Trägerkreis „Atomwaffen abschaffen“ - Netzwerk Friedenskooperative

Infoblatt "Erste Staatenkonferenz zum UN-Atomwaffenverbot"

Weltweit gibt es mehr als 13.000 Atomwaffen. Jede einzelne kann Millionen Menschen töten, radioaktiv verstrahlen und noch viele Generationen später Krebs und Erbkrankheiten auslösen. Wie das schwedische Friedensforschungsinstitut SIPRI im Jahr 2021 feststellte, sind etwa 2.000 dieser Massenvernichtungswaffen in höchster Alarmbereitschaft. Alle Atommächte planen, entwickeln oder stationieren derzeit neue Waffensysteme. Der Krieg in der Ukraine und die Drohung der russischen Regierung mit dem Einsatz von Atomwaffen haben die Lage nun noch einmal deutlich verschärft.

Das Infoblatt informiert konzentriert und umfassend zur ersten Staatenkonferenz, zum Verhältnis von AVV und Nichtverbreitungsvertrag, zum Städteappell für einen AVV-Beitritt, über den Umbau des Fliegerhorsts Büchel für die neuen Atombomber sowie die neuen Atombomben vom Typ B61-12 und über völkerrechtliche Fragen. Schließlich werden alle bisher bekannten wichtigen Aktionstermine aufgelistet.

Hier könnt Ihr das Infoblatt (bis 25 Ex. kostenlos, ab 26. Ex. 10 cent pro Stück) bestellen und als pdf-Datei vollständig einsehen:

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AGDF - Pressemitteilung

Globale Folgen des Ukraine-Kriegs erfordern einen baldigen Waffenstillstand

Vieles deutet darauf hin, dass der Krieg in der Ukraine noch viele Monate dauern wird. Angesichts der sich abzeichnenden katastrophalen Folgen nicht nur für die Ukrainerinnen und Ukrainer, sondern auch für die Länder des globalen Südens hält es die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) für wichtig, dass möglichst bald ein Waffenstillstand geschlossen wird mit einem für alle akzeptablen Weg hin zu einem dauerhaften Frieden. „Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen als Folge der völkerrechtswidrigen militärischen Intervention Russlands wirken sich angesichts der globalen wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge auch weltweit aus“, so Jan Gildemeister, der AGDF-Geschäftsführer.

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AGDF -Pressemitteilung

Statt Pflichtdienst die Freiwilligendienste stärker unterstützen und fördern

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat sich gegen die Einführung eines Pflichtdienstes für junge Menschen ausgesprochen und stattdessen eine stärkere staatliche Unterstützung der Freiwilligendienste gefordert. „Wer freiwillig einen Dienst leistet, macht dies engagiert und motiviert. Sie sind daher sinnvoller als ein Pflichtdienst“, so Jan Gildemeister, der Geschäftsführer der AGDF. Kürzlich hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Einführung eines Pflichtdienstes ins Gespräch gebracht.

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Friedensgutachten 2022 erschienen

Friedensfähig in Kriegszeiten - friedensgutachten

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die europäische Sicherheitsarchitektur zum Einsturz gebracht. Das Friedensgutachten 2022 analysiert die Eskalation, zeigt Folgen für die Ukraine und die Region auf und richtet den Blick auf die Neuausrichtung der deutschen und europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Neben den globalen Implikationen des Krieges werden auch die Erfolgsbedingungen und Grenzen von Sanktionen dargelegt und die Krise der globalen nuklearen Ordnung analysiert. Darüber hinaus zeigen die Untersuchungen zum globalen Konfliktgeschehen, dass internationalisierte Konflikte, dschihadistische Gewaltakteure sowie Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und LGBTQI*-Minderheiten neue friedenspolitische Akzente erfordern. Und die wegen Terrorgefahr, Pandemie und Extremismus stetig ausgeweiteten Kompetenzen der Sicherheitsinstitutionen im Innern der Demokratien bedürfen ebenfalls stärkerer demokratischer Kontrolle.

Das Friedensgutachten ist das gemeinsame Gutachten der deutschen Friedensforschungsinstitute (BICC / HSFK / IFSH / INEF) und erscheint seit 1987. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachgebieten untersuchen darin internationale Konflikte aus einer friedensstrategischen Perspektive und geben klare Empfehlungen für die Politik.

Es kann hier heruntergeladen werden:

https://www.friedensgutachten.de/

Stellenausschreibung

Der Friedenskreis Halle e.V. entstand in Folge der friedlichen Revolution von 1989 aus verschiedenen Bürgerinitiativen. Die Leitwerte und Hauptthemen unserer Arbeit heute sind: aktive Gewaltfreiheit, konstruktive sowie zivile Konfliktbearbeitung, gelebte Demokratie, transkulturelle Vielfalt und globale Gerechtigkeit.

Für die Sichtbarkeit unserer Aktivitäten und zur Stärkung unserer Anliegen, für die Gewinnung von neuen Menschen sowie zur Bindung von bereits aktiven Teilnehmer*innen, Engagierten und Spender*innen sind wir auf eine teamorientierte, flexible und effektive Öffentlichkeitsarbeit angewiesen. Wir arbeiten mit zahlreichen etablierten analogen und digitalen Instrumenten der Kommunikation und probieren auch immer gern neue Wege und Techniken aus.

Zuletzt haben wir ein neues Corporate Design erarbeitet, welches nun umgesetzt und angewendet werden kann.

Wir suchen

  • eine*n Koordinator*in für Öffentlichkeitsarbeit
  • mit einem Stellenumfang von 50% (20 Stunden/Woche)
  • und Arbeitsbeginn am 15.08.2022,
  • zunächst befristet für ein Jahr, Verlängerung angestrebt.


Aufgabenschwerpunkte:

  • Gesamtkoordination der Öffentlichkeitsarbeit des Vereins,
  • Beratung und Unterstützung der Kolleg*innen in der programm- und projektspezifischen Öffentlichkeitsarbeit,
  • Strategische Weiterentwicklung der Öffentlichkeitsarbeit, ein Schwerpunkt: Erneuerung der Website, weitere Schwerpunkte entsprechend der Strategieentwicklung,
  • Koordination der Erstellung unserer Print-Produkte wie Jahresbericht, Flyer und Spendenbriefe,
  • Koordination der digitalen Formate wie Website, Social Media und Newsletter,
  • redaktionelle Zusammenarbeit mit dem Gesamtteam,
  • kreativ-technische Zusammenarbeit mit freien Auftragnehmenden,
  • Einbindung und Anleitung von Freiwilligen (FSJ, BFD, Internationale),
  • enge Zusammenarbeit mit dem Finanzbereich bezüglich Fundraising, mit der internen Organisation bezüglich Wissensmanagement, mit dem Bereich Friedenspolitik bezüglich der Aufbereitung von Inhalten und Kampagnen, sowie mit dem Bildungsbereich bezüglich der Gewinnung von Teilnehmenden.

Voraussetzungen:   

  • Erfahrungen und Kompetenzen in verschiedenen Teilbereichen der Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere bei der Konzipierung, Umsetzung und Betreuung von Websites,
  • Koordinatorische und strategische Kompetenzen in Bezug auf Öffentlichkeitsarbeit,
  • relevante graphische und technische Kompetenzen für die Zusammenarbeit mit freien Auftragnehmenden,
  • Kreativität, Organisationstalent und Pragmatismus,
  • ausgeprägte soziale und kommunikative Kompetenzen, kulturelle Sensibilität, Konfliktkompetenzen,
  • klarer Bezug zu zivilgesellschaftlichem Engagement bzw. sozialen Bewegungen,
  • Identifikation mit den Leitwerten und Zielen des Friedenskreis Halle e.V.,
  • Gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch.

Wir bieten:

  • breite Gestaltungsmöglichkeiten bei der Weiterentwicklung dieses Arbeitsbereichs,
  • Mitarbeit in einem etablierten und gleichzeitig dynamischen Verein mit ausgeprägter ideeller Orientierung,
  • Zusammenarbeit in einem fast 30-köpfigen, diverser werdenden Büro-Team, welches von Engagement, Offenheit, Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung bestimmt ist,
  • 30 Tage Jahresurlaub (bei 5-Tage-Woche),
  • Teilnahme an Fortbildungen, Supervision und Organisationsentwicklung,
  • Bezahlung nach solidarischem Einheitsgehalt.

Wir streben mehr Diversität in unserem Team an. Deshalb ermutigen wir Menschen mit unterschiedlichen persönlichen Hintergründen und Erfahrungen, sich bei uns zu bewerben. Wir freuen uns beispielsweise besonders über Bewerbungen von älteren Menschen, Menschen mit Behinderung, Menschen mit Migrationsgeschichte, Menschen mit nichtdeutscher Erstsprache und Menschen mit queeren Identitäten. Unsere Geschäftsräume sind aktuell nur über Treppen erreichbar. Unsere Arbeitssprache ist Deutsch, zunehmend auch Englisch. Wir bemühen uns um diskriminierungsarme sowie einfache Sprache.

Teilt uns gern die Namen, Pronomen und Anredewünsche mit, mit denen ihr angesprochen werden wollt. Diese werden von uns respektiert, unabhängig davon, ob sie mit Angaben in offiziellen Dokumenten übereinstimmen.

Bewerbungen mit Motivationsschreiben und Lebenslauf bitte bis spätestens 16.07.2022 per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Rückfragen gern an dieselbe Adresse.

Die Kennenlerngespräche finden voraussichtlich zwischen 25. und 29.07.2022 statt.

SAFE THE DATE

Einladung zum Fachaustausch Anti-Mobbing am 10.11.2022 in Halle (Saale)

Mobbing und Cybermobbing sind seit vielen Jahren wiederkehrende Themen im System Schule . Es gibt zahlreiche etablierte Angebote und Formate zur Prävention dieser Diskriminierungsformen in den Schulen selbst oder von externen Partner*innen. Doch welche Erfahrungen machen andere Schulen? Gibt es best practice Beispiele, an denen es sich zu orientieren lohnt? Und wie können wir dem Thema Mobbing an den Schulen in Halle noch effektiver begegnen?

Diesen und weiteren Fragen wollen wir gemeinsam mit Ihnen nachspüren. Wir laden Sie als Vertreter*innen hallescher Schulen ein zum Fachaustausch Anti-Mobbing.
Wir glauben, dass Vernetzung und der Austausch mit anderen Akteuren des Systems Schule sowie mit Expert*innen von „Außen“ dazu beitragen kann, dem Komplex Mobbing künftig präventiv noch besser zu begegnen und die eigene Handlungsfähigkeit zu stärken.

Bei unserem Fachaustausch am 10.11.2022 von 14:30 bis 19:30 Uhr in Halle erwarten Sie Inputs von Expert*innen sowie anregende Möglichkeiten zum Austausch und der Erfahrungsweitergabe.

Wir freuen uns über ihre Anmeldungen bis zum 13.10.2022 mit dem beigefügten Anmeldeformular an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Das genaue Programm folgt in Kürze.

Ansprechpartnerinnen:
Franziska Blath, Koordinatorin Projekt „Mobbing und Gewalt überwinden – Vielfalt fördern“
Maria Wagner, Regionalkoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Kontakt:
Tel.: 0345 27 98 07 52
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Buchvorstellung & Gespräch: "Brennpunkt Westafrika. Die Fluchtursachen und was Europa tun sollte" mit Olaf Bernau (Autor) und Alassane Dicko (Pressesprecher Afrique-Europe-Interact/Mali), 4. Juli, 19 Uhr (de/fr)

4. Juli 2022, 19 Uhr im Welcome Treff (Geiststraße 58, 06108 Halle (Saale)) und online

Olaf Bernau, Soziologe und Aktivist aus Bremen, wird sein gerade erschienenes Buch „Brennpunkt Westafrika“ vorstellen und darüber mit Alassane Dicko, Menschenrechtsaktivist und Pressesprecher des Netzwerks Afrique-Europe-Interact aus Bamako, ins Gespräch kommen. Mit dem Publikum diskutieren die beiden Referenten die Hintergründe der Dauerkrisen in Westafrika, die Rolle Europas, aktuelle Migrationspolitik und mögliche Auswege aus der aktuellen Lage. Dabei kommt auch das koloniale Erbe ausführlich zur Sprache. Die Veranstaltung vermittelt so ein tieferes Verständnis des populären, aber oft unklaren Begriffs „Fluchtursachen“ am konkreten Beispiel der Region Westafrika.

Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Französisch stattfinden. Neben dem Besuch vor Ort ist auch eine Online-Teilnahme möglich. Einfache Anmeldungen zur Online-Teilnahme bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

---Français

4 juillet 2022, 19h au Welcome Treff (Geiststraße 58, 06108 Halle (Saale)) et en ligne

La lutte contre les causes de la fuite est devenue une sorte de mantra en Europe, au moins depuis 2015. De nombreux politicien.ne.s espèrent ainsi réduire considérablement le nombre d'arrivées de migrant.e.s africain.e.s. Le sociologue et activiste Olaf Bernau s'oppose à cette perspective largement répandue dans son livre récemment paru "Brennpunkt Westafrika. Die Fluchtursachen und was Europa sollte tun" (Point névralgique l'Afrique de l'Ouest. Les causes de la fuite et ce que l'Europe devrait faire). Alassane Dicko vit à Bamako et est porte-parole de la section malienne du réseau transnational Afrique-Europe-Interact. Ils expliquent en détail pourquoi les gens partent en Afrique de l'Ouest - et quel est le rapport entre la crise multiple en Afrique de l'Ouest et l'Europe. L'héritage colonial sera également abordé en détail.

La manifestation se déroulera en français et en allemand. Outre la visite sur place, il est également possible de participer en ligne. Les inscriptions simples pour la participation en ligne sont à envoyer à Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Pressemitteilung zur Veranstaltungsreihe „Krieg in der Ukraine und europäische Zukunft“ vom 5. Mai bis  17. Juni 2022 in der Neustädter Passage 13, Halle (Saale)

Um die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine aufzugreifen und dazu anhand verschiedener Schwerpunkte in den Austausch zu treten, organisiert die Die PASSAGE 13 gemeinsam mit dem Friedenskreis Halle e.V und der Rosa Luxemburg Stiftung und weiteren Unterstützer*innen eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Krieg in der Ukraine und europäische Zukunft“ vom 5. Mai bis zum 17. Juni 2022.

Referent*innen dieser Diskussionen sind Lehrende von Universitäten in Deutschland und anderen Ländern, zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich mit diesen Themen beschäftigen, und Friedensaktivist*innen.

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Veranstaltungsreihe „Krieg in der Ukraine und europäische Zukunft“

Panel 4, Freitag, 17. Juni, 19 Uhr, „Was können wir in Halle tun?“, in der Neustädter Passage 13, Halle (Saale)

Um die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine aufzugreifen und dazu anhand verschiedener Schwerpunkte in den Austausch zu treten, organisiert die Passage 13 gemeinsam mit dem Friedenskreis Halle e.V., der Rosa Luxemburg Stiftung und weiteren Unterstützer*innen eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Krieg in der Ukraine und europäische Zukunft“ vom 5. Mai bis zum 17. Juni 2022.
Referent*innen dieser Diskussionen sind Lehrende von Universitäten in Deutschland und anderen Ländern, zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich mit diesen Themen beschäftigen, und Friedensaktivist*innen.
Um alle Interessierten einzubeziehen, werden wir eine Übersetzung in mehrere Sprachen anbieten. Außerdem werden die Podiumsdiskussionen live in der Neustädter Passage 13 mit der zusätzlichen Möglichkeit der Online-Teilnahme stattfinden.

Panel 4, Freitag, 17. Juni, 19 Uhr „Was können wir in Halle tun?“

Wir möchten Sie herzlich zur letzten Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Krieg in der Ukraine und die Zukunft Europas“ einladen, um gemeinsam zu überlegen und zu diskutieren, was wir auf lokaler Ebene tun können. In dieser Podiumsdiskussion werden wir die früheren Diskussionen noch einmal Revue passieren lassen, über Solidaritätsaktionen auf lokaler Ebene sprechen und Ideen für die Zukunft entwickeln.

 

Um alle Interessierten einzubeziehen, werden wir eine Übersetzung in englisch und deutsch anbieten. Außerdem werden die Podiumsdiskussionen live in der Neustädter Passage 13 mit der zusätzlichen Möglichkeit der Online-Teilnahme stattfinden.
Anmeldung zur online Teilnahme unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Newsletter 2022 erschienen

Der Juni- Newsletter des Friedenskreises ist erschienen und kann hier gelesen werden.

Pressemitteilung der AGDF (Der Friedenskreis Halle ist Mitgliedsorganisation der AGDF):

Globale Folgen des Ukraine-Kriegs erfordern einen baldigen Waffenstillstand

9.6.2022

Vieles deutet darauf hin, dass der Krieg in der Ukraine noch viele Monate dauern wird. Angesichts der sich abzeichnenden katastrophalen Folgen nicht nur für die Ukrainerinnen und Ukrainer, sondern auch für die Länder des globalen Südens hält es die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) für wichtig, dass möglichst bald ein Waffenstillstand geschlossen wird mit einem für alle akzeptablen Weg hin zu einem dauerhaften Frieden. „Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen als Folge der völkerrechtswidrigen militärischen Intervention Russlands wirken sich angesichts der globalen wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge auch weltweit aus“, so Jan Gildemeister, der AGDF-Geschäftsführer.

„Der Krieg führt dazu, dass Weizen und andere Agrarprodukte nicht mehr aus der Ukraine als einem der führenden Exporteure von Getreide exportiert werden können. Darüber hinaus haben die Sanktionen gegen Russland weltweit steigende Preise für Erdöl und Erdgas zur Folge“, erläutert Gildemeister. Hinzu kämen negative Auswirkungen für die natürliche Umwelt. „Denn Krieg bedeutet immer eine immense Umweltzerstörung, die besonders eindrücklich an Angriffen auf Öldepots ersichtlich wurden. Auch die Besetzung von Atomkraftwerken stellt eine große Gefahr für die Umwelt dar“, betont der AGDF-Geschäftsführer.

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