Wir wollen eine neue Website für den Friedenskreis!

 


„Der Friedenskreis macht so wichtige Arbeit und so viele tolle Projekte, aber das wird öffentlich gar nicht richtig deutlich!“

Unsere jetzige Website ist im Prinzip schon 14 Jahre alt. Im Laufe der Jahre wurden auch immer mal neue Elemente ergänzt. Aber sie ist mittlerweile sehr verschachtelt, viel zu voll und schwer administrierbar. Sie entspricht nicht mehr unserer aktuellen Arbeitsstruktur und ist auch einfach nicht mehr schön.

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„Diskursräume eröffnen“ - Werkstatt zur Gestaltung neuer Räume für politische Debatten

Wie bedroht ist unsere Demokratie? Die Debatte ist gerade sehr aktuell. Der Ansatz, Meinungen im konstruktiven Streit miteinander ins Gespräch zu bringen, hat scheinbar einen schlechten Ruf bekommen. Die demokratische Notwendigkeit, Ergebnisse parlamentarischer Willensbildung zu akzeptieren, scheint zu schwinden. Stattdessen sind markige Sprüche und die Beschwörung einfacher Lösungen ohne Zeitverzug populär geworden.

Es hilft nicht, diese Entwicklungen zu ignorieren oder die Probleme auszusitzen. Es ist wichtig, für diskursive Meinungsbildung und repräsentative Demokratie zu kämpfen. Mit welchen Mitteln holen wir Menschen zurück, die aus der pluralen Demokratie mit Minderheitenschutz herausdriften? Welche Formate in der Bildungsarbeit stärken den Diskurs und überwinden eine Haltung von Ausgrenzung und gegenseitiger Isolation?

Hierüber wollen wir bei der Werkstatt „Diskursräume eröffnen“ miteinander ins Gespräch kommen. Dabei werden wir uns über den Umgang mit Demokratiefeinden austauschen, Erfahrungen und Modelle aus der Praxis teilen und verschiedene Formate für den Diskurs entwickeln: Welche Aktion ist wo geeignet und wie funktioniert sie am besten?

Termin: 19. / 20. April 2024

Ort: Leipziger Missionswerk (Paul-List-Straße 19, 04103 Leipzig)

Leitung:                       

Dr. Frank Hiddemann (Ökumenische Akademie Gera, Pfarrer und Erwachsenenbildner)

Christof Starke (Friedenskreis Halle e.V., Koordinator und Projektleiter)

Jens Lattke (Leiter des Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrums der EKM)

Kosten: keine

Übernachtung: Eine Übernachtungsmöglichkeit ist individuell zu reservieren. (Einige Zimmer stehen im Leipziger Missionswerk zur Verfügung.)

Anmeldung: bis zum 10. April 2024, Lothar-Kreyssig – Ökumenezentrum der EKM, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon: 0391–53 46 399

Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze ist auf 20 Teilnehmende begrenzt.

Weitere Informationen:
https://www.oekumenezentrum-ekm.de/aktuelles-und-termine/aktuelles/werkstatt-diskursr-ume-er-ffnen-am-19-20-april-2024-in-leipzig.html

Die Werkstatt „Diskursräume eröffnen“ ist eine Kooperationsveranstaltung des Lothar-Kreyssig – Ökumenezentrums der EKM, der Ökumenischen Akademie Gera und des Friedenskreis Halle e.V.

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Dank für die Spenden 2023!
Spendenaufruf 2024

In diesen Tagen arbeiten wir am Versand der Spendenbescheinigungen für das Jahr 2023.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spender*innen, Mitgliedern und Fördermitgliedern für diese finanzielle Unterstützung im vergangenen Jahr!

Hier ein paar konkrete Zahlen:

Gesamtspenden 2023:  58.939,57 Euro (Vorjahr: über 80.000 Euro)
Anteil der Spenden an unseren Gesamteinnahmen 2023: 4,5% (Vorjahr: 7,5%)
(Förder-)Mitgliedsbeiträge:  10.949,95 Euro (Vorjahr: 10.926,00 Euro)
Spenden für Internationale Freiwilligendienste: 17.840,00 Euro (Vorjahr: 21.649,11 Euro)
Spenden für Halle gegen Rechts:   8.233,00 Euro (Vorjahr: 3.490,61 Euro)
Spenden für Tekiez:   4.577,00 Euro (neue Projektträgerschaft)
Sonstige Spenden:  17.339,62 Euro (Vorjahr: 44.639,43 Euro, einschließlich Ukraine-Spenden)



Wie an diesen Zahlen erkennbar ist, waren unsere Spendeneinnahmen 2023 insgesamt deutlich niedriger als 2022. Das liegt zu einem großen Teil an den spezifischen Spenden für die Ukraine, die uns 2022 erreicht hatten, aber nicht mehr in 2023.

Gleichzeitig ist der Spendenanteil an unseren Gesamteinnahmen grundsätzlich viel zu niedrig. Wir streben perspektivisch mindestens 10% an. Diese brauchen wir dringend aus drei Hauptgründen:

    • Finanzierung unserer Grundstruktur, die kaum gefördert wird (Räumlichkeiten, Website, faire Löhne für die Angestellten usw.),
    • Entwicklung und Vorbereitung neuer Projekte und Aktivitäten, bevor diese gefördert werden,
    • unabhängige Aktivitäten, v.a. im Bereich politisches Engagement.

Was wir derzeit dafür tun:
Wir entwickeln unser Fundraising weiter. Ihr werdet demnächst davon hören, seid gespannt!

Was ihr tun könnt:
Spendet für uns, erzählt anderen von uns, werdet Fördermitglieder, werbt andere Fördermitglieder oder erhöht eure Beiträge! Jeder Betrag hilft uns wirklich weiter!

Hier kann gespendet werden: https://friedenskreis-halle.de/spenden/geld.html

Hier geht’s z.B. zur Fördermitgliedschaft: https://friedenskreis-halle.de/spenden/foerder-mitglied-werden.html

Vielen Dank!

Keine Bodentruppen in die Ukraine! Eskalation zum Dritten Weltkrieg verhindern!

Statement des Netzwerk Friedenskooperative vom 29.02.2024

Die Debatte um eine Entsendung von westlichen Bodentruppen in die Ukraine ist höchst gefährlich. Denn sollten NATO-Staaten Bodentruppen in die Ukraine schicken, könnte dies den Konflikt mit Russland zu einem Dritten Weltkrieg eskalieren, inklusive des Einsatzes von Atomwaffen. Statt verantwortungslos über Bodentruppen zu spekulieren, müssen endlich Initiativen für ernsthafte Verhandlungen gestartet werden, um das Töten und Sterben in der Ukraine zu stoppen und um eine weitere Eskalation zu unterbinden.

Selbstzerstörerische Debatte beenden!
Bei einer Ukraine-Hilfskonferenz in Paris am 26. Februar 2024 hatte der französische Präsident Macron durch folgende Aussage die Debatte um Bodentruppen in der Ukraine begonnen: "Es gibt heute keinen Konsens darüber, offiziell Bodentruppen zu entsenden. Aber in der Dynamik darf nichts ausgeschlossen werden. Wir werden alles tun, was nötig ist, damit Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann."

Das Netzwerk Friedenskooperative verurteilt diese Äußerungen als brandgefährlich und warnt eindringlich vor Überlegungen, NATO-Truppen in die Ukraine zu schicken, da dieser Schritt das Risiko eines Nuklearkrieges beziehungsweise eines Dritten Weltkrieges in sich birgt. Alles zu tun, „damit Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann“, darf nicht die Strategie der westlichen Staaten sein. Dies ist unverantwortlich, da eine solche Strategie einseitig auf militärische Eskalation in jedweder Form setzt und die Möglichkeit der eigenen Vernichtung durch einen Atomkrieg einschließt.

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27.02.2024 

BUND FÜR SOZIALE VERTEIDIGUNG:  Pressemitteilung: Steuert Ihr uns in den Dritten Weltkrieg?


Erklärung zu den Aussagen von Präsident Macron, dass auch der Einsatz von französischen Bodentruppen in der Ukraine gegen Russland nicht ausgeschlossen werden könne.

Mit Entsetzen hat der Bund für Soziale Verteidigung heute früh zur Kenntnis nehmen müssen, dass in der NATO anscheinend nicht einmal mehr der Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine gegen Russland ausgeschlossen wird.

Auf einer gestrigen (Montag, 26.2.) Konferenz in Paris zur Ukraine, auf der 20 Staaten weitere Hilfen für die Ukraine verabredeten, erklärte lt. Pressemitteilungen der französische Präsident zum Abschluss:

"Es gibt heute keinen Konsens darüber, offiziell Bodentruppen zu entsenden. Aber in der Dynamik darf nichts ausgeschlossen werden. Wir werden alles tun, was nötig ist, damit Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann." Der Bericht fährt fort: „Viele Menschen die heute ‚nie, nie‘, sagten, seien dieselben, die vor zwei Jahren sagten, ‚nie, nie Panzer, nie, nie Flugzeuge, nie, nie Raketen mit längerer Reichweite‘. Heute drehe sich die Diskussion darum, bei der Lieferung von Panzern und Raketen schneller und stärker zu werden. ‚Also ist alles möglich, wenn es hilfreich ist, um unser Ziel zu erreichen.‘" (Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/macron-bodentruppen-ukraine-100.html)

Mit einer Beobachtung hat er Recht: Das Muster ist tatsächlich immer dasselbe gewesen. Ein Vorschlag für ein neues Waffensystem, erstmal Ablehnung und dann ihre Lieferung. Gerade das macht Macrons Äußerung so beängstigend.

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4. Runder Tisch Bildung für nachhaltige Entwicklung in Sachsen-Anhalt

Am Mittwoch, den 31. Januar 2024, fand in Magdeburg der Vierte Runde Tisch Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Sachsen-Anhalt statt. 65 Teilnehmende aus Vereinen und Organisationen, die zu den Themen Nachhaltigkeit, BNE und EineWelt arbeiten, kamen in die Räumlichkeit der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg um sich auszutauschen, zu vernetzen und Informationen zu aktuellen BNE-Themen zu hören.
Wie die Zukunft der Bildung für nachhaltige Entwicklung aussehen kann, zeigte zu Beginn der Veranstaltung Christiane Dubiel. Die Konrektorin der Kurt-Masur-Grundschule in Leipzig berichtete vom Alltag in ihrer Schule seit sie das Projekt „FREI DAY“ eingeführt hat. Der neue Freitag gibt Schüler:innen Raum sowie Zeit um zu forschen, zu testen und zu lernen, wie es gehen kann die Welt zu verändern. Im Anschluss gab Gina Krebs von dlv-LandFrauen gGmbH einen Einblick in die Arbeit von LandFrauen International. Frauen zu stärken, kann die ländliche Entwicklung und damit in einigen Ländern auch die Ernährung sichern. Aber auch direkt vor unseren Türen kann gemeinsames Engagement die nachhaltige Entwicklung voranbringen: Ein Beispiel aus dem ökologischen Bereich, das sich für den Erhalt der Biodiversität einsetzt, stellte Siegrun Höhne mit „Der Fläming blüht auf“ vor. Die soziale Nachhaltigkeit verdeutlichten Philipp Vögele (ANU Bundesverband) und Lena Lehmann (#unteilbar sachsen-anhalt) mit ihrem Input „BNE engagiert gegen Rechtsextremismus“. Im Anschluss tauschten sich die Teilnehmenden in mehreren Arbeitsgruppen zu praktischen Aspekten der BNE-Arbeit aus.



Der Runde Tisch BNE ist eine Initiative des Bündnis Nachhaltigkeit Sachsen-Anhalt (BÜNSA). In der AG BNE im BÜNSA engagieren sich fünf zivilgesellschaftliche Vereine: ANU Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt e.V., Friedenskreis Halle e.V., Peißnitzhaus e.V. und Netzwerk Zukunft Sachsen-Anhalt e.V.

Weitere Informationen und Präsentation des Runden Tisches BNE:
https://www.kosa21.de/vernetzung/buendnis-nachhaltigkeit/3201-4-runder-tisch-bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung-in-sachsen-anhalt

Rückblick: Politiktandem vor Weihnachten

Für den Jahresabschluss des neuaufgestellten Projekts „Politiktandems“ wurde das neue Format ein letztes mal mit den Schüler*innen des Lyonel-Feininger Gymnasiums ausprobiert und konnte somit erfolgreich ins Jahr 2024 starten.

Um es kurz zusammenzufassen, der neue Workshop „Politiktandem“ richtet sich vermehrt an Schulklassen und Jugendgruppen, die sich intensiv mit lokalen Aushandlungsprozessen rund um ein Thema der halleschen Stadtpolitik beschäftigen wollen. Neben klassischen Streitfragen der Kommunalpolitik (in diesem Fall die Bebauung des Hufeisensees) geht es auch um die Frage wie man ein Projekt selber gestaltet und dieses realisiert. Als Abschluss gibt es ein Gespräch mit Politiker*innen aus Halle um im gegenseitigen Austausch voneinander zu lernen und sich zuzuhören.

Während es bei der ersten Durchführung noch einige Kleinigkeiten gab, die es zu beheben galt, war es schön anzusehen, dass sich die Mühe gelohnt hatte und die Mehrheit der Schwierigkeiten überwunden werden konnte. So wurde der Workshop von 6 auf 5 Stunden verkürzt, und gleichzeitig das Programm etwas angepasst, um es flüssiger und ohne Leerlauf für die Schüler*innen zu gestalten. Unklarheiten wurden beseitigt, Informationen hinzugefügt und neue Elemente kreiert. Das und der neue Pizza-Lieferant, der es schaffte die Pizza auch warm anzuliefern, führte zu dem spontanen Ausruf, es sei „der beste Workshop den sie bisher hatten“.

Es könnte eine schöne Zusammenfassung des Workshops sein, reicht aber natürlich nicht wenn man den Anspruch hat sich und das Projekt ständig zu verbessern und weiterzuentwickeln. So konnte auch diesmal die Mediengruppe leider nicht zu einem Abschluss mit ihrer Aufgabe kommen, und es bleibt eine Herausforderung die Teilnehmenden in der letzten Stunde am Ball zu halten, wenn es zum Gespräch zwischen ihnen und den Stadträt*innen kommt.

Dennoch ist es toll, Fortschritt zu erkennen und das ermutigt weiterhin dran zu bleiben und den Workshop zu optimieren. Gleichzeitig sind noch andere Formate geplant, die vor allem im Rahmen der Kommunalwahl stattfinden sollen. Es lohnt sich also informiert zu bleiben.

Jahresbericht 2022 veröffentlicht

Auch wenn jetzt bereits das Jahr 2024 gestartet ist, wollen wir mit unserem Jahresbericht noch auf das Jahr 2022 blicken. Viele verschiedene Projekte und Aktionen haben wir durchgeführt und den Verein sowohl intern, als auch nach Außen verändert.
Im Jahr 2022 wurde unser neues Logo vorgestellt. Außerdem begann eine Weiterentwicklung unserer Struktur, die bis heute andauert.

Der gesamte Jahresbericht mit Berichten von den einzelnen Projekten und Informationen über die Vereinsaktivitäten ist hier abrufbar.

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Bildungswochen gegen Rassismus vom 09. - 22. März 2024


Vom 09. – 22. März 2024 finden die Bildungswochen gegen Rassismus zum 13. Mal in Halle statt, wie immer als Projekt von Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Zum diesjährigen Thema "Rechte für alle statt alle nach rechts!" wird es etwa 40 Veranstaltungen im Stadtgebiet geben.
Die Eröffnung der Bildungswochen am 9. März wird mit einem großen Aktionstag in der Silberhöhe auf dem Anhalter Platz gefeiert. Von 14:00 – 18:00 Uhr stellen sich Aktive und Vereine aus dem Quartier Silberhöhe und der ganzen hallenser Stadtgesellschaft vor. Dort findet auch die Eröffnungskundgebung um 14:30 Uhr statt, gerahmt von vielfältigen Beiträgen der Kooperationspartner*innen: zahlreiche Infostände, Live-Musik, eine Living Library, eine Friedensmeditation, eine Torwand, eine Ausstellungseröffnung, Bastelangebote für Kinder und Vieles mehr laden zum Vernetzen, Kennenlernen und Mitmachen ein.
Auch der Abschluss der Bildungswochen am 22. März wird als Aktionstag in Heide Nord ein besonderes Event.

Das gesamte Programm und aktuelle Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sind unter www.bildungswochen.de abrufbar. Auch auf dem Instagram-Kanal (@bildungswochen) und Facebook (Halle gegen Rechts) stehen stets aktuelle Informationen bereit. Nehmen Sie die Einladung an, und besuchen Sie die zahlreichen, meist kostenfreien Workshops, Kulturveranstaltungen, Rundgänge, Filmvorführungen und vieles mehr!

Unter dem Motto "Wir lieben Konflikte!" bieten wir auch im Jahr 2024 ein vielfältiges Seminarprogramm an.

Die Anmeldungen für alle Veranstaltungen sind ab sofort möglich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Alle weiteren Informationen zu den Angeboten finden sich hier.

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