Fashion Revolution Week in Halle (Saale)
19.04.2021- 29.04.2021


Die Corona-Pandemie hat die Produktionsländer der Textilindustrie schwer getroffen: Stornierte oder verschobene Aufträge, gestrandete Wanderarbeiter*innen und geschlossene Fabriken bedrohen Millionen Menschen in ihrer Existenz. Heute ermöglichen Sicherheitsmaßnahmen wie Desinfektionsmittel und Masken vielerorts einen geregelteren Arbeitsalltag, einige Produktionsstätten haben beinahe ihr altes Produktionsniveau erreicht. Selbst Wanderarbeiter*innen kehren in die Fabriken zurück. Doch von einer Rückkehr zur Normalität kann keine Rede sein, die Pandemie ist noch nicht vorbei und die Verluste des letzten Jahres müssen die Betroffenen selbst schultern.

Aber können eine Textilindustrie und ein Textilkonsum wie zur  Vor-Corona-Zeit überhaupt das Ziel sein?

Von 19. bis 26. April findet auch in diesem Jahr die internationale Kampagne Fashion Revolution für bessere Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie statt.
In Halle und Leipzig werden dazu verschiedene Veranstaltungen von verschiedenen Akteuren*innen durchgeführt.
Fast alle Veranstaltungen finden wegen der Corona-Pandemie digital statt.


Hintergrund zur Fashion Revolution:

Am 24.4.2013 starben beim Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesh 1138 Menschen und 2438 wurden verletzt. Anlässlich dieses verheerenden Unglücks haben Aktivist*innen in über 100 Ländern die Fashion Revolution Week ins Leben gerufen. Diese globale Bewegung fordert einen systemischen Wandel der Modeindustrie: Transparente Lieferketten, Einhaltung der Menschenrechte und eine nachhaltige, faire Produktion.

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Der HALLIANZ Aktionsfonds unterstützt Projekte und Initiativen gegen Menschenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Gewalt

Liebe Mitglieder von Halle gegen Rechts, liebe Aktive in Halle,

wie in den letzten Jahren können auch dieses Jahr wieder Projekte aus dem Bündnis sowie von anderen Gruppen und Initiativen aus Halle durch den HALLIANZ-Aktionsfonds gefördert werden.

    Der HALLIANZ Aktionsfonds unterstützt Projekte und Initiativen gegen Menschenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Gewalt – und fördert das öffentliche Engagement für Zivilcourage, Demokratie und Vielfalt. Der Aktionsfonds ermöglicht die Realisierung von bewährten Formaten wie Kundgebungen und Demonstrationen, Aktionen in den jährlichen Bildungswochen gegen Rassismus oder Informationsveranstaltungen zu aktuellen Themen. Er bietet ebenso die Möglichkeit der Realisierung neuer Ideen und Initiativen.

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Pressemitteilung von Betroffenen eines rechten Angriffs durch Teilnehmende der sogenannten Montagsdemo von Neonazi Sven Liebich – 06. April 2021 –

Nach Angriff am 8. März: Gegen die Normalisierung von rechter Gewalt! 

Am Abend des 8. März - dem internationalen feministischen Kampftag - ist eine feministische Gruppe von 4 Personen aus der sogenannten „Montagsdemo“ um den Neonazi Sven L. heraus angegriffen worden. Die Gruppe war mit dem Fahrrad unterwegs und fuhr ein Stück über den Marktplatz. Spontan verliehen sie im Vorbeifahren an der Versammlung ihrem Protest verbal Ausdruck. Daraufhin rannte eine Person aus der Demonstration den Radfahrer:innen hinterher und stoppte die hinterste Radfahrerin aggressiv, nachdem Sven L. auf der Demonstration "holt sie runter" in sein Mikrofon gerufen hatte.

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Das Engagement für Frieden findet nicht nur zu Ostern statt.

Die #Friedensbewegung ist  vielfältig und das ganz Jahr über von lokal bist international aktiv. Sie steht aktuell zwischen Tradition und Weiterentwicklung.

Ein Gespräch mit Christof Starke bei Radio Corax über #Friedensarbeit anlässlich der #Ostermärsche 2021

Ostermarsch 2021: Teilnehmen!

Die Kooperation für den Frieden, ein Zusammenschluss von bundesweiten Friedensorganisationen, appelliert: Bringe deine Forderungen nach einer friedlichen, gerechten und nachhaltigen Welt in die Öffentlichkeit! Du kannst eine Friedensfahne aus dem Fenster hängen, eine Anzeige in der Lokalzeitung aufgeben und am nächstgelegenen Ostermarsch teilnehmen: Alles ist wichtig!

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Menschenrecht statt Moria

Kampagne fordert Ende von Menschenrechtsverletzungen
Zu Ostern startet die Kampagne als Fortsetzung von „Kein Weihnachten in Moria“

pax christi kritisiert gemeinsam mit wichtigen katholischen, ökumenischen und zivilgesellschaftlichen Partnern die verschärfte Politik der Migrationsabwehr an den Außengrenzen der EU, weil diese zunehmend von der Missachtung des Völkerrechts und Verstößen gegen die Genfer Flüchtlingskonvention gekennzeichnet ist. Zu Ostern startet die Kampagne „Menschenrecht statt Moria“. Vom 1. April bis zur Bundestagswahl am 26. September 2021 werden Aktionen durchgeführt und per Brief und Gespräch der Dialog mit dem Deutschen Bundestag gesucht.

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Forum ZFD

Online-Gespräch: Vorrang für zivil?!

Was muss die nächste Bundesregierung tun, um Krisen zu verhindern und Frieden zu fördern? Online-Gespräch mit

    Dr. Jörn Grävingholt (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik)
    Ginger Schmitz (Plattform Zivile Konfliktbearbeitung)
    Dr. Almut Wieland-Karimi (Zentrum für internationale Friedenseinsätze).

Dienstag, 13. April 2021 / 18:30-20:00 Uhr / Hier anmelden

Vor vier Jahren hat sich die Bundesregierung vorgenommen mehr zu tun um Krisen zu verhindern, Konflikte zu bewältigen und Frieden zu fördern. Dazu hat sie 2017 entsprechende Leitlinien verabschiedet, in denen sie die Bedeutung von Frieden für eine gerechte und nachhaltige Entwicklung hervorhob und sich zu den globalen Nachhaltigkeitszielen bekannte.

Kritische Stimmen bemängelten jedoch, in den Leitlinien fehlten konkrete Ziele, um personelle und finanzielle Ressourcen zu stärken. Außerdem müsse sich die Bundesregierung fragen, welche Mitschuld sie selbst an den Ursachen von Gewaltkonflikten trage, zum Beispiel durch Rüstungsexporte in Krisenregionen. Es wurden aber auch einige Fortschritte erreicht: Die Bedingungen für die Entsendung von deutschem Personal in internationale Friedenseinsätze wurden mit einem neuen Gesetz deutlich verbessert, der Zivile Friedensdienst wurde weiter ausgebaut und das Auswärtige Amt hat die Mittel für zivile Konfliktbearbeitung deutlich erhöht.

Im März 2021 legt die Bundesregierung nun ihren Zwischenbericht vor und stellt dar, was bisher erreicht wurde. Aus diesem Anlass ziehen wir Bilanz und schauen nach vorne in Richtung Bundestagswahl: Welche Fortschritte wurden im Bereich ziviler Krisenprävention von dieser Bundesregierung erreicht? Was sollte die nächste Bundesregierung und der Bundestag tun, um Prävention und Friedensförderung zu stärken?

Diskutieren Sie am 13. April um 18:30 Uhr mit. Wir freuen uns auf Sie!

Herzliche Grüße

Christoph Bongard
Leiter Kommunikation & Politik

Anmeldung:
https://www.forumzfd.de/de/veranstaltung/online-gespraech-vorrang-fuer-zivil

Corona – Auswirkungen bei Geflüchteten sichtbar machen – Wo bleibt die Solidatität?

Wir alle leben seit einem Jahr mit großen Einschränkungen und Belastungen im sozialen und beruflichen Bereich. Gerade für Menschen mit Familie ist es nicht einfach, alles unter einen Hut zu bringen. Viele haben sich auf sich selbst und die Bewältigung des eigenen Alltags zurückgezogen. Solidaritätsbekundungen auf verschiedenen Ebenen fühlen sich mittlerweile an wie eine leere Worthülse.

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Beginn der partnerschaftlichen Zusammenarbeit im Freiwilligendienst mit Da se zna!, Serbien

Wir werden zusammen mit Da se zna! in Belgrad den internationalen Freiwilligendienstaustausch ankurbeln. Ab September 2021 sollen 2 Freiwillige, vermittelt durch den Friedenskreis Halle, ihren Friedensdienst bei Da se zna absolvieren dürfen.
Wir freuen uns auf eine spannende Zusammenarbeit!


Da se zna wurde 2016 gegründet und ist momentan die größte serbische LGBT+Organisation. Hauptziele sind die Sichtbarmachung und Dokumentation von rechtwidrigem Verhalten, vor allem Hasskriminalität und Diskriminierung, gegenüber LGBT+Personen.


DA se zna! unterstützt LGBT+Personen in Rechtsfragen gegenüber staatlichen Behörden und bietet damit eine Art Schutzmechanismus gegen institutionelle Benachteiligung und Diskriminierung. Außerdem stellt Da se zna! freie psychologische Betreuung zu Verfügung.



 

     

Pressemitteilung des Netzwerk Friedenskooperative vom 23.03.2021

Achtsam demonstrieren: Ostermärsche finden auch 2021 statt

Der neueste Beschluss der Bund-Länder-Konferenz vom 22. März 2021 hat bei vielen Friedensbewegten für große Irritationen gesorgt. Das Netzwerk Friedenskooperative sieht die Ostermärsche nicht von den Beschlüssen der Bund-Länder-Konferenz betroffen. Der Beschluss sieht vor, „Ansammlungen im öffentlichen Raum“ zu untersagen. Bei Ostermärschen handelt es sich hingegen um „Versammlungen“ im Sinne des grundgesetzlich verbürgten Versammlungsrechtes. Das Land NRW zum Beispiel hat dies bereits ausdrücklich in seiner neuen Landesverordnung klargestellt. Die Planungen der Ostermärsche können ungeachtet des jüngsten Beschlusses fortgesetzt werden, auch wenn ggf. mit weiteren Hygiene-Auflagen für die Kundgebungen und Demonstrationen zu rechnen ist.

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Workshop Ziviler Ungehorsam - eine Sache für jede:n! (verschoben zum 17.04.)

Fragt ihr Euch, wie es in dieser besonderen Zeit möglich ist, aktiv zu werden? Habt ihr das Gefühl, dass sich alles nur noch um DIESES eine Thema dreht? Doch die Welt dreht sich weiter und Themen, die euch beschäftigen, sind weiterhin relevant!

In diesem Workshop lernt ihr verschieden Möglichkeiten des Protests kennen. Außerdem kann mit Unterstützung einer erfahrenen Aktivistin des PENG! Kollektivs eine eigene Aktion geplant und vorbereitet werden. Das PENG! Kollektiv fällt immer wieder durch großen Ideenreichtum, spektakuläre Aktionen und messerscharfe Kritik auf.

Mehr zum PENG! Kollektiv und ihre Aktionen: www.pen.gg

Hier geht es um kreative Methoden und mediale Wunderwaffen, mit denen auf Ungerechtigkeiten und Missstände in der Welt aufmerksam gemacht werden kann!
Wenn ihr wissen wollt, was es mit politische Aktionskunst auf sich hat und welche Planungsschritte es braucht, dann meldet euch jetzt für den Workshop an!


Hardfacts:

  • Wann? 17.04.2021
  • Wo? digital
  • Zeit? 10 – 15 Uhr
  • Für wen ist das gedacht? Für junge Menschen von 14- 25 Jahre
  • Wie melde ich mich an? Schreib einfach eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!