Bildungswochen gegen Rassismus werden mit dem "Esel der auf Rosen geht" ausgezeichnet

Die Ehrenamtlichen der AG Bildung von Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage haben für ihren Einsatz bei den "Bildungswochen gegen Rassismus in Halle den Publikumspreis "Esel der auf Rosen geht" erhalten. Unter 6 nominierten Projekten wählte das Publikum im Online-Voting mit 33% die AG Bildung, die jedes Jahr im März die antirassistische Veranstaltungsreihe unter der Trägerschaft des Friedenskreis Halle e.V. organisiert.
Die Ehrenamtlichen der AG dankten bei der Preisverleihung den vielen engagierten Personen bei Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage, deren langjährige Bündnisarbeit der Grundstein für die Bildungswochen ist. Ebenso großen Dank richteten sie an den Friedenskreis Halle, dessen kontinuierliche Unterstützung und Trägerschaft die Bildungswochen ermöglicht. Weiterhin ging Dank die Fördernden, insbesondere die Partnerschaft für Demokratie/HALLIANZ für Vielfalt, die die Bildungswochen über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ fördert sowie das Land Sachsen-Anhalt, das Unterstützung über das Landesprogramm für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit gewährt.
Die Ehrenamtlichen dankten besonders all jenen, die das Programm der Bildungswochen gegen Rassismus Jahr für Jahr mit ihren Aktivitäten und Bildungsveranstaltungen bereichern. Nur durch das intensive Engagement aller Partner*innen und Unterstützenden ist es möglich, ein starkes Zeichen gegen Rassismus zu setzen, verschiedenste Menschen in Halle zusammenzubringen, sich deutlich gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu positionieren und so einen Beitrag zu einer toleranten und offenen Zivilgesellschaft zu leisten.

Reflexionsergebnisse aus den letzten Berichten der Freiwilligendienste

Mein Freiwilligendienst hat mir auf verschiedenen Ebenen neue Erkenntnisse und Erfahrungen gebracht. Ich habe gelernt, mich in neuen Situationen zurechtzufinden und anzupassen. Neue Freundschaften und Bekanntschaften haben mein Leben bereichert. Zudem habe ich viel über das politische System des Landes gelernt und erkannt, wie unterschiedlich Probleme angegangen werden können. Diese Erfahrungen haben meinen Blick auf die Welt erweitert und mir neue Perspektiven eröffnet.
Meine Arbeit hier gehe ich mit Optimismus an, was mir dabei hilft, auch schwierige Situationen zu meistern und positive Ergebnisse zu erzielen.
Durch meinen Freiwilligendienst beginne ich langsam zu verstehen, wie tief die Segregation im Land verwurzelt ist. Jede „ethnische Gruppe“ erhält eine andere Version der Geschichte von Bosnien-Herzegowina und glaubt fest daran, dass diese wahr ist. Da alle in verschiedenen Realitäten leben, kümmert sich kaum jemand darum, was tatsächlich passiert ist. Diese Erkenntnis war schockierend für mich, besonders die Zensur und die unterschiedlichen Versionen der Geschichte sowie der Hass, der von Generation zu Generation weitergegeben wird.
In meiner Einsatzstelle sehe ich mich als jemand, der eine außenstehende Perspektive bieten kann. Dies ermöglicht den lokalen Jugendlichen, auch andere Blickpunkte zu sehen und zu verstehen, dass es verschiedene Wege gibt, die Welt zu betrachten.
Mein Hauptziel in der Einsatzstelle ist es, den Menschen zu zeigen, dass verschiedene Glaubensrichtungen und ethnische Hintergründe kein Hindernis für ein friedliches Miteinander sein müssen. Ich möchte vermitteln, dass es möglich ist, in Frieden zusammenzuleben, wenn man bereit ist, aufeinander zuzugehen und voneinander zu lernen.
Insgesamt war mein Freiwilligendienst in Jajce eine bereichernde und augenöffnende Erfahrung. Ich habe viel über mich selbst, andere Kulturen und die komplexen politischen Strukturen gelernt. Diese Erkenntnisse werde ich sicherlich auch in Zukunft nutzen und weitergeben können.
Eva, Freiwillige in Jajce, Bosnien und Herzegowina, 2023-24


Meine bisherige Arbeit ordne ich in den entwicklungspolitischen Kontext dadurch ein, dass ich geholfen habe einen besonderen Ort zu erschaffen. Im Falle einer politischen Eskalation würde dieser natürlich sofort zerfallen, aber das ist nicht der Sinn dieses Ortes. Es geht darum ein „safe space“ für Jugendliche zu schaffen, in dem sie die Möglichkeit haben, sich frei auszutauschen, ihre Fähigkeiten, Meinungen, Einstellungen und sich selbst zu entwickeln.
Und ich bin ehrlich gesagt stolz darauf, diesem Prozess der Bildung eines „safe spaces“ beizuwohnen und mitzuwirken.
Simon, Freiwilliger in Brčko, Bosnien und Herzegowina, 2023-24


Das größte aktuelle politische Thema, das ich unmittelbar erfahren habe, war definitiv die Angst vor einem erneuten Krieg um die Osterzeit. Als die UN beschlossen, dass es einen internationalen Tag in Erinnerung für das Massaker in Srebrenica geben soll, waren die nationalistischen Politiker der Republika Srpska und Serbiens sehr schnell dabei ziemlich unverhohlen mit Krieg zu drohen. Ein lokaler Freiwilliger muslimischen Glaubens musste deswegen das Osterwochenende zurück in das Dorf fahren, in dem seine Eltern leben, weil diese sehr große Angst hatten, dass gerade Brčko gefährdet wäre. Aufgrund der Lage der Stadt zwischen den beiden Teilen der Republika Srpska ist diese Befürchtung für mich gut nachvollziehbar, vor allem wenn man bedenkt, dass die Eltern den Krieg in den 90ern miterlebt haben. Am Ende ist nichts passiert und die Lage hat sich mittlerweile beruhigt, aber es ist für die Zukunft des Landes nicht sehr vielversprechend, wenn nationalistische Politiker immer noch die Macht haben die verschiedenen Bevölkerungsgruppen so in Angst und Schrecken zu versetzen.
Die jungen Menschen, mit denen ich bisher gesprochen habe, sind sich der politischen und sozialen Probleme auch sehr bewusst, sind aber so frustriert, dass sie nicht an Veränderung glauben. Die Wahlen sind laut ihnen eh manipuliert. Die Idee selbst politisch aktiv zu werden und proaktiv an politischer und nicht nur an sozialer Veränderung zu arbeiten liegt ihnen aber auch fern. Sie wollen entweder darauf hoffen, dass sich in Zukunft etwas ändert und neue, junge Menschen die Politik übernehmen, oder auswandern.
Joni, Freiwilliger in Brčko, Bosnien und Herzegowina, 2023-24


Auch auf der Arbeit der NGO habe ich festgestellt, wie wichtig entwicklungspolitische Arbeit ist. In unserem neuen Projekt WSDP (Whole School Developpment Program) habe ich angefangen Lehrer, über die Gefahren und Konsequenzen von Alkohol aufzuklären. Die Idee hat mich sehr überzeugt, nicht nur Schüler über dieses Thema zu informieren, sondern auch Lehrer, da diese nicht nur eine Generation und an einem Tag den Schülern das Thema nahebringen können, sondern es immer wieder einbauen und verdeutlichen sowie in Problemsituationen helfen können.

Das Englisch der Lehrer ist teilweise schlechter als das der eigenen Schüler, sodass eine aktive Mitarbeit im Training nur sehr eingeschränkt möglich war. Zusätzlich hat es ihnen, meines Empfindes nach, nicht zugesagt in die Rolle eines „Lernenden“ zu schlüpfen und sich etwas von einer 18-jährigen Deutschen erklären zu lassen. Was ich persönlich auch teilweise sehr nachvollziehen kann. Zum Schluss des Trainings hatte ich meistens das Gefühl, doch einige Lehrer erreicht zu haben, doch das teilweise über mich Lachen, wenn ich faktisch belegte Dinge erkläre, die sie für falsch halten, hat mich schon manchmal etwas unsicher gemacht. Auch wenn ich weiß, dass bestimmte Dinge sehr wichtig sind zu korrigieren und zu erklären, wie beispielsweise den Mythos, dass Menschen Alkohol trinken müssen, um gesund zu bleiben. Weiterhin bin ich der festen Überzeugung, dass die Organisation durch lokale Menschen unterstützt werden sollte, was die Sprachbarriere auch in diesem Projekt nochmal deutlich macht.
Jette, Freiwillige in Bugarama, Rwanda, 2023-24

 

Dokumentation „The Chocolate War“ von Miki Mistrati

Filmvorführung mit anschließendem Filmgespräch am 11.11.2024, 18 Uhr
PuschKino Halle, Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle

Der Film begleitet den US-amerikanischen Menschenrechtsanwalt Terry Collingsworth bei seinem Kampf gegen die strukturelle Ausbeutung von Kinderarbeiter*innen und -sklaven auf ivorischen Kakaoplantagen. Als Anwalt von acht ehemaligen Kindersklaven reist Collingsworth immer wieder nach Cote d`Ivoire, um neue Beweise für einen Prozess gegen die internationalen Schokoladenhersteller und Kakaoverarbeiter wie Hershey, Nestlé und Cargill zu sammeln.
Es gelingt ihm schließlich, dass sein Fall vor dem Obersten Gerichtshof der USA verhandelt wird…

Eintritt: gegen Spende

ab 17.30 Uhr Infos zum Thema im Kino-Foyer

Veranstalter: Friedenskreis Halle e.V. in Kooperation mit Inkota e.V. und PuschKino Halle

Bericht über Workshop „Konflikttransformation in der Jugendarbeit“

Vom 20. bis 23. August organisierte der Friedenskreis mit Unterstützung der Stadt Halle ein Training zum Thema „Konflikttransformation in der Jugendarbeit“. Die Veranstaltung brachte aktive und zukünftige Jugendarbeiter*innen aus der Ukraine und Deutschland zusammen.

Die Trainingseinheiten deckten ein umfassendes Spektrum von Themen ab, die für eine effektive Konflikttransformation wichtig sind. Die Teilnehmenden wurden in das Wesen von Konflikten eingeführt und erforschten sowohl seine positiven Funktionen als auch die verschiedenen persönlichen Verhaltensweisen, die in Konfliktsituationen auftreten. Das Dual-Concern-Modell wurde als Rahmen für das Verständnis verschiedener Ansätze zur Konfliktbewältigung vorgestellt.
Ein wesentlicher Teil des Trainings konzentrierte sich auf Konflikteskalation und Deeskalation, wobei das 9-Stufen-Modell der Konflikteskalation besprochen wurde. Es wurden praktische Strategien zur Deeskalation erörtert, die den Teilnehmer*innen Werkzeuge an die Hand gaben, um Konflikte zu bewältigen und zu lösen, bevor sie eskalieren.

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Fachgespräch: Krieg, Krisen, Rechtsruck – Friedensarbeit vor Ort neu herausgefordert:

19. Oktober 2024 in Halle/Saale Wie schaffe ich Frieden in meiner Kommune? Wie engagiere ich mich für den Frieden weltweit lokal in meiner Kommune? Und was tragen Kommunen als solche zum Frieden in der Welt bei? In diesem Fachgespräch geht es um „Friedensarbeit in, mit und aus meiner Kommune, meiner Stadt oder meinem Dorf“.
Angesichts der aktuellen friedenspolitischen Herausforderungen ist es wichtig, dass Menschen sich vor Ort für Frieden engagieren. Frieden beginnt vor Ort – an dieser alten Erkenntnis hat sich nichts geändert.
Das Ziel des Fachgesprächs ist es, Erfahrungen aus der Friedensarbeit vor Ort in einer Kommune – Stadt oder Dorf – zusammenzutragen und weiterzuentwickeln. Wir möchten dabei die verschiedenen oben skizzierten Akteursgruppen als Ressource People zusammenbringen und einladen, ihre spezifischen Erfahrungen zu teilen. Die Anmeldung ist ab sofort geöffnet. Zum Programmflyer geht es hier auf der Webseite. 

Stadtradeln, Fahre mit im Team Friedenskreis Halle e.V.

Es findet wieder die Aktion "Stadtradeln" auch in Halle (Saale) statt. Als Friedenskreis Halle e.V. radeln wir wieder mit einem eigenen Team mit.
STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht, wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest. Es ist auch egal, wo ihr eure Kilometer radelt.
Übrigens: Es können auch mehrere Radelnde über denselben Account Kilometer geltend machen. Also sagt euren Freund*innen und Familienmitgliedern Bescheid, und auf die Fahrräder – fertig, los!
Jeder geradelte Kilometer zählt. Unter diesem Link: https://www.stadtradeln.de/halle-saale könnt ihr euch registrieren und dem Friedenskreis-Team beitreten. Die gefahrenen Kilometer könnt ihr täglich oder wöchentlich im Browser oder in der App eintragen.

Der Teamname lautet: Friedenskreis Halle e.V.
In Halle findet die Aktion vom 2. bis 22. September 2024 statt.
Wir freuen uns über viele Teammitglieder und Radelkilometer!

Anmeldung

Multiplikator*innenfortbildung "Entwicklung ist kein Märchen"

Wann: Mi, 23. Oktober 202410:00 h - 15:00 h
Wo: Felicitas-von-Selmenitz-Haus - Halle,

23.10.2024, 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr; Ort: Felicitas-von-Selmenitz-Haus, Puschkinstraße 27, 06108 Halle

Fortbildung mit Georg Krämer, Welthaus Bielefeld

 

Die Überzeugung, dass alle Weltentwicklungen uns immer mehr in Krisen und Katastrophen führen, ist weit verbreitet. Deshalb macht es Sinn, dass wir uns auch mit den positiven Trends beschäftigen, die es auch noch gibt und die bedeutender sind als viele denken. Im Mittelpunkt bei unserer Fortbildung sollen didaktische Materialien und Medien stehen, mit deren Hilfe eine spielerische Beschäftigung mit den Weltfragen möglich wird und die unserem BildungsBag „Entwicklung ist kein Märchen“ entnommen sind. Wir werden die Spiele, Bilder und Medien ausprobieren und so unmittelbar Anregungen für unsere Bildungsarbeit erhalten.
Ein kleiner Mittagsimbiss ist mit inbegriffen.

Veranstalter: Friedenskreis Halle e.V. und EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt e.V.
Teilnehmerbeitrag: 15 Euro

Anmeldung

Projekte zum Thema Globale Papierproduktion  an der Freien Grundschule Friedemann Bach in Halle und im Hort Döllnitz

 

Zum Ende des Schuljahres führten wir in der Freien Grundschule Friedemann Bach in Halle in 5 Projektgruppen jeweils ein eintägiges Projekt zum Thema Globale Papierproduktion durch. Wir hatten dazu im Frühjahr ein neues Konzept entwickelt und waren gespannt auf das Ausprobieren in der Schule. Zunächst einmal wurde mit Hilfe eines kleinen Tagesablaufes die Vielfalt der Papiersorten in unserem Alltag thematisiert und anschließend die Papiersorten in Gruppen eingeteilt (Verpackungen, grafische Papier, Hygienepapiere und Spezialpapiere). Anschließend teilten wir gemeinsam mit den Kindern auf, wieviel des Gesamtpapierverbrauches pro Jahr pro Kopf in Deutschland auf welche Papiersorten entfallen. Hier gab es schon die erste Erkenntnis, dass Verpackungspapiere heute den weitaus größten Anteil am Gesamtpapierverbrauch ausmachen.

Im nächsten Abschnitt beschäftigten wir uns mit Hilfe einer von uns entwickelten Lernlandschaft mit der Herstellung von Zellstoff und Papier und allen Produktionsschritten. Anhand von Symbolgegenständen und Bilder konnten die Kinder die Papierherstellung praktisch nachvollziehen.

Mit einer Rückenmassage wurde die Zellstoff- und Papierherstellung noch einmal in spielerischer Form wiederholt. Im zweiten Teil des Projekttages setzten sich die Kinder mit der Herkunft des Zellstoffes für unser Papier aus verschiedenen Regionen der Erde auseinander. Dazu arbeiteten sie sich zunächst in Gruppen mit der Weltkarte, anschließend erzählten wir noch eine Bildergeschichte dazu. Insbesondere gingen wir dabei auf Regenwaldzerstörung in Indonesien und Brasilien und auf die für die Zellstoffherstellung dort großflächig auf ehemaligen Regenwalflächen angepflanzten Eukalyptusplantagen und die ökologischen und sozialen Auswirkungen unseres enormen Papierverbrauches ein. Die Kinder waren sehr betroffen und äußerten dies auch spontan, während wir die Geschichte erzählten.

Wir erarbeiteten nun gemeinsam mit den Kindern, dass man Papier auch aus Altpapier herstellen kann und verglichen die dafür verwendeten Ressourcen für Frischfaserpapier und Recyclingpapier. Die Kinder entwickelten mit Hilfe der Geschichte vom Anfang des Projekttages mit den verschiedenen Papierarten Ideen, wie man sorgsamer mit Papier umgehen könnte und welche Möglichkeiten zum Papiersparen es gibt und an welchen Stellen man Recyclingpapier nutzen könnte.

Im letzten Teil des Projekttages schöpften wir neues Papier aus alten Zeitungen, die die Kinder am Beginn des Projekttages kleingerissen hatten.

Das Papierprojekt fand ein weiteres Mal in der 2. Ferienwoche an drei Tagen im Hort Döllnitz statt. Hier haben wir uns zusätzlich noch mit der Geschichte der beschreibbaren Stoffe und der Papierherstellung beschäftigt.

 

Konferenz "Und jetzt?!" vom 10. - 17. August

„Und jetzt?!“ ist die Frage, die wir uns im Hinblick auf aktuelle Wahlergebnisse, brennende Sozialfragen, globale Krisen und persönliche Lebensumstände stellen. Wir richten die Konferenz für alle Menschen aus, die sich mit der Frage nach einem guten Leben für alle und für eine gerechtere und zukunftsfähige Welt einsetzen möchten. 

Die undjetzt?!-Konferenz bringt seit 2009 Menschen zusammen, die gesellschafts- und kulturpolitisch interessiert sind. Nach pandemiebedingter Unregelmäßigkeit findet sie 2024 endlich wieder statt und eröffnet einen Raum, der undjetzt?!-Frage in vielerlei Hinsicht nachzugehen.
Dabei betrachten wir die globale als auch die lokale Ebene, denn in unserem Verständnis sind beide eng miteinander verknüpft und voneinander abhängig.
Durch interaktive Bildungsangebote, Austauschmöglichkeiten und Reflexionsräume können konkrete Denk-und Handlungsansätze sowie Möglichkeiten zum gesellschaftlichen Engagement entwickelt und verbreitet werden.
Wir verstehen die Konferenz als Mitmachcamp, das von Kooperation, Solidarität und Eigeninitiaitve lebt. 
Wir laden euch dazu ein, den bereitgestellten Raum gemeinsam mit uns zu gestalten!

Wir wollen vom 10. August bis zum 17. August bei der gASTWERKe-Akademie in der Nähe von Göttingen/Kassel zusammenkommen, uns austauschen, lernen und diskutieren, wie eine gerechtere Welt für alle jetzt und in Zukunft möglich ist. Dich erwarten Workshops von Postkolonialismus und Permakultur bis Theater der Unterdrückten und Technik, Raum für Begegnung, Diskussionen und Konzerte - unser Programm ist bunt. Klingt das interessant für dich? Dann melde dich doch gleich über unsere Homepage an.

Hast Du was zu sagen? - O-Töne nach den Wahlen gesucht

// english, ukrainian, russian and arabic see appendix \\

Projekt “O-Töne nach den Wahlen – Projekt zur Sichtbarmachung unterschiedlicher Betroffenheiten”

Wie ging bzw. geht es dir seit der Wahl? Welche Gefühle haben die Wahlergebnisse in dir ausgelöst und was bedeuten sie für dich und dein Leben?
Hast du Lust ein kurzes Statement dazu zu teilen und Teil meines Projekts zu werden?

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Tagung 60 Jahre Bausoldaten 6. – 8. September 2024 in der Evangelischen Akademie Thüringen in Neudietendorf bei Erfurt

Bausoldat zu werden, war für viele ein Statement. Doch aus Überzeugung keine Waffe in die Hand zu nehmen, hatte in der DDR oft seinen Preis. Diesen zahlten auch Jugendliche im Widerstand gegen Wehrerziehung sowie Wehrdiensttotalverweigerer.

Zum 60. Jahrestag der Bausoldaten soll dieser Mut zum Nein gewürdigt werden. Was bedeutete er in der zweiten deutschen Diktatur? Wie agierte der Staat gegen diejenigen, die sich verweigerten? Welche Diskriminierungserfahrungen machten sie?

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