Deutsche Friedensgesellschaft- Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen

Widerstand gegen NATO-Manöver DEFENDER 20 formiert sich

Im April und Mai 2020 plant die NATO eines der größten Manöver von Landstreitkräften in Europa seit Ende des Kalten Krieges. Mit insgesamt 37 000 Soldatinnen und Soldaten aus 16 NATO-Staaten sowie aus Finnland und Georgien wird eine neue Dimension umweltschädigender militärischer Aktivitäten erreicht. Bis zu 20000 US- GIs mit entsprechendem schwerem Gerät werden über den Atlantik und anschließend quer durch Europa an die russische Grenze transportiert.

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Werde einE FreiwilligeR!

Internationale Langzeitfreiwilligendienste in Halle und Umgebung mit dem Friedenskreis Halle e.V.

Seit mehreren Jahren organisiert der Friedenskreis internationale Langzeitfreiwilligendienste. In diesem Prozess der Aufnahme von Freiwilligen operieren wir als die koordinierende Organisation. Um dieses Programm zu ermöglichen kooperieren wir mit verschiedenen Entsendeoranisationen aus dem Ausland und mit Einsatzstellen in Halle und Umgebung. Der Friedenskreis selbst ist ebenfalls einer dieser Einsatzstellen.

Wir agieren durch zwei Programmen, welche zwei verschiedene administrative Level haben: das europäische Programm „Erasmus+“, umgesetzt durch „European Solidarity Corps (ESC)“ und das deutsche Programm „weltwärts“.

Ein Freiwilligendienst dauert 12 Monate und startet jedes Jahr im September.

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Kreativ im Konflikt geht in die zehnte Runde

Vom 13.-16.11.2019 fand das 1. Modul der Fortbildung zum gewaltfreien Umgang mit Konflikten im Wendland statt. In diesem ersten Modul haben wir uns mit unserer eigenen Rolle und unserem eigenen Konfliktverhalten auseinandergesetzt.

Besonders an diesem Kurs ist nicht nur, dass er zum zehnten Mal durchgeführt wird: Erstmals nimmt eine durchgehend weiblich gelesene Gruppe daran teil. Durch theaterpädagogische Elemente wie bspw. Forum Theater als wesentlicher Bestandteil der Fortbildung und interaktiven Form des Theaters, wurden wir aktiv in verschiedene Situationen einbezogen und konnten mit kreativen Mitteln unterschiedliche Optionen im Prozess der Konflikttransformation erproben. Hier wurden Kunst und Selbsterfahrung mit politischem Probehandeln kombiniert. Die Auseinandersetzung mit Ursachen und Auswirkungen von Konflikten sowie die Reflexion des eigenen Konfliktverhaltens begleiten uns durch alle vier Module.

Die Weiterbildung eröffnet einen Zugang zu Konflikten auf spielerische Art und Weise, um neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten entstehen zu lassen. Im Verlauf des Kurses werden sowohl Techniken aus der Konfliktbearbeitung und Konfliktanalyse als auch theaterpädagogische Methoden von Augusto Boal immer wieder praktisch angewendet. Zudem werden Konflikttheorien und Konfliktanalyseansätze vorgestellt, diskutiert und individuelle Stärken, Möglichkeiten und Grenzen im Umgang mit Konflikten reflektiert.

Im Januar geht es weiter mit dem 2. Modul.

Heimliche Botschaften in Kinderbüchern

Worauf muss ich bei Kinderbüchern achten, damit sich alle Kinder angenommen und respektiert fühlen?
Kinderbücher sind nach wie vor wichtige Erziehungswerkzeuge. Sie vermitteln durch Bilder und Texte Eindrücke und Wissen, u.a. über unsere kulturell vielfältige Gesellschaft. Doch wie auch bei anderen Medien und Spielzeugen bedarf es eines wachsamen Auges und einer sorgfältigen Auswahl, denn bestimmte Darstellungen können Vorurteile über andere Menschen erzeugen und prägen das Selbstbild von Kindern negativ. Viele Bücher enthalten sogar Darstellungen, die der Logik von Rassismus folgen. Diese Darstellungen gilt es, zuallererst mal zu entdecken und zu entlarven, damit sie nicht heimlich ihre Botschaft an die Kinder senden.


Wir arbeiten aktiv in der Interessengemeinschaft "Vielfältige Kinderbücher" in Sachsen-Anhalt mit. Im Rahmen der Zusammenarbeit haben wir unsere Angebote aktualisiert.

Weitere Infos im neuen Flyer oder per Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Fachtag zu Konfliktbearbeitung im Quartier schließt das  Projekt „Gewaltfrei streiten“ zum 31. Dezember 2019 erfolgreich ab

"Streit als Chance für Nachbarschaften" war die Überschrift des Fachtags, der am 29. Oktober in der Neustädter Passage 13 stattfand. Der Tag war gefüllt mit unterschiedlichen praktischen Beispielen, wie konstruktive Konfliktbearbeitung an Orten wie Halle, Görlitz, der Altmark, Hamburg und München funktionieren kann. Gleichzeitig wurde an diesem Tag auch das Projekt "Gewaltfrei streiten" des Friedenskreis Halle e.V. abgeschlossen.

In der südlichen Neustadt wurden Ansätze konstruktiver nachbarschaftlicher Begegnung und Auseinandersetzung erprobt, Netzwerke geschaffen und Konfliktkompetenzen im Stadtteil gestärkt. Wir haben als Friedenskreis in den vergangenen Jahren viel dazu gelernt, wie Methoden konstruktiver Konfliktbearbeitung in einem konkreten Sozialraum unterstützend wirken können.


Das Projekt „Gewaltfrei streiten“ fand im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! statt und hat gezeigt, dass Konfliktmanagement auf der Quartiersebene ein relevantes Thema sein muss. Auf diesen Erfahrungen möchten wir auch in den kommenden Jahren aufbauen und sind aktuell auf der Suche nach Möglichkeiten, wie das Gelernte verstetigt werden kann.  

„Krank und ohne Papiere- und ohne Sprache?“ - ElKiS trifft auf Medinetz

 

 


Wer krank und ohne Papiere ist, findet bei Medinetz medizinische Hilfe. Wenn es auch sprachliche Barrieren gibt, hilft ein neu auf die Beine gestellter Sprachmittlungspool für vor allem rumänisch-sprachige Patient*innen.
Die Vor-Ort-Sprechstunde ist ein Projekt von Medinetz e.V., das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen ohne reguläre Krankenversicherung unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus medizinisch zu versorgen. Jeden Mittwoch findet in den eigenen Praxisräumen eine zweistündige Sprechstunde statt, in der Ärzte und Ärztinnen und Sozialberater*Innen beraten. Eigens für die sprachliche Unterstützung der Sprechstunde hat sich nun ein vor allem rumänisch-sprachiger Sprachmittlungspool von 10-12 Personen gegründet.

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HALLIANZ Jugendjury 2020 - Jetzt etwas verändern!

Ab sofort können sich junge Menschen von 14 - 27 Jahren bei der HALLIANZ Jugendjury 2020 bewerben. Die Jugendjury ist ein Team junger Freiwilliger, die sich in Halle (Saale) für eine offene Gesellschaft, ein friedliches Miteinander und mehr Jugendbeteiligung stark machen.


Die Jugendjury verwaltet zum Beispiel den HALLIANZ Jugendfonds, einem lokalen Fördertopf für Jugendliche. Hier können aktive Jugendliche, Initiativen, Schülerräte und Jugendvereine Geld für ein soziales Projekt bekommen. Neben der finanziellen Unterstützung begleitet die Jugendjury die Projektmacher*innen.

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Blog von Ginger Schmitz vom 8.11.2019

Gefährliche Mogelpackung -
Statt riskanter Militärhilfen sollte Europa Friedensförderung ausbauen

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wollen zukünftig mit einem neuen Fördertopf von 10,5 Milliarden Euro Militäreinsätze sowie Ausbildung und Ausrüstung der Armeen von Drittstaaten finanzieren. Die gewählte Bezeichnung „Europäische Friedensfazilität“ für ein Budget, das ausschließlich zur Finanzierung militärischer Maßnahmen vorgesehen ist, kann als Meisterleistung der PR-Abteilung der scheidenden EU-Außenbeauftragten Mogherini gesehen werden. Der Name ist nicht nur unangemessen und irreführend, sondern er konterkariert auch das starke Engagement der EU für zivile Friedensförderung und diplomatische Lösungen.

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Pressemitteilung: Pax Christi 19.11.2019

Engagement zeigt Wirkung: Mehrheit im Bundestag für Rüstungsexportkontrollgesetz!

„Der jahrelange Einsatz der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ für ein Rüstungsexportkontrollgesetz zeigt jetzt Wirkung in der politischen Debatte im Deutschen Bundestag. Das stärkt unsere Motivation, weiter gegen deutsche Waffenausfuhren zu kämpfen, die den nationalen und internationalen Regelungen widersprechen. Eine Mehrheit in der Bevölkerung gegen Waffenexporte in Kriegs- und Krisengebiete haben wir schon seit Langem hinter uns“, betont die Kampagnensprecherin und pax christi-Generalsekretärin Christine Hoffmann. Hintergrund dieser Erfolgsmeldung: Im Deutschen Bundestag zeigte sich am vergangenen Donnerstag, dass es auch hier endlich eine Mehrheit für ein Rüstungsexportgesetz gibt. In der Plenardebatte am 14.11. über verschiedene Anträge zum Thema Rüstungsexporte sprachen sich die Redner der SPD für ein „Rüstungsexport(Kontroll-)Gesetz“ aus. Frank Junge (SPD) zeigte sich zudem zuversichtlich, dass dieses noch in der aktuellen Legislaturperiode verabschiedet wird. Die Linke und Bündnis90/Die Grünen kämpfen seit Jahren dafür, die FDP hatte sich in ihrem jüngsten Wahlprogramm für ein derartiges Gesetz ausgesprochen.

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Pressemitteilung
Halle (Saale),  18.11.2019

„Umsteigen bitte!“ – eine Ausstellung über die sozialen und ökologischen Hintergründe der Elektromobilität – wird im Technischen Rathaus in Halle gezeigt

Der Friedenskreis Halle e.V. zeigt gemeinsam mit dem EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt e.V. und der Stadt Halle vom 9.12.2019- 15.1.2020  die Ausstellung „Umsteigen bitte!“ im Foyer des Technischen Rathauses, Hansering 15. Auf fünf Roll-Ups informiert „Umsteigen bitte!“ über Elektromobilität und thematisiert gleichzeitig,  dass es für eine zukunftsfähige Energiewende mehr braucht, als den Umstieg auf E-Mobilität.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Montag, 09.12.2019 , um 14:00 Uhr im Technischen Rathaus statt.

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Pressemitteilung
Halle (Saale),  18.11.2019

„Umsteigen bitte!“ – eine Ausstellung über die sozialen und ökologischen Hintergründe der Elektromobilität – wird im Technischen Rathaus in Halle gezeigt

Der Friedenskreis Halle e.V. zeigt gemeinsam mit dem EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt e.V. und der Stadt Halle vom 9.12.2019- 15.1.2020  die Ausstellung „Umsteigen bitte!“ im Foyer des Technischen Rathauses, Hansering 15. Auf fünf Roll-Ups informiert „Umsteigen bitte!“ über Elektromobilität und thematisiert gleichzeitig,  dass es für eine zukunftsfähige Energiewende mehr braucht, als den Umstieg auf E-Mobilität.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Montag, 09.12.2019 , um 14:00 Uhr im Technischen Rathaus statt.

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