Stellenausschreibung: Projektreferent*in für Kommunales Konfliktmanagment

Der Friedenskreis Halle e.V. entstand in Folge der friedlichen Revolution von 1989 aus verschiedenen Bürgerinitiativen. Leitwerte und Hauptthemen unserer Arbeit heute sind: aktive Gewaltfreiheit, konstruktive sowie zivile Konfliktbearbeitung, gelebte Demokratie, transkulturelle Vielfalt und globale Gerechtigkeit.

Für die Fortführung des Projekts Kommunales Konfliktmanagement (KoKoMa) in Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerschaft für Demokratie (Hallianz für Vielfalt) und die konzeptionelle Weiterentwicklung des Bereichs lokale Konfliktbearbeitung suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt Verstärkung für unser Team als

Projektreferent*in
(15 Stunden Teilzeitstelle, vorerst befristet bis 31.12.2024, eine längerfristige Weiterbeschäftigung auch in höhrem Stellenumfang ist angestrebt, aber abhängig von einer bereits beantragten Fördermittelzusage).

Aufgaben

  • Beratung sowie Koordination und Moderation von Arbeitstreffen mit Akteur*innen aus Verwaltung und Zivilgesellschaft,
  • Überarbeitung einer Konfliktanalyse und Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für den Begleitausschuss der Hallianz für Vielfalt auf Basis einer bestehenden Konfliktanalyse sowie weiterer Interviews,
  • Umsetzung von Maßnahmen und Methoden zur Bearbeitung von Konflikten,
  • Organisation und Begleitung eines Weiterbildungsformats für Verwaltungsmitarbeitende,
  • kontinuierliche Abstimmung, Projekt- und Netzwerkarbeit mit Stadtverwaltung, Kommunalpolitik, Politik und Zivilgesellschaft in der Region,
  • Antragsentwicklung für ein Projekt zu lokaler Konfliktbearbeitung bei Demokratie Leben,
  • Teilnahme und Mitwirkung an z.T. überregionalen Vernetzungstreffen, kollegialer Beratung, Supervision und Weiterbildung.

Voraussetzungen

  • starke Kompetenzen und praktische Erfahrungen in der Durchführung von und mit Gruppendynamiken bei Weiterbildungsangeboten,
  • Qualifikation in den Feldern Kommunalpolitik und Zivile Konfliktbearbeitung,
  • fachliche Kompetenzen und praktische Erfahrungen im Bereich zivile Konfliktbearbeitung / Mediation / Konfliktmoderation,
  • Erfahrungen in Netzwerk-, Gremien- und Strukturarbeit,
  • Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit kommunalen Verwaltungsstrukturen von Vorteil,
  • Erfahrungen in der Verwendung, Beantragung und Abwicklung öffentlicher oder Stiftungs-Fördermittel von Vorteil,
  • ausgeprägte soziale und kommunikative Kompetenzen,
  • Fähigkeit zur Multiperspektivität, kulturelle und machtkritische Sensibilität, Kreativität, Organisationsvermögen, strategisches Denken,
  • Identifikation mit den Leitwerten und Zielen des Friedenskreis Halle e.V.,
  • Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten (z.T. abends und am Wochenende).

Wir bieten

  • eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einem besonderen Projekt,
  • motiviertes Team von Ehrenamtlichen,
  • Anbindung an einen etablierten, dynamischen Verein mit ideeller Orientierung,
  • flexible Arbeitszeitgestaltung, teilweise remote möglich,
  • Supervision und Weiterbildungsmöglichkeiten,
  • 30 Tage Urlaub pro Jahr (bei einer 5-Tage-Woche),
  • Vergütung nach Haustarif. Aktuell arbeiten wir an einer Tariforientierung.

Wir streben mehr Diversität in unserem Team an. Deshalb ermutigen wir Menschen mit unterschiedlichen persönlichen Hintergründen und Erfahrungen, sich bei uns zu bewerben. Wir freuen uns beispielsweise über Bewerbungen von Muslim*innen, Juden*Jüdinnen, People of Color, Menschen mit Migrationsgeschichte, Schwarzen Menschen, Rom*nja und Sinti*zze, be_hinderten und/oder queeren Menschen. Vor dem Arbeitsort in der Kleinen Ulrichstraße liegt eine Stufe. Die Toilette ist nicht rollstuhlgerecht. Eine barrierefreie öffentliche Toilette befindet sich in direkter Nachbarschaft. Bei Nachfragen zu Barrieren wenden Sie sich gerne an die unten angegebenen Kontakte.

Bewerbung

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung (Motivationsschreiben und Lebenslauf) zusammengefügt in einem PDF-Dokument an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (openPGP-Verschlüsselung möglich).

Teilen Sie uns gern die Pronomen und Namen mit, mit denen wir Sie im Bewerbungsverfahren ansprechen sollen.

Melden Sie sich bei Fragen oder Unsicherheiten gern bei uns.
Fragen zum Bewerbungsverfahren bitte an Karola Kunkel unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Fragen zum Projekt bitte an das Team im Projekt KoKoMa (Krischan Oberle, Charlotte Duhnkrack, Christof Starke) unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die Sichtung der Bewerbungen geschieht fortlaufend ab dem 7. August.
Erste Kennenlerngespräche finden voraussichtlich am 13. August vormittags und 14. August nachmittags statt.

Anhänge:
DateiBeschreibungDateigröße
Diese Datei herunterladen (Stellenausschreibung KoKoMa.pdf)Stellenausschreibung KoKoMa.pdf 67 KB

Anmeldung

Multiplikator*innenfortbildung "Entwicklung ist kein Märchen"

Wann: Mi, 23. Oktober 202410:00 h - 15:00 h
Wo: Felicitas-von-Selmenitz-Haus - Halle,

23.10.2024, 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr; Ort: Felicitas-von-Selmenitz-Haus, Puschkinstraße 27, 06108 Halle

Fortbildung mit Georg Krämer, Welthaus Bielefeld

 

Die Überzeugung, dass alle Weltentwicklungen uns immer mehr in Krisen und Katastrophen führen, ist weit verbreitet. Deshalb macht es Sinn, dass wir uns auch mit den positiven Trends beschäftigen, die es auch noch gibt und die bedeutender sind als viele denken. Im Mittelpunkt bei unserer Fortbildung sollen didaktische Materialien und Medien stehen, mit deren Hilfe eine spielerische Beschäftigung mit den Weltfragen möglich wird und die unserem BildungsBag „Entwicklung ist kein Märchen“ entnommen sind. Wir werden die Spiele, Bilder und Medien ausprobieren und so unmittelbar Anregungen für unsere Bildungsarbeit erhalten.
Ein kleiner Mittagsimbiss ist mit inbegriffen.

Veranstalter: Friedenskreis Halle e.V. und EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt e.V.
Teilnehmerbeitrag: 15 Euro

Anmeldung

Projekte zum Thema Globale Papierproduktion  an der Freien Grundschule Friedemann Bach in Halle und im Hort Döllnitz

 

Zum Ende des Schuljahres führten wir in der Freien Grundschule Friedemann Bach in Halle in 5 Projektgruppen jeweils ein eintägiges Projekt zum Thema Globale Papierproduktion durch. Wir hatten dazu im Frühjahr ein neues Konzept entwickelt und waren gespannt auf das Ausprobieren in der Schule. Zunächst einmal wurde mit Hilfe eines kleinen Tagesablaufes die Vielfalt der Papiersorten in unserem Alltag thematisiert und anschließend die Papiersorten in Gruppen eingeteilt (Verpackungen, grafische Papier, Hygienepapiere und Spezialpapiere). Anschließend teilten wir gemeinsam mit den Kindern auf, wieviel des Gesamtpapierverbrauches pro Jahr pro Kopf in Deutschland auf welche Papiersorten entfallen. Hier gab es schon die erste Erkenntnis, dass Verpackungspapiere heute den weitaus größten Anteil am Gesamtpapierverbrauch ausmachen.

Im nächsten Abschnitt beschäftigten wir uns mit Hilfe einer von uns entwickelten Lernlandschaft mit der Herstellung von Zellstoff und Papier und allen Produktionsschritten. Anhand von Symbolgegenständen und Bilder konnten die Kinder die Papierherstellung praktisch nachvollziehen.

Mit einer Rückenmassage wurde die Zellstoff- und Papierherstellung noch einmal in spielerischer Form wiederholt. Im zweiten Teil des Projekttages setzten sich die Kinder mit der Herkunft des Zellstoffes für unser Papier aus verschiedenen Regionen der Erde auseinander. Dazu arbeiteten sie sich zunächst in Gruppen mit der Weltkarte, anschließend erzählten wir noch eine Bildergeschichte dazu. Insbesondere gingen wir dabei auf Regenwaldzerstörung in Indonesien und Brasilien und auf die für die Zellstoffherstellung dort großflächig auf ehemaligen Regenwalflächen angepflanzten Eukalyptusplantagen und die ökologischen und sozialen Auswirkungen unseres enormen Papierverbrauches ein. Die Kinder waren sehr betroffen und äußerten dies auch spontan, während wir die Geschichte erzählten.

Wir erarbeiteten nun gemeinsam mit den Kindern, dass man Papier auch aus Altpapier herstellen kann und verglichen die dafür verwendeten Ressourcen für Frischfaserpapier und Recyclingpapier. Die Kinder entwickelten mit Hilfe der Geschichte vom Anfang des Projekttages mit den verschiedenen Papierarten Ideen, wie man sorgsamer mit Papier umgehen könnte und welche Möglichkeiten zum Papiersparen es gibt und an welchen Stellen man Recyclingpapier nutzen könnte.

Im letzten Teil des Projekttages schöpften wir neues Papier aus alten Zeitungen, die die Kinder am Beginn des Projekttages kleingerissen hatten.

Das Papierprojekt fand ein weiteres Mal in der 2. Ferienwoche an drei Tagen im Hort Döllnitz statt. Hier haben wir uns zusätzlich noch mit der Geschichte der beschreibbaren Stoffe und der Papierherstellung beschäftigt.

 

Konferenz "Und jetzt?!" vom 10. - 17. August

„Und jetzt?!“ ist die Frage, die wir uns im Hinblick auf aktuelle Wahlergebnisse, brennende Sozialfragen, globale Krisen und persönliche Lebensumstände stellen. Wir richten die Konferenz für alle Menschen aus, die sich mit der Frage nach einem guten Leben für alle und für eine gerechtere und zukunftsfähige Welt einsetzen möchten. 

Die undjetzt?!-Konferenz bringt seit 2009 Menschen zusammen, die gesellschafts- und kulturpolitisch interessiert sind. Nach pandemiebedingter Unregelmäßigkeit findet sie 2024 endlich wieder statt und eröffnet einen Raum, der undjetzt?!-Frage in vielerlei Hinsicht nachzugehen.
Dabei betrachten wir die globale als auch die lokale Ebene, denn in unserem Verständnis sind beide eng miteinander verknüpft und voneinander abhängig.
Durch interaktive Bildungsangebote, Austauschmöglichkeiten und Reflexionsräume können konkrete Denk-und Handlungsansätze sowie Möglichkeiten zum gesellschaftlichen Engagement entwickelt und verbreitet werden.
Wir verstehen die Konferenz als Mitmachcamp, das von Kooperation, Solidarität und Eigeninitiaitve lebt. 
Wir laden euch dazu ein, den bereitgestellten Raum gemeinsam mit uns zu gestalten!

Wir wollen vom 10. August bis zum 17. August bei der gASTWERKe-Akademie in der Nähe von Göttingen/Kassel zusammenkommen, uns austauschen, lernen und diskutieren, wie eine gerechtere Welt für alle jetzt und in Zukunft möglich ist. Dich erwarten Workshops von Postkolonialismus und Permakultur bis Theater der Unterdrückten und Technik, Raum für Begegnung, Diskussionen und Konzerte - unser Programm ist bunt. Klingt das interessant für dich? Dann melde dich doch gleich über unsere Homepage an.

Hast Du was zu sagen? - O-Töne nach den Wahlen gesucht

// english, ukrainian, russian and arabic see appendix \\

Projekt “O-Töne nach den Wahlen – Projekt zur Sichtbarmachung unterschiedlicher Betroffenheiten”

Wie ging bzw. geht es dir seit der Wahl? Welche Gefühle haben die Wahlergebnisse in dir ausgelöst und was bedeuten sie für dich und dein Leben?
Hast du Lust ein kurzes Statement dazu zu teilen und Teil meines Projekts zu werden?

Weiterlesen ...

Tagung 60 Jahre Bausoldaten 6. – 8. September 2024 in der Evangelischen Akademie Thüringen in Neudietendorf bei Erfurt

Bausoldat zu werden, war für viele ein Statement. Doch aus Überzeugung keine Waffe in die Hand zu nehmen, hatte in der DDR oft seinen Preis. Diesen zahlten auch Jugendliche im Widerstand gegen Wehrerziehung sowie Wehrdiensttotalverweigerer.

Zum 60. Jahrestag der Bausoldaten soll dieser Mut zum Nein gewürdigt werden. Was bedeutete er in der zweiten deutschen Diktatur? Wie agierte der Staat gegen diejenigen, die sich verweigerten? Welche Diskriminierungserfahrungen machten sie?

Weiterlesen ...

German Ukrainian training: Conflict transformation in Youth work


We invite educators to take part in the German-Ukrainian 4-day Training “Conflict transformation in Youth work” which will focus on: 

  • Ways to approach conflicts in small groups and interpersonal communication
  • Good practices of conflict transformation in work with young people
  • Peculiarities of managing conflicts related to integration of people with migration background
  • Prevention of escalation and deescalation strategies
  • Exchange of experience, challenges and conditions of youth work in Germany and Ukraine

Participant profile: 20+ y.o.
Background / experience in youth/ social/ educational work

Working language: English

Trainer: Agnes Sander

Dates: 20th – 23rd of August 2024 

Time: 9:30-16:30

Location: Halle (Saale)

Working language: English

Participation fee: 40/60/80

For registration please fill out the form: https://cloud.friedenskreis-halle.de/apps/forms/s/KoPJWDfX6RQgXNzHtq2yXGTw

  • The number of places is limited. The selected participants will receive the confirmation of participation and details of the training per email.

If you have questions, write to: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Unsere Forderungen zur Kommunalwahl

Anlässlich der Kommunalwahl am 9. Juni haben wir auf Instagram verschiedene Videos mit Forderungen an die Lokalpolitik veröffentlicht.

Demokratieförderung ausbauen!

Besonders in Zeiten des gesellschaftlichen Rechtsrucks ist die Förderung des demokratischen Engagements wichtig, um dem gesellschaftlichen Rechtsruck entgegenzuwirken.
Wir rufen anlässlich der anstehenden Wahlen alle demokratischen Parteien dazu auf, sich weiter für die Förderung von demokratischem Engagement einzusetzen.

Zum Video.

Teilhabe für alle!

Wir fordern, dass alle Menschen in Halle am sozialen, kulturellen, beruflichen und politischen Leben teilhaben können Dafür braucht es echte Mitbestimmung für alle. Wir fordern, dass alle Menschen in Halle die dafür notwendigen Informationen haben. Wir fordern mehrsprachige Informationen zum Wahlsystem, Parteien und Wahlprogrammen.
Wir fordern das Wahlrecht für alle. Wir fordern einen Stadtrat, der so vielfältig ist wie die Menschen in Halle, in dem alle Perspektiven vertreten sind.

Wir fordern die Aufstellung von Migrant*innen als Kandidat*innen. Wir fordern aktives Zuhören vor Ort in den Stadtteilen. Die Menschen wissen selbst am besten, was sie brauchen.
Wir fordern mehr Dialog, dafür brauchen wir offene Räume. Räume für alle, für alle Sprachen, alle Perspektiven, alle Themen.

Zum Video

Prävention statt Repression!

Der Diskurs um Jugendkriminalität war in der Vergangenheit immer wieder Gegenstand verschiedener Debatten und stets von Forderungen nach mehr Polizei und einem harten Durchgreifen der Sicherheitsbehörden geprägt.

Wir sagen, es braucht präventive Arbeit und beständige kommunale Förderung für Jugendarbeit, um Gewalt nachhaltig entgegenzuwirken. Nicht mehr Repression in Form von erhöhter Polizeipräsenz an Jugendtreffpunkten und vor Schulen erzielt langfristige Wirkungen bei jungen Menschen, sondern Prävention in Form von Bildungs- und Beteiligungsprojekten.

Als Friedenskreis setzen wir seit Jahren präventive und diskriminierungssensible Bildungsarbeit um und fordern von der Kommunalpolitik, die Prävention weiter auszubauen und rassistischen und klassistischen Diskursen entgegenzutreten.

Zum Video.

Kein Gedenken ohne Betroffene!

Wir fodern: TEKIEZ bleibt!
Der Raum des Erinnerns und der Solidarität ist eine einzigartige Gedenkstätte für Opfer rechter Gewalt. Stadt und Land müssen endlich auch finanzielle Verantwortung übernehmen.

Wir fordern: Kein Gedenken ohne Betroffene!
Es kann nicht sein, dass das Gedenken jedes Jahr aufs Neue an vielen Betroffenen vorbeigeplant wird. Es braucht Räume des Zuhörens, in denen Überlebende und Angehörige mit ihren Forderungen und Perspektiven ernstgenommen werden. Der Jahrestag sollte ihr Tag sein.

Wir stehen weiter für ein betroffenenzentriertes, selbstbestimmtes und solidarisches Gedenken, und laden alle in unserer Stadt dazu ein – auch die demokratischen Kandidat*innen und dann den neuen Stadtrat.

Zum Video.

Wir wünschen allen demokratischen Kandidat*innen, eine gute Stadtratswahl.
Geht wählen, gebt demokratischen Parteien eine Stimme und setzt euch auch außerhalb der Wahllokale mit uns für eine solidarische und offene Gesellschaft ein!

#HalleWählt - Rückblick auf die Aktionstage im ehemaligen Galeria Kaufhof

Am 30. und 31.05. fanden die Aktionstage anlässlich der anstehenden Kommunal- und Europawahlen im ehemaligen Galeria Kaufhof statt.
Gemeinsam mit verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen ermöglichten wir einen Raum für Diskussionen und Informationen rund um die Wahl. Entstanden war das Projekt aus einer von uns angestoßenen Idee, alle Info-Veranstaltungen im Wahl-Kontext zu bündeln und an einem gemeinsamen Ort zu veranstalten.

 

Das Friedenskreis-Projekt „Politiktandems“ organisierte am Freitagabend eine Diskussion rund um das Thema migrantische Repräsentation in Kommunalräten in den neuen Bundesländern. An dem Gespräch nahmen Herr Mohamad, Geschäftsführer von Lamsa, Musa Yilmaz von der SPD sowie Lara Marcović von den Grünen (beide Kandidat*innen für Halle-Neustadt) teil. In einem interessanten Austausch konnten viele Aspekte der Thematik beleuchtet werden, das Gespräch wurde übers CommonVoices Radio bei Radio Corax ausgestrahlt und kann hier nachgehört werden.

 

Außerdem stellte Teilhabe für (H)alle mehrsprachige Infos für Wahlprogramme einiger Parteien aus, es gab ein kleines Kommunal-Quiz, Kaffee und gute Laune für alle Besucher*innen.

Vielen Dank an alle, die geholfen haben, diese Aktionstage auf die Beine zu stellen. Außerdem danken wir allen Menschen, die im ehemaligen Kaufhof vorbeigeschaut haben, um an den zahlreichen Angeboten teilzunehmen.

Umwelttag der Stadt Halle: Gemeinsamer Infostand zu Tropischem Regenwald von Friedenskreis und Weltladen

Beim Umwelttag der Stadt Halle am 22.6.2024, von 10-15 Uhr auf dem Markplatz, werden wir als Friedenskreis Halle e.V. gemeinsam mit dem Eine Welt e.V./Weltladen Halle einen Info-Stand zum Thema Tropischer Regenwald und Buen Vivir (Gutes Leben) anbieten.

Unser Stand beinhaltet einen "Regenwaldtisch" mit Alltagsgegenständen, die Rohstoffe aus den Tropenwäldern beinhalten, eine Sticky Wall mit Fragen zu der Thematik "Was bedeutet für dich gutes Leben" und es können Freundschaftsbändchen aus alten Wollresten geknüpft werden.

Mit dem Infostand wollen wir Menschen dafür sensibilisieren, beim Einkauf von Produkten bewusster auf die Herkunft der Rohstoffe zu achten und sich künftig auch für den Schutz der tropischen Regenwälder einzusetzen. Außerdem besteht die Möglichkeit, anhand von Fragen aus dem "Buen Vivir" über die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu reflektieren und ins Gespräch zu kommen.

 

Herz statt Hetze: Demonstration am 8. Juni in Halle-Neustadt



Die Demokratie ist nicht selbstverständlich. Das kennen die meisten Menschen, die in Halle-Neustadt wohnen aus ihrer Lebensgeschichte und das zeigt sich momentan ganz deutlich u.a. in den Angriffen auf Politiker*innen an verschiedenen Orten in Deutschland.
 
Wir stehen kurz vor richtungsweisenden Wahlen. Darum wollen wir ein Zeichen setzen und unsere Stimmen erheben: Gegen Hetze und Hassparolen, gegen Gewalt gegenüber politisch Andersdenkenden, für Religionsfreiheit und gegen das Ausspielen der Einen gegen die Anderen.
 
Halle ist bunt, Halle-Neustadt ganz besonders. Hier treffen Menschen verschiedenster
Nationen, Generationen, Glaubensüberzeugungen und Bildungshintergründe aufeinander.
Dass das nicht immer leicht und konfliktlos ist, versteht sich von selbst. Trotz aller
Verschiedenheit sind wir jedoch in einem gleich: Wir sind Menschen, die einander mit
Respekt und Würde begegnen wollen. Rechtsextreme Parolen dürfen wir nicht akzeptieren.
Wir möchten vielmehr für eine solidarische Gesellschaft einstehen, die das Füreinander stärkt und den Wert der Demokratie kennt.
 
Daher rufen wir zu einer gewaltfreien und friedlichen Demo am 8.6. ab 15 Uhr in Halle-Neustadt auf. Unsere Demo führt uns über die Magistrale und die Saaleaue bis zum Meeresbrunnen. Dort wird es eine kleine Abschlusskundgebung geben.
Kommt, bringt Menschen mit und macht sichtbar, dass ihr hinter der Demokratie, der Vielfalt und dem Miteinander in unserer Stadt steht!

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.