Reportage über "ene mene muh" bei MDR Kultur

 Am 23.10.2018 wurde folgende Reportage über unser Projekt beim Radiosender MDR Kultur gesendet:

 

Pressemitteilung; Halle (Saale), 23.10.2018

Kita-Sprachmittler*innen erhalten Hochschulpreis für Empathie und Übersetzung

Das Projekt ElKiS (Eltern-Kita-Sprachmittler*innen) des Friedenskreis Halle e.V. hat den Preis des Interdisziplinären Forschungskreises Empathie – Tabu – Übersetzung (IFETÜ) erhalten, welcher in diesem Jahr erstmalig verliehen wird. Die feierliche Preisverleihung fand am 18.10.2018 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt.

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Pressemitteilung der AGDF vom 6. Oktober 2018:

Friedensnobelpreis rückt eins der schlimmsten Kriegsverbrechen in den Fokus

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat die Verleihung des Friedensnobelpreises an Denis Mukwege und Nadia Murad begrüßt und den jahrelangen Einsatz beider zur Bekämpfung von sexueller Gewalt als Waffe in Kriegen und Konflikten gewürdigt.

„Mich bewegt es sehr, dass über diese beiden Preisträger eines der schlimmsten Kriegsverbrechen in den Fokus gerückt wird“, betont Christine Busch, die AGDF-Vorsitzende. Es habe Dekaden gedauert, bis endlich die Vereinten Nationen 2007 in der Resolution 1820 sexuelle Gewalt im Krieg als Verbrechen verurteilten. „Ohne die feministische Bewegung – dazu gehört auch die Frauenarbeit der Kirchen - wäre es dazu nicht gekommen“, ist Christine Busch überzeugt.

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Menschenwürde aller achten – gegen Rassismus und Antisemitismus

Eine Resolution der AGDF-Mitgliederversammlung 2018. Der Friedenskreis ist Teil des Dach- und Fachverbandes.

 

Wir erleben in diesen Tagen, dass rechtspopulistische und rechtsextreme Strömungen stärker, rassistische und antisemitische Stimmen lauter werden. Es geht längst nicht mehr allein um die Abweisung geflüchteter Menschen an den Grenzen, auch Migrantinnen und Migranten sollen aus unserer Gesellschaft verschwinden. Propagiert wird ein politisches Klima, in dem Verunglimpfung und Hetze gegen Geflüchtete, gegen Migrantinnen und Migranten an der Tagesordnung sind. Ihre generelle Ablehnung soll akzeptierbar werden. Gezielte Provokation gehört zu den Strategien beispielsweise der AfD, um Ängste und Verunsicherung unter der Bevölkerung zu schüren. Unzufriedenheit mit der Politik oder der sozialen Lage werden instrumentalisiert, dabei wird von den wirklichen Problemen abgelenkt. Dies gefährdet den Frieden in unserer Gesellschaft.

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Nicht Pflicht, sondern Freiwilligkeit stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie

Eine Resolution der AGDF-Mitgliederversammlung 2018. Der Friedenskreis ist Teil des Dach- und Fachverbandes.

 

Die Forderung eines Pflichtdienstes für alle jungen Menschen in Deutschland wird damit begründet, dass er den gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern helfen und dazu beitragen soll, dass mehr Menschen Verantwortung für die Gemeinschaft übernehmen. Die Debatte erfolgt vor dem Hintergrund einer Zunahme von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus in der Öffentlichkeit sowie einem „Auseinanderdriften“ der Gesellschaft.
Kann ein Pflichtdienst diesen Entwicklungen wirklich entgegenwirken? Ein Pflichtdienst erfordert staatlichen Zwang. Er beschneidet Freiheitsrechte und bremst freiwilliges Engagement aus. Notwendig wäre zudem eine teure, aufwändige Bürokratie. Weiter ist kaum vorstellbar, wie er Arbeitsplatz-neutral gestaltet werden kann.

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HALLIANZ Forum am 23.10.2018 im Diakoniewerk Halle

Auch in diesem Jahr lädt die Koordinierungs- und Fachstelle der HALLIANZ für Vielfalt alle interessierten Menschen, Projekte, Vereine, Unternehmen, Stadträte und Multiplikatoren, die sich für Vielfalt, Toleranz und Demokratie in unserer Stadt engagieren zum HALLIANZ Forum ein. Das Programm richtet sich in diesem Jahr gezielt auch an Aktive der Kinder- und Jugendarbeit, Sozialpädagog*innen, Lehrer*innen und Erzieher*innen.
 

Zeit:    23.10.2018 ab 09:00 Uhr (Ende der Veranstaltung ist 16:00 Uhr)

Ort:     Diakoniewerk Halle, Lafontainestraße 15, 06114 Halle (Saale)

Unter dem Motto "Demokratisch! Von Anfang an" werden u.a. die Themen „Antisemitismus in der offenen Kinder- und Jugendarbeit“, „Förderung von Demokratie und interkulturellem Lernen in Kita, Schule und Berufsschule“ sowie das Partizipationskonzept „aula“ beleuchtet und diskutiert.

Anmeldungen sind bis spätestens 18.10.2018 möglich.

Seien Sie herzlich zu diesem gemeinsamen Diskussions-Forum eingeladen bzw. leiten Sie die Einladung an potentiell Interessierte weiter.

Aktuelle Informationen zur Hallianz für Vielfalt finden Sie hier: www.hallianz-fuer-vielfalt.de

 

Vorstandswahl auf der AGDF-Mitgliederversammlung in Bonn

Auf der Mitgliederversammlung der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) am 28.9. 2018 wurde unser Geschäftsführer Christof Starke erneut zum stellvertretenden Vorsitzenden des Dachverbandes gewählt. Die AGDF feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Wir beteiligen uns an den Jubiläumsaktivitäten u.a. mit einer von 50 Geburtstagsveranstaltungen, dem regionalen Fachtag Friedensbildung "Verbindendes stärken! Lernräume für Frieden schaffen".

Pressemitteilung
Halle (Saale),  27.09.2018

„Verbindendes stärken! Lernräume für Frieden schaffen.“
 - Restplätze für den Fachtag  Friedensbildung am 19. und 20. Oktober in Halle

Unverblümte Gewalt im pädagogischen Alltag, populistische Parolen und Menschen, mit denen man einfach nicht mehr ins Gespräch kommt – Symptome einer neuen „Spaltung der Gesellschaft“? Friedensbildung möchte Konfliktlinien zum Thema machen und gleichzeitig gedachte Grenzen queren, verändern oder auflösen.  Damit nimmt der Zweite Fachtag des Netzwerks Friedensbildung Mitteldeutschland, der vom 19.-20.10.2018 in der christlichen Akademie in Halle (Saale) stattfindet, aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in den Fokus und bietet allen Interessierten Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten dazu an.
- Restplätze zur Teilnahme an dem Fachtag sind noch bis zum 10.10. buchbar unter: www.friedensbildung-mitteldeutschland.de .

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Der Friedenskreis Halle unterstützt folgenden Aufruf:

#unteilbar
Für eine offene und freie Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung!

Es findet eine dramatische politische Verschiebung statt: Rassismus und Menschenverachtung werden gesellschaftsfähig. Was gestern noch undenkbar war und als unsagbar galt, ist kurz darauf Realität. Humanität und Menschenrechte, Religionsfreiheit und Rechtsstaat werden offen angegriffen. Es ist ein Angriff, der uns allen gilt.

Wir lassen nicht zu, dass Sozialstaat, Flucht und Migration gegeneinander ausgespielt werden. Wir halten dagegen, wenn Grund- und Freiheitsrechte weiter eingeschränkt werden sollen.

Das Sterben von Menschen auf der Flucht nach Europa darf nicht Teil unserer Normalität werden. Europa ist von einer nationalistischen Stimmung der Entsolidarisierung und Ausgrenzung erfasst. Kritik an diesen unmenschlichen Verhältnissen wird gezielt als realitätsfremd diffamiert.

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Geh mal wieder auf die Straße, geh mal wieder demonstrieren!
 – Unterstützungsmöglichkeit des Monats August

Rassismus und Menschenverachtung werden immer gesellschaftsfähiger. / Nach Chemnitz organisiert sich eine weitere rechte Terrorgruppe. / Außenpolitisch plant die Bundesregierung massive Aufrüstungen, spielt die militärische Karte in Syrien und liefert Waffen an im Jemenkrieg verwickelte Staaten...
Zeit, wieder zu demonstrieren! Für Solidarität, Respekt und eine offene Gesellschaft! Für eine menschengerechte Außenpolitik!
Wann? u.a.:
* Macht Frieden! Aktion am 8. Oktober in Berlin gegen den Bundeswehreinsatz in Syrien
* Großdemo #unteilbar für eine offene Gesellschaft am 13.10. in Berlin

(Titelgebend für diese Unterstützungsmöglichkeit des Monats ist der Song "Deine Schuld" von den Ärzten.)

 

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