Der Newsletter Februar 2022 ist erschienen.

Der Newsletter kann hier online gelesen werden

 

Workshop „Viel gewinnt - Schüler*innen ergreifen Initiative“

im Rahmen der „Bildungswochen gegen Rassismus 2022“
von Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage

Ausgrenzung, Gewalt und Mobbing gehören zum Alltag vieler Schüler*innen. Um dagegen aktiv zu werden, gibt es an einigen Schulen Courage-AGs, in denen alle eingeladen sind, sich mit Ideen einzubringen.

Du möchtest auch endlich was machen? Im Workshop geben Aktive aus den Courage-AGs einen Einblick in ihre Arbeit. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, wie ihr Verbündete an eurer Schule finden und euch gemeinsam für eine Schulkultur des Hinsehens einsetzen könnt.

Durch den Workshop führen Lina Wunderlich und Maria Wagner. Lina ist Projektleiterin von „freistil – Jugend engagiert in Sachsen-Anhalt“ und sie identifiziert sich als weiß, cis, homo und abled. Maria ist Regionalkoordinatorin des bundesweiten Schulnetzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ für die Stadt Halle und sie identifiziert sich als weiß, cis, hetero und abled.


geeignet für: hallesche Schüler*innen ab 13 Jahren
Wann? Freitag, 18. Märzr 2022 von 15 bis 18 Uhr
Wo? Villa Lewin, August-Bebel-Straße 48a, 06108 Halle (Saale), ggf. digital per Zoom
Anmeldung: Bitte melde dich bis 09.03.2022 bei Maria Wagner an. Bitte gib bei der Anmeldung neben deinem Vor- und Nachnamen auch an, wie alt du bist und welche Schule du besuchst. Du erreichst Maria per Mail unter maria.wagner [at] friedenskreis-halle.de sowie per SMS oder Messenger unter 0157-33870991 (Signal, Telegram, WhatsApp). Pro Schule können zwei Schüler*innen teilnehmen.

Veranstalterin und Förderhinweis: „Viel gewinnt - Schüler*innen ergreifen Initiative“ ist eine Veranstaltung der Regionalkoordination „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ für die Stadt Halle, c/o Friedenskreis Halle e.V. Die Regionalkoordination „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ für die Stadt Halle wird gefördert von der Stadt Halle und der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt.

Herzliche Glückwünsche an Friedrich Kramer zu Berufung als Friedensbeauftragter der EKD

(Pressemitteilung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD))

Landesbischof Friedrich Kramer (57) ist neuer Friedensbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Das hat der Rat der EKD in seiner heute zu Ende gehenden Sitzung in Hannover beschlossen. Der in Greifswald gebürtige Theologe tritt die Nachfolge von Renke Brahms an, der das Amt von 2008 bis 2021 innehatte.
Friedrich Kramer, der seit September 2019 Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland ist, war nach seinem Studium der Evangelischen Theologie in Berlin zunächst Pfarrer in Lodersleben und Gatterstädt sowie mit der Jugendarbeit im Kirchenkreis Querfurt beauftragt. Von 1997 bis 2008 war er als Pfarrer für Studierendenseelsorge in Halle (Saale) tätig. Von 2009 bis zu seinem Amtsantritt als Landesbischof war er Direktor der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt und zugleich Studienleiter für Theologie und Politik.

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Runder Tisch Bildung für Nachhaltige Entwicklung des Landes Sachsen-Anhalt zum 2. Mal (digital)  durchgeführt

Am 20.1.2022 fand der Runde Tisch Bildung für Nachhaltige Entwicklung des Landes Sachsen-Anhalt statt.

Er wurde von der AG BNE des Bündnis Nachhaltigkeit und unter Beteiligung unserer Regionalstelle Globales Lernen zum 2. Mal organisiert.

Am Runden Tisch BNE  nahmen 56 Menschen vorwiegend aus BNE-Einrichtungen in ganz Sachsen-Anhalt, aber auch aus anderen Bundesländern teil. Auch einige Menschen aus kommunalen und Landes-Verwaltungen konnten wir dieses Mal begrüßen. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation fand der Runde Tisch BNE digital statt.

Inhaltlich gab es zunächst Inputs (zur Bildungsarbeit mit sozialökonomisch benachteiligten Menschen, zum Weltaktionsprogamm BNE 2030 in Deutschland und den entsprechenen Fachforen und Netzwerken, zum bundesweiten Kongress WeltWeitWissen zum globalen Lernen im Mai in Halle sowie zur NUN-Zertifizierung für außerschulische Bildungsträger in Sachsen-Anhalt.

Im zweiten Teil beschäftigten sich die Teilnehmenden in vier Arbeitsgruppen mit folgenden Themen:

1. Finanzierung von BNE in Sachsen-Anhalt

2. BNE-Gremien zum Weltaktionsprogramm (Vertiefung zum Input)

3. Umgang mit Widerständen gegen BNE - nicht nur in Schulen

4. BNE-Aktive im Austausch

Der nächste Runde Tisch BNE des Landes ist im Januar 2023 geplant, dann hoffentlich endlich analog.

Der Runde Tisch Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Sachsen-Anhalt wird seit 2020 organisiert und durchgeführt von 5 zivilgesellschaftlichen Akteuren aus dem Bündnis Nachhaltigkeit Sachsen-Anhalt (BÜNSA)- Netzwerk Zukunft e.V, ANU-Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt e.V., Friedenskreis Halle e.V.  und Peissnitzhaus Halle e.V.

Der Runde Tisch BNE Sachsen-Anhalt soll dem Austausch und der Vernetzung der zivilgesellschaftlichen Akteure im Bereich BNE in Sachsen-Anhalt untereinander sowie mit anderen Akteuren dienen.

Aufruf zum Gedenken und zur Demonstration

In der Krise: Solidarität statt rechtem Geschwurbel

Als Mitglied des Bündnis Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage rufen auch wir für heute, Montag, den 31.01.2022 zum Gedenken und zur Demonstration auf. Kommt um 17:00 Uhr auf den Marktplatz von Halle. Lasst uns gemeinsam zeigen, dass in der Krise gelebte Solidarität die richtige Antwort ist!


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„Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ fordert ein Rüstungsexportkontrollgesetz, das Waffenlieferungen in Krisen- und Kriegsgebiete verbietet.

Keine Waffenlieferungen in die Ukraine!
„Normandieformat“ stärken, statt Öl ins Feuer zu gießen.

„Dieser Konflikt wird nicht militärisch zu lösen sein“, sagte die damalige Kanzlerin Angela Merkel 2016 zum Ukraine-Konflikt und lehnte Waffenlieferungen in das Land ab. Dass bis heute seitens Deutschland kaum Rüstungsgüter an das ukrainische Militär geliefert werden, hat seinen Grund eben genau darin. Die Spannungen in der Ukraine und der Region stehen dem entgegen, wie auch, laut Rüstungsexportberichten der Bundesregierungen, ab 2014 das „Risiko der Abzweigung von Militärtechnologie oder Militärgütern im Käuferland oder der Wiederausfuhr von Militärgütern unter unerwünschten Bedingungen“.

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AGDF-Pressemitteilung

Deutschland muss Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen

Nach Ansicht der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) muss die Bundesregierung möglichst bald den UN-Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen. Der Vertrag war vor einem Jahr am 22. Januar 2021, 90 Tage nach der 50. Ratifizierung durch einen UN-Mitgliedsstaat, völkerrechtlich in Kraft getreten. Deutschland hat, wie alle NATO-Staaten und die Atommächte, diesen Vertrag bisher nicht unterschrieben.

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Solidarisch mit dem Islamischen Kulturcenter!
We stand in solidarity with the Islamic culture centre!
!التضامن مع المركز الثقافي الإسلامي

Der Angriff auf das Islamische Kulturcenter in Halle-Neustadt am vergangenen Sonntagmittag erfüllt uns mit Sorge.
Der Friedenskreis Halle e.V. ist solidarisch mit den Gemeindemitgliedern und Betroffenen des Angriffs.
Wir erwarten, dass die Einschätzung der Gemeinde zum Anschlag auf das Islamische Kulturcenter und deren Mitglieder ernst genommen wird.

Als Friedenskreis Halle e.V. positionieren wir uns deutlich gegen jeden rassistischen Terror, Islamfeindlichkeit und jegliche Form von Gewalt. Wir sind überzeugt, dass der Weg der Gewaltfreiheit und die Solidarität unter Menschen notwendig sind, um Unrecht, Leid und Terror zu überwinden.

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Stellenausschreibung

Wir suchen eine*n Eine Welt-Fachpromotor*in Migration & Entwicklung

mit einem Stellenumfang von 50% (20 Stunden/Woche)

und Arbeitsbeginn am 01.03.2022, zunächst befristet bis 31.12.2022, Verlängerung angestrebt

Der Friedenskreis Halle e.V. entstand in Folge der friedlichen Revolution von 1989 aus verschiedenen Bürgerinitiativen. Die Leitwerte und Hauptthemen unserer Arbeit heute sind:
aktive Gewaltfreiheit, konstruktive sowie zivile Konfliktbearbeitung, gelebte Demokratie, transkulturelle Vielfalt und globale Gerechtigkeit.
Der Friedenskreis Halle e.V. verbindet Friedensbildung mit Globalem Lernen und ist Träger einer der 6 Eine Welt-Promotor*innen-Stellen in Sachsen-Anhalt. Diese werden vom EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt (ENSA) koordiniert.

Informationen zum bundesweiten Programm Eine Welt-Promotor*innen
Informationen zum Programm in Sachsen-Anhalt

Nach 5 Jahren mit einer Regionalpromotor*in-Stelle für Halle/Saalekreis haben wir in der neuen Programmphase 2022-24 die Trägerschaft für eine neu eingerichtete Fachpromotor*in-Stelle übernommen.
Wir suchen eine*n Eine Welt-Fachpromotor*in Migration & Entwicklung mit einem Stellenumfang von 50% (20 Stunden/Woche) und Arbeitsbeginn am 01.03.2022, zunächst befristet bis 31.12.2022, Verlängerung angestrebt.

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Für weitere 30 Jahre Friedensarbeit! Lasst uns Herausforderungen gemeinsam bewältigen!

Im Oktober diesen Jahres feierten wir unser 30. Jubiläum: seit inzwischen drei Jahrzehnten engagierten und engagieren sich zahlreiche Menschen im Friedenskreis Halle e.V. für gewaltfreie Konfiktbearbeitung, internationale Solidarität, gelebte Demokratie und Vielfalt. Unsere Jubiläumsfeier konnte im Oktober sogar in Präsenz stattfinden. Mit neuen und langjährigen Mitgliedern, Freund*innen und Freiwilligen des Friedenskreis Halle e.V. haben wir auf kleine und große Meilensteine in der Geschichte des Vereins geblickt. Dass es den Friedenskreis nun schon seit dreißig Jahren gibt, ist nur durch die vielen Engagierten und Unterstützer*innen möglich.
Dafür möchten wir uns bei allen Mitgliedern und Förderer*innen ganz herzlich bedanken! Auch im Jahr 2021 waren die Mitgliedsbeiträge und Spenden ein wichtiges Element, um unsere Friedensarbeit überhaupt zu ermöglichen.

Das Jahr 2021 war erneut durch die Pandemie geprägt. In unserer Arbeit und in der Geschäftsstelle war deshalb umso deutlicher spürbar, dass Zusammenhalt stärkt und wichtig ist! Trotz der Herausforderung, zusammen unsere Arbeit mit echten Begegnungen umzusetzen, konnten wir auch in diesem Jahr Erfolge feiern. Hier einige Beispiele:

  • Veröffentlichung des Praxishandbuchs zur Sprachmittlung aus dem Projekt „ElKiS! Mehrsprachige Elterngespräche an Kita und Schule“ – als pdf oder Printversion über unsere Webseite erhältlich.
  • Titelerwerb der Christlichen Akademie für Gesundheits- und Pfegeberufe als 2o. Hallenser „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
  • Neue Online-Angebote, z.B. das interaktive Wahlforum zur Landtagswahl im Mai
  • Diverse Kurzflme, die über unseren Youtube-Kanal abrufbar sind, z.B. zur politischen Beteiligung junger Menschen in Halle, zum Klimawandel und zum Thema Mobbing.

Auch 2022 möchten wir uns weiter für ein gewaltfreies Miteinander einsetzen.
Wir werden unsere Arbeit in der Jugend- und Erwachsenenbildung, in internationalen Freiwilligendiensten, in der friedenspolitischen Öffentlichkeitsarbeit und mit lokalem Engagement fortsetzen. Wir sind froh, viele unserer laufenden Projekte mit verschiedenen Fördermitteln absichern zu können. Trotzdem haben wir nach wie vor zwei große Herausforderungen:
Erstens – wie sichern wir unseren laufenden Betrieb in der Geschäftsstelle? Wovon bezahlen wir zum Beispiel die Erstellung und den Versand eines solchen Spendenbriefs? Wie können wir endlich unsere Internetseite modernisieren? Für solche allgemeinen Ausgaben eines zivilgesellschaftlichen Vereins gibt es nämlich äußerst wenige Fördermittel.
Und zweitens – wie schaffen wir es, neue Vorhaben zu entwickeln, für die es aktuell (noch) keine Förderung gibt? Wie können wir zum Beispiel endlich wieder mehr internationale Begegnungen organisieren, die in der Stadt Halle so deutlich vermisst werden? Oder an unsere erfolgreiche Arbeit des ausgelaufenen Projekts „Gewaltfrei streiten“ mit neuen Aktivitäten zum konstruktiven Umgang mit Konfikten und gesellschaftlichen Spaltungen anknüpfen.
Darum bitten wir hiermit um Unterstützung. Sehr hilfreich sind für uns sowohl einmalige Spenden als auch neue Fördermitgliedschaften! Mit einer Fördermitgliedschaft ist eine langfristige Unterstützung unserer Arbeit möglich. Alle Optionen fnden sich unter: www.friedenskreis-halle.de/spenden


Vielen Dank!

Für die kommende Zeit, die Feiertage und den Wechsel ins Jahr 2022 wünschen wir ruhige Tage, Zuversicht, alles Gute und Gesundheit sowieso!

Für den Friedenskreis Halle e.V. grüßen herzlich

Karola Kunkel

Christof Starke