Pressemitteilung der AGDF, 25. November 2020

Trotz deutscher Corona-Probleme nicht Situation in anderen Ländern übersehen

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat davor gewarnt, angesichts der Vielzahl der Probleme in Deutschland aufgrund der Corona-Pandemie gleichzeitig die schwierige Situation vieler Menschen in anderen Ländern zu übersehen. „Natürlich ist es richtig, die Schwierigkeiten, die das Covid19- Virus in Deutschland verursacht, zu beachten. Doch es ist auch dringend Zeit, die Perspektive zu erweitern für die Nöte der Menschen in anderen Teilen der Welt, trotz aller Einschränkungen, mit denen wir selber hier leben müssen“, betont Jan Gildemeister, der AGDF-Geschäftsführer.

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Pressemitteilung

Demokratiebewegungen global denken?

Syrische und deutsche Perspektiven auf die Revolution 1989 und 2011

24.November von 19:00 bis 21:00 Uhr - Online-Event

Demokratiebewegungen global denken?
Syrische und deutsche Perspektiven auf die Revolution 1989 und 2011
Am 24. November lädt Adopt a Revolution und der Friedenskreis Halle e.V. von 19:00 bis 21:00 Uhr zu einem Online-Event ein,um einen Blick auf Syrische und deutsche Perspektiven auf die Revolution von 1989 und von 2011 zu werfen.
Was haben Oppositionelle aus der ehemaligen DDR und Syrien gemeinsam? Eine ganze Menge! Der Ruf nach Bürgerrechten, Freiheit und Demokratie ist nicht nur eine Forderung der damaligen DDR-Bürgerrechtsbewegung von 1989, sondern auch der syrischen Revolution von 2011. Und obwohl die Szenarien in den beiden Ländern unterschiedlicher nicht hätten verlaufen können: Aktivist*innen aus der ehemaligen DDR und aus Syrien verfügen über gemeinsame Erfahrungen: Protest gegen Diktatur und Repression, ihre demokratischen Visionen, Flucht- und Umbruchserfahrungen.

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Veröffentlichung von zwei weiteren Videos des Eine Welt Netzwerk Sachsen- Anhalt der Reihe „Eine Welt – kurz erklärt“

Diese Videos setzten sich mit spannenden Aspekten des globalen Lernens auseinander:

Ein Video geht der Frage nach der Umbenennung der Apotheken mit rassistischen Namen nach und beleuchtet dabei auf interessante Weise die kolonialen Aspekte moderner Apotheken:





Das zweite Video dreht sich um die Klimakrise und ist in Kooperation mit Students for Future Halle entstanden:

 

Teamer*innenschulung 2020 – Es geht weiter, aber DIGITAL

Vom 30.10 bis 01.11.2020 fand das 2. Basismodul der Teamer*innenschulung in der politischen Bildung statt. Die 17 Teilnehmer*innen haben sich an drei Tagen intensiv mit den Themen Diskriminierung und Rassismus auseinandergesetzt.

Wir sind glücklich und dankbar darüber, die Schulung digital durchführen zu können.
Die Trainer*innen Nicole Amoussou (Freie Trainerin) & Abdou-Rahime Diallo (Eine-Welt-Promotor) haben sich mit der Gruppe zunächst mit dem Thema Identität und Gruppenzugehörigkeit beschäftigt. „Worüber definiere ich mich selbst?“ und „Welche Zuschreibungen erfahre ich durch andere?“  diese und andere Fragen wurden zu Beginn intensiv und emotional diskutiert.

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Hinweis zur Arbeit des Friedenskreis Halle unter den aktuellen Bedingungen

Unter Berücksichtigung des aktuellen Infektionsgeschehens sowie der geltenden Landesverordnung zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie sind wir vorerst im November 2020 nur eingeschränkt persönlich und telefonisch in den Friedenskreis-Büros erreichbar. Wir arbeiten weitgehend digital weiter. Bitte wendet euch / wenden Sie sich möglichst per E-Mail an uns.

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Ene mene muh digital  – es geht los! Einladung online Testworkshop am 17.11.2020

Es ist soweit. Am 17.11. führen wir den ersten online Testworkshop mit dem neu entwickelten, digitalen Spiel aus dem Projekt „ene mene muh GOES Digital“ durch.

In einem digitalen Workshop werden als erstes die Themen Flucht und Fluchtursachen bearbeitet und diskutiert. Im Anschluss spielen alle Teilnehmenden das story oder click adventure Spiel „Die Geschichte von Mamadou“ durch. Dazu versetzen sich die Teilnehmenden in die Rolle von Mamadou und erleben was ihn dazu veranlasst am Ende sein Herkunftsland Mali zu verlassen.
Nach dem Spiel werden die Erfahrungen aus dem Spiel gemeinsam ausgewertet und der Bezug zwischen individuellen Fluchtgeschichten und europäischer Gesetzgebung hergestellt.

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Halle (Saale), 03.11.2020

Solidarität mit den Betroffenen in #Wien, #Paris und #Nizza – gegen Gewalt und Terror

Wir sind in Gedanken bei den Betroffenen und Angehörigen der Gewalttaten in Paris, Nizza und Wien.
Als Friedenskreis Halle e.V. positionieren wir uns deutlich gegen den rassistischen, antisemitischen und islamistischen Terror und jede Form von Gewalt. Wir sind überzeugt, dass der Weg der Gewaltfreiheit und die Solidarität unter Menschen notwendig sind, um Unrecht, Leid und Terror zu überwinden.

Wie aktuell in Paris, Nizza und Wien hat der antisemitische, rassistische und antifeministische Anschlag in Halle vor über einem Jahr viele Menschen in Halle und darüber hinaus betroffen gemacht. Er hat uns aber auch gezeigt, dass mit Ansätzen tiefgreifender Aufarbeitung eine Basis für entschlossenes Handeln staatlicher und lokaler zivilgesellschaftlicher Akteur*innen ermöglicht werden kann. Die Perspektive der Betroffen ist hierbei unerlässlich.
Wir wünschen den Angehörigen, Betroffenen und Überlebenden des Anschlags viel Kraft!

 

Mitteilung des Netzwerk Friedenskooperative

Großer Erfolg der Friedensbewegung -  Atomwaffenverbot tritt Anfang 2021 in Kraft

Die vom Netzwerk Friedenskooperative mitgetragene Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“ begrüßt Honduras heutige Ratifizierungen des Atomwaffenverbotsvertrages. Durch die 50. Ratifizierung wird der Vertrag somit in 90 Tagen in Kraft treten. Damit wird eine völkerrechtliche Lücke geschlossen. Denn neben biologischen und chemischen Waffen, die bereits seit 1975 bzw. 1997 völkerrechtlich verboten sind, waren Atomwaffen seither die einzigen Massenvernichtungswaffen, die keinem völkerrechtlich anerkannten ausnahmslosen Verbot unterlagen. Als Teil des 2017 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten ICAN-Netzwerks hat sich die Kampagne bereits seit vielen Jahren für den Atomwaffenverbotsvertrag eingesetzt.

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pax christi lehnt die geplante Beschaffung von bewaffneten Drohnen ab  Berlin, 5.10.2020

Nein zu bewaffneten Drohnen

Am 5. Oktober führt der Verteidigungsausschuss eine letzte öffentliche Anhörung zur geplanten Anschaffung von bewaffnungsfähigen Drohnen des Typs „Heron TP“ durch und erklärt damit die völkerrechtliche, verfassungsrechtliche und ethische Debatte für beendet. Damit ist der Weg frei für die Anschaffung und Nutzung von bewaffneten Drohnen bei Bundeswehreinsätzen. Das Verteidigungsministerium begründet die geplante Anschaffung mit dem militärisch operativen Nutzen und dem Schutz der Soldat*innen durch bewaffnete Drohnen. pax christi lehnt die Anschaffung von bewaffneten Drohnen kategorisch ab und kritisiert den enggeführten Diskussionsprozess.

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Pressemitteilung
Halle (Saale), 23.09.2020

3. Fachtag Friedensbildung – goes digital
Klima und Frieden #FriedenforFuture

Das Netzwerk Friedensbildung Mitteldeutschland führt am 7.11.2020 den 3. Fachtag Friedensbildung nun digital durch. In diesem Jahr findet der Fachtag unter dem Titel „Klima und Frieden – #FriedenforFuture!“ statt und richtet sich vorrangig an Praktiker*innen der Bildungsarbeit, pädagogische Fachkräfte, Aktivist*innen, zukünftige Multiplikator*innen und natürlich alle Interessierten.

„Klimawandel und die daraus resultierenden Konflikte sind keine Themen der fernen Zukunft, sondern bereits heute aktuell und relevant“, sagt Julia Wenger für das Netzwerk Friedensbildung. „In den letzten Jahren haben gerade neue und junge soziale Bewegungen, wie Fridays for Future, verstärkt darauf aufmerksam gemacht.“
Deshalb wird es beim 3. Fachtag Friedensbildung in Impulsvorträgen, Diskussionsrunden und Workshops darum gehen, wie die Themen Klima und Frieden zusammen gedacht und in Bildungsarbeit und zivilgesellschaftliches Engagement eingebracht werden können.

Gemeinsam sollen folgende Fragen bearbeitet werden:

  • Was verbindet das Engagement für Frieden mit jenem für Klimagerechtigkeit?
  •  Wie können etablierte und neue Akteur*innen der Zivilgesellschaft zusammen an diesen Fragen arbeiten?
  •  In welchen Formaten und mit welchen Methoden können die Themen „Klima und Frieden“ aktiv in (außer-)schulische Bildungsarbeit eingebracht werden?

Mehr Informationen zu den einzelnen Workshops und den Referent*innen sind auf der Internetseite des Fachtag Friedensbildung zu finden:
https://www.friedensbildung-mitteldeutschland.de

Der Fachtag Friedensbildung wird gemeinsam durchgeführt vom Netzwerk Friedensbildung Mitteldeutschland, dem Friedenskreis Halle,  der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen Anhalt, der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der Sächsischen Landeskirche, der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und dem Pädagogisch-Theologisches Institut.

Gefördert wird der Fachtag von der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen Anhalt, dem Programm Promotor*innen für Eine Welt und durch Engagement Global im Auftrag des BMZ.


Kontakt und Fragen:
Julia Wenger - Netzwerk Friedensbildung Mitteldeutschland
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Tel: 0345-279807-25

Friedensdienst: Seminar - Solidarität

In der Woche vom 19. - 23.10. hat der Friedenskreis mit den Freiwilligen des Weltwärts – Programms, anlässlich unserer besonderen Situation, ein Seminar zum Thema Solidarität auf die Beine gestellt. In der alten Jugendherberge durften wir Teil spannender Debatten und mitreißender Aktionen werden und schufen einen Raum des Austauschs und der Solidarität.

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