Buchlesung "Sprüche aus Asche" (25.10.19)
Das Krankenhaus St. Elisabeth & Barbara und der Friedenskreis Halle e.V. laden am Freitag, den 25. Oktober 2019, 19 Uhr, zu einer Lesung mit Musik ein in die Krankenhauskapelle des Krankenhauses St. Elisabeth & Barbara, Mauerstr. 5, 06110 Halle.
Es liest der Schriftsteller Christoph Kuhn (Halle) aus seinem Buch "Sprüche aus Asche", Texte zu Fotografien von Hans-Jörg Schönherr; Mitteldeutscher Verlag, Halle 2014.
Darin spürt er in seinen Texten blitzartig die DDR-Geschichte nach, lässt in seinen Episoden aufscheinen, was zu ihrem Ende beitrug, aber auch, worüber wir uns heute noch Gedanken machen sollten.
Er reflektiert über den Sinn und Wert von politischer und wirtschaftlicher Reklame, der wir nach wie vor - unter unterschiedlichen gesellschaftlichen Voraussetzungen - ausgesetzt sind.
Rassistischer, antisemitischer und menschenverachtender Anschlag in Halle - Worte aus dem Friedenskreis Halle e.V.
Liebe dem Friedenskreis Halle verbundene Menschen,
der antisemitische, rassistische und menschenverachtende Anschlag in Halle vor einer Woche am 9.10.2019 hat uns tief erschüttert. Zwei Menschen, die zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort waren, wurden ermordet, weitere wurden verletzt. Die Jom Kippur Feier der jüdischen Gemeinde als erstes Ziel des Anschlags ist nur knapp einem schrecklichen Blutbad entkommen. Zweites Ziel wurde ein Döner Imbiss, in dem ein Mensch erschossen wurde.
Diese Geschehnisse bewegen viele Menschen in Halle und darüber hinaus. Es bewegt auch uns im Friedenskreis. Wir haben uns gestern in einer Runde in der Geschäftsstelle zu unseren individuellen Gefühlen und Betroffenheiten, Erlebnissen und Gedanken ausgetauscht. Wir haben erste Schritte gemacht, um uns im Team in unserer Trauer und Wut gegenseitig zu stärken und gemerkt, wie wichtig das ist. Vielen ist es ein großes Bedürfnis zu handeln und den Ereignissen aktiv etwas entgegen zu setzen.
In Halle hat es zahlreiche Gedenkveranstaltungen inklusive einer Gedenkdemo sowie eine Stellungnahme des Bündnis Halle gegen Rechts gegeben. Es tut gut zu sehen, wie sich Menschen solidarisieren, gemeinsam mit Angehörigen trauern, zusammenstehen und eintreten gegen Antisemitismus und Rassismus.
Wir sind allen, die diese mit viel Engagement in kurzer Zeit organisiert haben, dankbar. Als Teil von Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage konnten auch wir aktiv daran mitwirken.
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Dieser Appell an die Bundesregierung und den Bundestage ist eine Aktion der Kampagne „MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien“.
Jetzt unterschreiben: Türkische Militäroffensive in Syrien stoppen!
Eilappell an die Bundesregierung und die Abgeordneten des Deutschen Bundestages:
Stoppen Sie die türkische Militäroffensive in Nordsyrien!
Der Militäreinsatz der Türkei in Nordsyrien ist ein weiterer Verstoß eines NATO-Staates gegen das Völkerrecht. Er führt zu einer neuerlichen Eskalation der Situation in Syrien und einer Gefährdung der Zivilbevölkerung in den überwiegend kurdisch besiedelten Gebieten.
Als nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat muss Deutschland nun handeln und die völkerrechtswidrige Besetzung fremden Staatsgebietes gemeinsam mit anderen UN-Mitgliedsstaaten auf das Schärfste verurteilen. Der Weltsicherheitsrat muss die türkische Regierung mit allen diplomatischen Mitteln zum sofortigen Stopp des Militäreinsatzes verpflichten.
Aufgrund der Vielzahl von Staaten, die in den Syrienkrieg involviert sind, ist eine Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in der Region nach dem Vorbild der KSZE anzustreben, um laufende Friedensprozesse in Syrien zu stärken.
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Aufruf der „Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!“
Sofortiges Rüstungsexportverbot gegen Türkei - Keine Waffen für völkerrechtswidrigen Militäreinsatz in Syrien
„Erneut greift die Türkei kurdische Städte in Syrien an. Es sind bereits Tote zu beklagen und es wird von 60000 Menschen auf der Flucht berichtet. Diesen Einmarsch der Türkei im Nordosten Syriens verurteilen wir und begrüßen, dass auch die deutsche Bundesregierung und EU-Kommissionspräsident Juncker die sofortige Beendigung des Militäreinsatzes fordern. Aus diesen Worten müssen unmittelbare politische Konsequenzen der Bundesregierung folgen. Die Waffenexporte in die Türkei müssen sofort gestoppt werden. Bereits erteilte Genehmigungen für die Ausfuhr von Kriegswaffen und Rüstungsgüter müssen zurückgezogen und neue Genehmigungen dürfen nicht erteilt werden. Wir müssen verhindern, dass die Türkei auch mit weiteren deutschen Waffen völkerrechtswidrig Krieg in Syrien führt“, appelliert Christine Hoffmann, pax christi-Generalsekretärin und Sprecherin der „Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!“ nachdrücklich an die Bundesregierung.
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