Mahnwachen gegen den Krieg: nicht aufhören, zu erinnern

Text von Wilhelm Ullrich (FSJ 2021/2022)

Seit mittlerweile über drei Wochen halten wir auf dem Markt von Halle täglich eine Mahnwache für den Frieden in der Ukraine ab. Und auch wenn ab nächster Woche nur noch zweimal die Woche hier sein werden, möchten wir weiter machen. Warum? Diese Frage wurde uns nicht selten gestellt.
Ich würde hier gerne mit einer Gegenfrage antworten. Wie oft pro Tag denken Sie an den Krieg in der Ukraine? Oft? Selten? Gar nicht? Am 24. Februar sind viele Menschen durch die Nachricht des Einmarsches entsetzt gewesen. Doch jetzt ist wieder Alltag eingekehrt. Die Nachrichten sind zur Tagesordnung geworden. Wenn ich bei der Mahnwache bin und Menschen vorbei gehen sehe, die einen Seitenblick auf die Schilder werfen und denken: „Stimmt, der Krieg herrscht ja immer noch”, dann weiß ich, warum ich dort stehe. Als Erinnerung. Dieser Krieg geht weiter. Und auch wenn wir das nicht jede wache Minute im Kopf behalten können, sollten wir nicht vergessen.

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Bericht unserer Freiwilligen Suada, die im KindsElternCentrum Lieskau arbeitet

“Every person can make a difference and every person should try”, said John F. Kennedy a long time ago but nowadays it seems so accurate. When even we are in 21 century, we still face a lot of wars, crimes, hunger, and inequality... We still face judgment based on skin color, race, nationality, or religion. And me all my life, starting as a student, as a volunteer, teacher, and journalist I have tried to fight against these. Last week I hold a small presentation about Albania, my country of origin in the kindergarten where I currently work as a volunteer KindsElternCentrum Lieskau. It was a way to let kids know a bit more about me, my beautiful country, our culture, and language but most of all to show them that there are other countries and cultures. I wanted to show these kids that being different is not bad, in fact is great because we can learn so much from eath-other.

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Noah Halbauer - Freiwilliger bei Qendra Multimedia im Kosovo berichtet vom Theaterfestival

Im November 2021 fand in Prishtina, der Hauptstadt Kosovos die vierte Ausgabe des Kosovo Theater Showcases statt. Auf die Beine gestellt, wird das Theaterfestival, von der Kulturorganisation Qendra Multimedia, deren Fokus zeitgenössische Literatur und Theater ist.

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Unsere Freiwillige Teodora Grahovac berichtet über ihre Arbeit in Halle (englisch)

After finishing my master studies I decided to do a volunteering service. So I found this open call for international volunteers from COD Jajce  and applied. My volunteering service started in March 2021. In Halle, I was assigned to SCHIRM and Burgerhaus AltErnative. This programme gives you the opportunity to work with different people and to help them, and by far that is one of the best things about this programme. 

Helping people makes me feel valued and that I have something to offer. Volunteering opened up a whole new world for me. I met new people, learned more about what was going on in their community. I feel useful, purposeful and valued and good about doing something practical, making a worthwhile and meaningful difference. Feeling friendship, social interaction, meeting new people and getting to know people.  You get a sense of personal growth and development, an opportunity to learn and practice (new) skills, professional development, learning forein languages, building CV, enhanced employment opportunities, etc.

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Freiwilligenbericht Sophie Lorenz

"Nun sind es schon fast 2 Wochen, seit dem ich in mein FSJ nach Jajce, in Bosnien, gestartet bin. Hier vor Ort habe ich schon viele neue Menschen kennengelernt, mehr gegessen und Kaffee getrunken als in meinem gesamten Leben zusammengefasst und mich gut eingelebt. Auch hab ich schon vieles darüber gelernt, was das Arbeiten in einer Kinderbetreuung und die Kinder darin angeht. Ich habe Mal die wichtigsten 10 Punkte zusammengetragen:

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Freiwilligenbericht von Merzina Ahmetovic

After finishing my studies, I realized that I wanted a break from that and I wanted to dedicate a little to myself. I heard about this project and volunteering in my home organization in Bosnia and Herzegovina, where I volunteered and worked with children for many years. Applying for a project like this for me is getting out of my comfort zone.
My volunteer story in Halle begins in April 2021.

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Erste Freiwilligendienst-Eindrücke aus dem Kosovo

Përshëndetje, hallo!

Mein Name ist Lena, ich habe durch den Friedenskreis Halle dieses Jahr die Möglichkeit erhalten, einen Freiwilligendienst im Kosovo, genauer gesagt in der gespaltenen Stadt Mitrovica zu absolvieren. Hier bin ich Teil der tollen Organisation GAIA Kosovo (http://gaiakosovo.org/), die an ihrem Standort Mitrovica das Social Space for Deconstruction (im weitesten Sinne ein Kulturzentrum), aufgebaut hat.

Wir planen im Rahmen der Themen Umweltschutz, Kultur, Geschlechtergerechtigkeit sowie non-formaler Bildung verschiedenste Veranstaltungen. Obwohl sich einige Dinge von meiner gewohnten Welt unterscheiden (z.B. die ständigen Café-Besuche, das allgegenwärtige Rauchen) und manche Sicht- und Denkweisen der Kosovaren meine Werte durchaus herausfordern, haben die Menschen und die Gegend es sofort geschafft, mich in den Bann zu ziehen.

Nach 2 ½ Wochen fühle ich mich super wohl hier, nach zwei Tagen grüßten mich schon manche Mitrovicali wie eine „Alteingesessene“ der Stadt. Ich bin angekommen in dieser neuen Welt und freue mich auf alle weiteren Begegnungen und Eindrücke.


Foto: Mein Arbeitsplatz: Das Social Space for Deconstruction

Vorstellung unseres neuen Freiwilligen Lucas

Hallo liebe alle (hab gesehen, das ist hier Usus),

hier ist nochmal Lucas mit einer erneuten Vorstellung in etwas konziserer Form, als es in der Mail der Fall war. Ich möchte bei der Gelegenheit noch einen kleinen Einblick in ein paar biographische Informationen geben, die evtl. von Belang sind, um zu erklären, weshalb ich mich nun für ein freiwilliges Jahr beim Friedenskreis eingefunden habe. Wie bereits angeschnitten, war der ursprüngliche Gedanke, nach meinem Schulabschluß in Aschersleben an der Europaschule Stephaneum nicht einfach bloß ein Jahr lang dem Müßiggang zu frönen, während ich aus logistischen und finanziellen Gründen noch auf den Beginn meines Studiums in meiner Wahlheimat in spe – Trier – zu warten gezwungen bin.
Ich suchte nach für mich geeigneten, will heißen meinen Fähigkeiten und die Kunst, aber auch das politische Engagement betreffenden Interessen entsprechenden Betätigungsmöglichkeiten, eben dies zu tun, was einem die Schule nicht vermitteln, bzw. in Aussicht stellen kann – Zivilcourage und soziales Engagement (stets hochgehaltene Werte) in die Tat umzusetzen, sei es auch vermöge der grundlegendsten Werkzeuge, ich meine Bildungs- und Aufklärungsarbeit in diversen Workshops.

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