AGDF - Pressemitteilung

Globale Folgen des Ukraine-Kriegs erfordern einen baldigen Waffenstillstand

Vieles deutet darauf hin, dass der Krieg in der Ukraine noch viele Monate dauern wird. Angesichts der sich abzeichnenden katastrophalen Folgen nicht nur für die Ukrainerinnen und Ukrainer, sondern auch für die Länder des globalen Südens hält es die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) für wichtig, dass möglichst bald ein Waffenstillstand geschlossen wird mit einem für alle akzeptablen Weg hin zu einem dauerhaften Frieden. „Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen als Folge der völkerrechtswidrigen militärischen Intervention Russlands wirken sich angesichts der globalen wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge auch weltweit aus“, so Jan Gildemeister, der AGDF-Geschäftsführer.

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AGDF -Pressemitteilung

Statt Pflichtdienst die Freiwilligendienste stärker unterstützen und fördern

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat sich gegen die Einführung eines Pflichtdienstes für junge Menschen ausgesprochen und stattdessen eine stärkere staatliche Unterstützung der Freiwilligendienste gefordert. „Wer freiwillig einen Dienst leistet, macht dies engagiert und motiviert. Sie sind daher sinnvoller als ein Pflichtdienst“, so Jan Gildemeister, der Geschäftsführer der AGDF. Kürzlich hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Einführung eines Pflichtdienstes ins Gespräch gebracht.

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Friedensgutachten 2022 erschienen

Friedensfähig in Kriegszeiten - friedensgutachten

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die europäische Sicherheitsarchitektur zum Einsturz gebracht. Das Friedensgutachten 2022 analysiert die Eskalation, zeigt Folgen für die Ukraine und die Region auf und richtet den Blick auf die Neuausrichtung der deutschen und europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Neben den globalen Implikationen des Krieges werden auch die Erfolgsbedingungen und Grenzen von Sanktionen dargelegt und die Krise der globalen nuklearen Ordnung analysiert. Darüber hinaus zeigen die Untersuchungen zum globalen Konfliktgeschehen, dass internationalisierte Konflikte, dschihadistische Gewaltakteure sowie Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und LGBTQI*-Minderheiten neue friedenspolitische Akzente erfordern. Und die wegen Terrorgefahr, Pandemie und Extremismus stetig ausgeweiteten Kompetenzen der Sicherheitsinstitutionen im Innern der Demokratien bedürfen ebenfalls stärkerer demokratischer Kontrolle.

Das Friedensgutachten ist das gemeinsame Gutachten der deutschen Friedensforschungsinstitute (BICC / HSFK / IFSH / INEF) und erscheint seit 1987. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachgebieten untersuchen darin internationale Konflikte aus einer friedensstrategischen Perspektive und geben klare Empfehlungen für die Politik.

Es kann hier heruntergeladen werden:

https://www.friedensgutachten.de/

Veranstaltungsreihe „Krieg in der Ukraine und europäische Zukunft“

Panel 4, Freitag, 17. Juni, 19 Uhr, „Was können wir in Halle tun?“, in der Neustädter Passage 13, Halle (Saale)

Um die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine aufzugreifen und dazu anhand verschiedener Schwerpunkte in den Austausch zu treten, organisiert die Passage 13 gemeinsam mit dem Friedenskreis Halle e.V., der Rosa Luxemburg Stiftung und weiteren Unterstützer*innen eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Krieg in der Ukraine und europäische Zukunft“ vom 5. Mai bis zum 17. Juni 2022.
Referent*innen dieser Diskussionen sind Lehrende von Universitäten in Deutschland und anderen Ländern, zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich mit diesen Themen beschäftigen, und Friedensaktivist*innen.
Um alle Interessierten einzubeziehen, werden wir eine Übersetzung in mehrere Sprachen anbieten. Außerdem werden die Podiumsdiskussionen live in der Neustädter Passage 13 mit der zusätzlichen Möglichkeit der Online-Teilnahme stattfinden.

Panel 4, Freitag, 17. Juni, 19 Uhr „Was können wir in Halle tun?“

Wir möchten Sie herzlich zur letzten Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Krieg in der Ukraine und die Zukunft Europas“ einladen, um gemeinsam zu überlegen und zu diskutieren, was wir auf lokaler Ebene tun können. In dieser Podiumsdiskussion werden wir die früheren Diskussionen noch einmal Revue passieren lassen, über Solidaritätsaktionen auf lokaler Ebene sprechen und Ideen für die Zukunft entwickeln.

 

Um alle Interessierten einzubeziehen, werden wir eine Übersetzung in englisch und deutsch anbieten. Außerdem werden die Podiumsdiskussionen live in der Neustädter Passage 13 mit der zusätzlichen Möglichkeit der Online-Teilnahme stattfinden.
Anmeldung zur online Teilnahme unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Du willst in Halle (Saale) mitreden?
Dann DIY – Do It Yourselfe und komm zum Tag der Jugendbeteiligung!

Zusammen mit der Hallianz, Freiwilligen Agentur, Bürgerstiftung, dem Kinder- und Jugendradio Corax, Congrav, Freistil, dem Kinder- und Jugendrat, Stadtschüler*innenrat, der Stadt Halle und den Frankeschen Stiftungen veranstalten wir den Tag der Jugendbeteiligung.


Gemeinsam mit allen Jugendlichen bis 27 Jahren wollen wir einen Tag lang Halle gestalten und haben dafür ein spannendes Workshop Programm geschnürt. Social-Media-Kommunikation, Workshops moderieren und demokratische Konfliktlösungsstrategien sind dabei nur ein Ausschnitt aus unserem tollen Programm.

Interesse oder Lust mit zu machen? Hier geht es zur Anmeldung und mehr Infos:
https://www.hallianz-fuer-vielfalt.de/diy/



 

Veranstaltungsreihe „Krieg in der Ukraine und europäische Zukunft“

Panel 3 Donnerstag, 2. Juni, 19  Uhr „Der Nahe Osten“ in der Neustädter Passage 13, Halle (Saale)

 

Um die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine aufzugreifen und dazu anhand verschiedener Schwerpunkte in den Austausch zu treten, organisiert die Passage 13 gemeinsam mit dem Friedenskreis Halle e.V., und weiteren Unterstützer*innen eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Krieg in der Ukraine und europäische Zukunft“ vom 5. Mai bis zum 17. Juni 2022.
Referent*innen dieser Diskussionen sind Lehrende von Universitäten in Deutschland und anderen Ländern, zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich mit diesen Themen beschäftigen, und Friedensaktivist*innen.
Um alle Interessierten einzubeziehen, werden wir eine Übersetzung in mehrere Sprachen anbieten. Außerdem werden die Podiumsdiskussionen live in der Neustädter Passage 13 mit der zusätzlichen Möglichkeit der Online-Teilnahme stattfinden.

Panel 3 Donnerstag, 2. Juni, 19 Uhr „Der Nahe Osten“

Was heute in der Ukraine nach dem russischen Angriff passiert ähnelt sehr dem, was im Nahen Osten zu Beginn des Arabischen Frühlings 2011 geschah. Insbesondere nach der russischen Intervention in Syrien 2015.

Russland als der wichtigste Akteur ist verantwortlich für den Tot vieler Menschen, die Zerstörung Nubischer Städte, den Einsatz chemischer Waffen, das Erstarken des Extremismus und für die zahllosen Flüchtlinge.

Es sind viele Gemeinsamkeiten, die die Erfahrung des Nahen Ostens, insbesondere Syriens, zu einem wichtigen Thema im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine machen. Darüber sprechen wir mit:

  • Christin Lüttich, Adopt a Revolution, Berlin

  • H, Syrischer Aktivist, Halle

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