiges verändert: Das Berliner Stadtschloss feiert Preußens Könige, mit dem neuen Militärhaushalt wird eine Zeitenwende beschworen und der Bundespräsident spricht auf Israelreise von »Versöhnung«. Deutschland ist wieder wer, auch weil es sich so mustergültig an den Holocaust erinnert. Herzlich willkommen zum Versöhnungstheater!

 Am 06.07.2023 stellt Max Czollek sein neues Buch in Halle (Saale) vor. Gemeinsam mit lokalen Akteur*innen und dem Autoren wollen wir einen Blick auf die Situation des Versöhnungstheaters in Halle werfen und mit Ihnen und euch ins Gespräch kommen.


Die Veranstaltung findet am 06.07.2023 um 20 Uhr in der Neustädter Passage 13 statt.

Aufgrund begrenzter Platzanzahl wird um Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Friedenskreis Halle e.V., der AG Bildung von Halle gegen Rechts und der Yalla-Bühne/ Passage 13.

Die Buchhandlung Jacobi und Müller wird einen Büchertisch gestalten.

Finanzieller Jahresabschluss 2022

Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 03.06.2023 haben wir auch den finanziellen Jahresabschluss des Friedenskreis Halle e.V. für 2022 vorgestellt. Leider mussten wir ein großes Defizit in Höhe von ca. 47.000 Euro verbuchen. Ein Teil davon ist wegen der Rückzahlung von Fördermitteln entstanden, aufgrund nicht stattgefundener Aktivitäten in den vorangegangenen (Corona-)Jahren. Weiterhin haben wir Schwierigkeiten, übergreifende Ausgaben für den laufenden Betrieb unserer Geschäftsstelle zu decken, da nahezu alle unsere Fördermittel projektgebunden sind. Das hat auch Auswirkungen auf das übergreifende Finanzmanagement an sich, welches aufgrund begrenzter Ressourcen auch nur begrenzt professionell erfolgen kann.

Zu Transparenzzwecken hier ein paar Zahlen:

 

Einnahmen
Gesamt: 1.094.304,26 €





Ausgaben
Gesamt: 1.141.482,00 €

Das Vermögen des Friedenskreis Halle e.V. belief sich zum Ende des Jahres 2022 auf 89.697,35 €.

Wir sind derzeit dabei, unser Finanzmanagement zu professionalisieren. Das bedeutet vor allem eine viel bessere Planung und systematisches Controlling unserer Ein- und Ausgaben. Außerdem müssen und wollen wir den Anteil unserer frei verfügbaren Mittel deutlich erhöhen und werden deshalb ein entsprechendes Fundraising-Konzept entwickeln.

Wer uns dabei unterstützen möchte, kann dies am allerbesten mit einer Spende, Dauerspende oder Fördermitgliedschaft tun, z.B. über unsere Website.

Vielen Dank!

 

 

Ausstellungseröffnung

Raising young voices - Junge Stimmen für eine neue Zukunft.

Junge Ukrainerinnen und geflüchtete Ukrainerinnen haben sich mit den Auswirkungen des Krieges auf sich persönlich und auf ihre Gesellschaft auseinandergesetzt und zeigen in der Ausstellung den künstlerischen Ausdruck ihrer Erfahrungen und Erlebnisse.

Alle Künstlerinnen sind vor Ort und freuen sich über regen Austausch.

Vernissage am 20.06.2023

ab 19:00 Uhr

in der Galaxie Neuer Künste, Hordorfer Str. 4

*diese Veranstaltung findet statt im Rahmen des Deutsch-Ukrainischen Jugendaustausches, betreut durch den Friedenskreis Halle e.V. und seiner Partnerorganisation Pangeya Ultima, Vinnytsia.


Hilfe für Umzug einer Freiwilligen- Wohnung gesucht

Wir brauchen eure Unterstützung. Wir haben die Wohnung der internationalen Freiwilligen in Halle Neustadt gekündigt, denn wir haben eine wunderbare neue Freiwilligen- Wohnung mitten in der Stadt finden können.
Diese hat den Vorteil, dass dann die anderen Freiwilligen direkt "um die Ecke" wohnen und als Gruppe näher zusammen sind.
Um den Umzug dorthin gut über die Bühne bringen zu können, brauchen wir am Tag des Umzugs Eure Hilfe:
Alle Sachen müssen aus der alten Wohnung in den Transporter zu verfrachten und dann muss alles in die neue Wohnung gestellt werden.
Eine Menschen-Kette im Flur wäre natürlich das optimale Bild.

Hier die Hard-Facts für den Umzugstag am Freitag, den 23.06.23 (auch einfach ein großartiges Datum):

Start 1. Station: 10 Uhr Matthias-Grünewald-Str. 23, 06124 Halle

Start 2. Station: 14 Uhr Scharrenstraße 1, 06108 Halle

Abends gemeinsamer Abschluss mit kalt Getränk und Pizza für alle helfenden Hände.

Wir freuen uns über jede Unterstützung egal bei welcher Wohnung und egal wie lange!

Ansprechperson für den Tag ist Inger. Meldet euch gerne wenn ihr dabei seid, damit wir ein wenig planen können per
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
oder
Tel.: 015730249582

Also dann bis zum 23.06.23.
Wir freuen uns auf euch,
Eva, Christof und Inger

PS: Montag, 26.6. und Dienstag 27.6. geht die Umzugsaktion dann noch etwas weiter. Falls ihr an diesen Tagen helfen könnt, meldet euch ebenfalls gern bei uns. Da wird die neue Wohnung noch weiter eingerichtet. Schränke und Vorhänge an die Wände und solche schönen Aktivitäten. Deko und überhaupt eine Wohlfühlathmosphäre kreieren.


Wiederöffnung des TEKİEZ, 25.06.2023

Sonntag, den 25. Juni 2023, 15–18 Uhr, Ludwig-Wucherer-Straße 12, 06108 Halle
Ein Raum des Gedenkens und der Solidarität, der durch das engagierte Wirken von Überlebenden und Unterstützer_innen seit dem Anschlag am 9. Oktober 2019 in Halle und Wiedersdorf geschaffen wurde - das ist das TEKİEZ. Vor einem Jahr musste das TEKİEZ als Frühstückscafé schließen. Nun werden wir wieder regelmäßige Öffnungszeiten haben, zu denen wir Euch und die ganze Stadt einladen, zusammenzukommen, einen Çai mit uns zu trinken und die Solidarität zu erfahren, die wir in unserem gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus und rechten Terror brauchen. Wir planen bis auf weiteres, nach der Wiederöffnung Montag und Donnerstag jeweils 14-17 Uhr zu öffnen.

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