Online Workshop "Community building facilitation with a focus on youth participation”

On the 27.11.24 - 28.11.24 we met with our international partners from Kosovo, Serbia, Bosnia and Herzegovina for the online workshop “Community building facilitation with a focus on youth participation”. Together we looked at the methods and goals of our work with youth communities, current challenges and potential in it, exchanged our experiences and plans for future.

We were happy to get acquainted with new members of our partner organisations YIHR, Svitac, NARKO-NE, COD, Balkan Forum, Ruderal, as well as to see well known people, refresh our goals and build further prospects for the sake of more fruitful work with active youngsters and local or international volunteers.

Thanks to everyone who devoted their time and effort to strengthening the international cooperation!


Am 27.11.24 - 28.11.24 trafen wir uns mit unseren internationalen Partnern aus dem Kosovo, Serbien, Bosnien und Herzegowina zum Online-Workshop „Community building facilitation with a focus on youth participation“. Gemeinsam betrachteten wir die Methoden und Ziele unserer Arbeit mit Jugendgemeinschaften, aktuelle Herausforderungen und Potenziale darin, tauschten unsere Erfahrungen und Pläne für die Zukunft aus.

Wir haben uns gefreut, neue Mitglieder unserer Partnerorganisationen YIHR, Svitac, NARKO-NE, COD, Balkan Forum und Ruderal kennenzulernen sowie bekannte Gesichter zu sehen, unsere Ziele aufzufrischen und weitere Perspektiven für eine fruchtbarere Arbeit mit aktiven Jugendlichen und lokalen oder internationalen Freiwilligen zu entwickeln.

Vielen Dank an alle, die sich für die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit eingesetzt haben!

Filmvorführung und Gespräch „The Chocolate War“ am 11.11.2024 im Puschkino

Gemeinsam mit dem Weltladen Halle und Inkota wurde am 11.11. 2024 im Puschkino der Film „The Chocolate War“ gezeigt. Im Foyer gab es im Vorfeld auf Flipcharts interaktive Fragen zu den Inhalten des Film, wo die Besucher*innen schon mal ihr Wissen zu der Thematik Kinderarbeit im Kakaoanbau testen konnten.


Die Filmveranstaltung wurde von 30, überwiegend jüngeren Menschen besucht. Birgit Eichmann von Inkota gab vor dem Film eine kurze Einführung in den Film und die Hintergründe. Nach dem Film während des Filmgespräches wurden aus dem Publikum viele interessierte Fragen gestellt. Birgit Eichmann erläuterte unter Anderem, wie Inkota die Kakaobäuer*innen vor Ort unterstützt, insbesondere in Bezug auf existenzsichernde Löhne und gerechte Arbeitsbedingungen.

Viele der Filmbesucher*innen informierten sich nach dem Film noch am Stand des Weltladens Dort konnte man interaktiv mit verschiedenen Siegeln für den Kakaoanbau auseinandersetzen und die Qualität der einzelnen Siegel insbesondere in Bezug auf soziale Nachhaltigkeitskriterien prüfen.

Noch bis zum Jahresende läuft eine Petition von Inkota für faire Kakaopreise, die noch viele Unterstützer*innen sucht. Unterschreiben Sie die Petition und leiten Sie diese bitte weiter an Freunde und Bekannte! Vielen Dank!

https://www.inkota.de/themen/kakao-schokolade

6 month project "Youth work in a post conflict society" finished

We are happy to share with the Friedenskreis community that together with our Ukrainian partner DC Pangeya Ultima (https://ngo.pangeya.org.ua/) (Instagram: pangeya.ultima) we have finished a 6 month project “Youth work in a post conflict society” supported by Ifa (https://www.ifa.de/) (instagram: ifa.de)

5 youth workers from Ukraine came for a Study visit to Friedenskreis Halle e.V. in August to get acquainted with our work areas, organizational structure and the city of Halle.

After the day with us they joined 4-day training “Conflict transformation in Youth work” which covered:

  • Ways to approach conflicts in small groups and interpersonal communication
  • Good practices of conflict transformation in work with young people
  • Peculiarities of managing conflicts related to integration of people with migration background
  • Prevention of escalation and deescalation strategies
  • Exchange of experience, challenges and conditions of youth work in Germany and Ukraine

In September back in Ukraine Pangeya Ultima held an Online training «How to organize local events with a help of non-formal educational».

In October as a result of both trainings youth workers in order to multiply the effect managed to launch 4 events in Vinnytsia, Kyiv and Chernihiv for local communities with a focus on dialogue, conflict management, peace and non-violence, sustainability.

At our Final Event in November we were extremely pleased to find out that this action had a good response among Ukrainian youth, gathered 136 people and gave a start to new cooperations for the sake of the movement towards peaceful democratic society.

We would like to thank everyone involved in organization and participation of this solidarity action!

 

Wir beginnen unsere Zusammenarbeit mit dem Balkanforum

Das Balkanforum für regionale Zusammenarbeit, mit Sitz in Prishtina, ist eine sektorübergreifende Plattform zur Förderung einer nachhaltigen und partizipativen Entwicklung. Es fördert eine ressourceneffiziente, umweltfreundlichere und wettbewerbsfähigere Balkanregion, die auf Zusammenarbeit und Verschiedenheit beruht. Das Balkanforum zielt darauf ab, die Stärken der Region und die komparativen Vorteile der einzelnen Länder zu nutzen, um Innovation und Entwicklung innerhalb eines Rahmens demokratischer Werte und der Rechtsstaatlichkeit zu katalysieren. Das Balkanforum erarbeitet eine neue Vision für den westlichen Balkan, die auf wirtschaftlicher Integration, Wohlstand und nachhaltigem Frieden beruht.

Der geografische Schwerpunkt bezieht sich auf Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Kosovo, Griechenland, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien.

Freiwillige werden vor Ort mit Social-Media-Aufgaben vertraut gemacht, um im besonderen Augenmerk auf junges Publikum zu richten.

Darüber hinaus arbeiten sie mit Projektleitenden zusammen, um die Logistik und Kommunikation einzelner Projekte sowie die allgemeinen Veranstaltungskoordinationen zu unterstützen.

Rückblick Wenn’s im Plenum brodelt – Konflikte in aktivistischen und ehrenamtlichen Kontexten

Am 15.11.2024 fand die letzte Veranstaltung unseres Bildungsprogrammes für 2024 statt. Unter der Überschrift ‚Wenn’s im Plenum brodelt – Konflikte in aktivistischen und ehrenamtlichen Kontexten‘ setzten wir uns in kleiner Runde mit der Frage auseinander, wie unsere individuellen Zugänge zu Konflikten unser aktivistisches und ehrenamtliches Arbeiten beeinflussen. Wir diskutierten intensiv über die Besonderheiten dieser Kontexte und die daraus resultierenden Belastungsfaktoren. Während des bereichernden Austauschs entstand eine Sammlung an möglichen Hürden sowie hilfreichen Ressourcen für die Bearbeitung von Konflikten in den individuellen Gruppen.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden für die Offenheit und die rege Beteiligung an diesem Tag!

Raum für Schmerz, Raum für Heilung: Podiumsdiskussion und Wandbild zu Traumata in KonfliktenVeranstaltungen zur Situation in Israel und Palästina

waren in Halle (nicht nur) in den vergangenen Monaten von großer Anspannung begleitet, rieben sich nicht selten in polarisierenden Debatten auf. Bei der zweiteiligen Friedenskreis-Veranstaltung am vergangenen Wochenende gab es dafür keinen Raum. Denn diese war auf Versöhnung ausgerichtet.Am Freitagabend ging es in einer Podiumsdiskussion zunächst um generationenübergreifende Traumata, die in palästinensischen und jüdischen Familien aus Jahrzehnten von Angst, Hass und Gewalt entstanden sind. Die vier Diskutierenden bewiesen großen Mut, indem sie ihre persönlichen Lebensgeschichten, ihre Verletzungen und Prägungen auf offener Bühne reflektierten und mit der aktuellen Situation verknüpften. Sie öffneten sich füreinander und für das Publikum und schufen so einen Raum für Verständnis und Respekt, in dem der jeweilige Schmerz gehört wurde. In den Erzählungen wurde überdeutlich, wie tief der andauernde Krieg, die andauernde Besatzung, die andauernde Polarisierung der Narrative sich in das Leben der Betroffenen einschreiben. Die Wunden des Konfliktes können in dieser existentiellen Situation für die Menschen vor Ort nicht heilen – stattdessen kommen immer neue Verletzungen dazu, mehr Tote, mehr Traumata. Das Gespräch am Freitag bewies aber auch, dass Dialog und Versöhnung möglich sind, wenn der wechselseitige Schmerz anerkannt wird und nicht politisch instrumentalisiert. So entstand ein Gefühl tiefer Verbundenheit und Solidarität im Raum, von dem wir glauben, dass er über diese Veranstaltung hinaus wirken wird.Gemeinsam mit dem Publikum und zwei der Beteiligten des Gesprächs gestalteten wir am folgenden Samstag ein Wandbild in der Landsberger Str. 29. Zwei überaus geduldige Graffiti-Künstler*innen halfen uns, unsere Eindrücke vom Vortag zu verarbeiten und einen Ausdruck für unsere Gedanken und Gefühle zu finden. Schaut euch das Bild gerne hier digital oder noch besser vor Ort an. Wir freuen uns über Rückmeldungen und wünschen uns noch viel mehr Raum, um Auswege aus Angst, Hass und Gewalt zu finden.


En: Space for pain, space for healing: panel discussion and mural on trauma in conflictsEvents on the situation in Israel and Palestine have been accompanied by great tension in Halle (not only) over the past few months and have often become bogged down in polarizing debates. There was no room for this at the two-part Friedenskreis event last weekend. Instead, the focus was on reconciliation.On Friday evening, a panel discussion focused on intergenerational traumas that have arisen in Palestinian and Jewish families from decades of fear, hatred and violence. The four panelists showed great courage by openly reflecting on their personal life stories, injuries and imprints and linking them to the current situation. They opened up to each other and to the audience, creating a space for understanding and respect in which their respective pain was heard. The stories made it abundantly clear how deeply the ongoing war, the continuing occupation and the ongoing polarization of narratives are inscribed in the lives of those affected. The wounds of the conflict cannot heal in this existential situation for the people on the ground – instead, new wounds are constantly being added, more deaths, more trauma. However, the discussion on Friday also proved that dialogue and reconciliation are possible if the mutual pain is acknowledged and not politically instrumentalized. This created a feeling of deep connection and solidarity in the room, which we believe will have an impact beyond this event.Together with the audience and two of the participants in the discussion, we created a mural at Landsberger Str. 29 the following Saturday. Two very patient graffiti artists helped us to process our impressions from the previous day and find an expression for our thoughts and feelings. Take a look at the picture here digitally or, even better, on site. We look forward to your feedback and would like to see much more space to find ways out of fear, hatred and Violence.

 Mitgliederversammlung

Am 26.09.2024 hat unsere diesjährig reguläre Mitgliederversammlung stattgefunden. Mit mehr als 20 Menschen haben wir uns im Seminarraum im steilen Berg die Jahresberichte 2023 der unterschiedlichen Bereiche Internationale Freiwilligendienste, Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen und Bildungsarbeit angehört. Jedoch diesmal in moderner Form eines Quiz.

Dazu konnten wir zum ersten mal unseren Jahresbericht 2023 verteilen, welcher nun analog und digital erhältlich ist!

Neben der Entlastung des Vorstands und der Kassenprüfung, wurden auch im Mitgliederrat Änderungen vorgenommen.
So sind Marcus Rau und Marie-Luise Alpermann aus dem Mitgliederrat des Friedenskreises ausgetreten. Vielen Dank für eure Arbeit und euer Engagement.
René Höbel wurde anschließend neu in den Mitgliederrat gewählt.

Herzlichen Glückwunsch und auf eine erfolgreiche weitere Zusammenarbeit!

Ein EInblick in den Freiwilligendienst von Johanna Walther.

Politischer Aktivismus in Serbien
Ich arbeite jetzt seit sechs Wochen bei der Youth Initiative for Human Rights Serbien (YIHR) und was ich am deutlichsten Merke ist, dass politischer Aktivismus hier, und politischer Aktivismus in Serbien, zwei unterschiedliche Dinge sind. Und, dass man in Deutschland (mal wieder) nicht viel über die Region hier (Westbalkan, wie sie gerne genannt wird) weiß, selbst wenn man sich schon damit beschäftigt hat. Unter meinen Kolleg*innen herrscht Wut und Frustration und gleichzeitig Resilienz und Hoffnung und ich habe mich mehr als ein Mal gefragt, wie die das schaffen, ohne in vollkommener Kraftlosigkeit unterzugehen. Sich für grundlegende Menschenrechte einzusetzen und sich einem Regime, was diese Werte nicht vertritt, entgegenzusetzen, erfordert meines Erachtens sehr viel Kraft und Durchhaltevermögen und ich werde noch sehr viel über politischen Aktivismus lernen.

Von Johanna Walther

Workshop zum Thema „Klassismus - die vergessene Diskriminierungsform”

Vor einer Woche fand der Workshop zum Thema „Klassismus - die vergessene Diskriminierungsform” statt.
Am 16.10. stiegen wir mit einer Lesung und nachfolgendem Gespräch mit Francis Seeck zum Buch „Klassismus überwinden“ in das Thema ein. Durch die Lesung wurden wir moderiert von Chris (www.queer-bookster.de)
Am darauffolgenden Tag veranstalteten wir gemeinsam mit der boell.sachsenanhalt einen Workshop. Mit mehr als 20 Menschen haben wir uns der Diskriminierungsform genähert, sie genauer kennengelernt und über sie diskutiert. Bestandteil des Workshops war es auch, die eigene Position zu reflektieren und sensibler zu agieren.

Eine Frage, mit der uns Francis Seeck im Seminar zum Nachdenken angeregt hat und die wir nun gerne euch stellen würden, ist: „Welches Symbol, Bild, welcher Gegenstand steht für deine Klassenherkunft/deine aktuelle Klassenposition und wie prägt dich das?“.
Klassismus bezeichnet die Diskriminierung entlang der sozialen Herkunft oder des sozialen Status. Es ist eine gesellschaftliche Unterdrückungsform und richtet sich gegen Menschen aus der Arbeiter*innen-oder Armutsklasse, insbesondere gegen erwerbslose, armutsbetroffene und wohnungslose Menschen. Klassismus begrenzt den Zugang zu Wohnraum, zu Bildungsabschlüssen, Gesundheitsversorgung, Teilhabe sowie zu Anerkennung und Geld.

Vielen Dank für die zahlreichen Teilnehmenden.

Zur Referierenden Person:
Francis Seeck ist Professor*in für Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Demokratie-und Menschenrechtsbildung (TH Nürnberg), Antidiskriminierungstrainer*in und Autor*in.
Mehr Infos: www.francisseeck.net

Gedenken des Halle-Anschlags

Am 5. Jahrestag des antisemitischen, rassistischen und antifeministischen Anschlags an Jom Kippur 5780, dem 9. Oktober 2019, in Halle und Wiedersdorf sind hunderte Menschen bei verschiedenen Veranstaltungen zusammengekommen, um der Opfer zu gedenken und sich solidarisch mit den Angehörigen, Betroffenen und Überlebenden zu zeigen.

An diesem Tag waren unsere Gedanken bei den Angehörigen und Freund*innen der beiden Ermordeten und allen Betroffenen antisemitischer und rassistischer Gewalt.
Danke an alle Menschen, die sich solidarisch gezeigt haben und danke an alle Organisator*innen der verschiedenen Veranstaltungen.

11.11.24 um 18:00 Uhr im TEKIEZ.

Lesung „Gleichzeit” mit Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman.

Wir laden zu einer Lesung mit Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman ins TEKİEZ (Ludwig-Wucherer-Straße 12) ein.

Unmittelbar nach dem Terroranschlag der Hamas auf Israel beginnen Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman eine Korrespondenz über eine erschütterte Welt. In Briefen und Chats, mit Gedichten und Musik, die sie einander schicken, versuchen sich die beiden Autor:innen an einer Beschreibung und Benennung dessen, was sie gerade sehen und erleben – jenseits des tagespolitischen Geschehens.

Was ist noch übrig von alten Gewissheiten nach dem 7. Oktober, was hat Bestand im Strudel der Meinungen, Behauptungen und Positionierungen? Und was scheint in der Folge des furchtbaren Krieges im Nahen Osten unwiederbringlich verloren? Im Versuch, sich diesen Fragen erzählerisch zu nähern, entsteht ein Dialog, der immer mehr zum berührenden Dokument einer Freundschaft wird: Ich sehe dich, sagen diese Briefe, ich kann nichts tun, aber ich bin da.
Die Lesung wird von Rachel Spicker moderiert.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich.
Es wird einen Büchertisch von der Buchhandlung heiter bis wolkig geben.

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