Fashion Revolution Week 2020 in Halle abgesagt

 

Leider hat sich das Orga-Team der Fashion Revolution Week 2020, zu dem auch wir als Friedenskreis gehören, aufgrund der aktuellen Situation rund um Corona dazu entschließen müssen, von einer Großveranstaltung im April abzusehen. Selbst wenn bis dahin hoffentlich wieder etwas Normalität eingekehrt sein mag, machen uns gegebene Einschränkungen und Ungewissheiten die Planung aktuell schwer.

Daher ist die Fashion Revolution Week in Halle hiermit abgesagt.

Auch wenn wir diese Entscheidung schmerzlich treffen mussten, sind wir davon überzeugt, dass die Gesundheit aller unserer Mitmenschen vorgeht.

Mögen wir aufeinander Rücksicht nehmen und uns gegenseitig unterstützen!

Dennoch bleiben wir natürlich unserer Mission treu und sehen zuversichtlich in die Zukunft . Wir hoffen, die Fashion Revolution Week zu einem späteren Zeitpunkt in Halle nachholen zu können.

Diese Meldung gilt ausschließlich für das geplante Programm in Halle an der Saale!

Pressemitteilung 13.3.2020
 

Bildungswochen gegen Rassismus 2020 abgesagt

Die „Bildungswochen gegen Rassismus“ von Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage werden abgesagt. Darüber hinaus weist das Bündnis auf die sozialen Folgen und die Gefahr von gezielten Falschinformationen durch Rechtsextreme im Zusammenhang mit der SARS-CoV-2 Pandemie hin und fordert, dringend Informationen nicht nur in Deutsch zur Verfügung zu stellen.

Mit Blick auf die derzeitige SARS-CoV-2-Pandemie werden die „Bildungswochen gegen Rassismus“ von Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage abgesagt. Ab deren ursprünglichem Beginn am Montag den 16. März wird das Bündnis unter www.bildungswochen.de und in sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #BildungswochenZuhause täglich auf Literatur, Radiobeiträge und Filme hinweisen. Um Maßnahmen des Infektionsschutzes nicht zu gefährden, können Ersatzveranstaltungen derzeit noch nicht geplant werden.

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Pressemitteilung

Merkel und Altmaier stoppen Vorstoß für Lieferkettengesetz – Menschenrechte und Umweltschutz können nicht länger warten

Berlin, 10.03.2020. 

Immer wieder sind deutsche Unternehmen entlang ihrer Lieferketten an Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung beteiligt. Um das zu verhindern, hatten Bundesentwicklungsminister Müller und Bundesarbeitsminister Heil bereits im Dezember versprochen, Eckpunkte für ein Lieferkettengesetz zu veröffentlichen. Laut Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) hat das Bundeskanzleramt die für heute geplante Veröffentlichung der Eckpunkte verhindert. Die Initiative Lieferkettengesetz fordert von der Bundesregierung, ihren Verpflichtungen aus dem Koalitionsvertrag nachzukommen und endlich den Gesetzgebungsprozess für ein Lieferkettengesetz voranzutreiben.

“Eine Blockade des Lieferkettengesetzes durch das Kanzleramt wäre völlig inakzeptabel. Denn wirtschaftliche Interessen dürfen niemals wichtiger sein als Menschenrechte und Umweltschutz,” sagt Johanna Kusch, Sprecherin der Initiative Lieferkettengesetz. “Wir haben bereits mit unserem Rechtsgutachten gezeigt: Ein Lieferkettengesetz ist nicht nur dringend notwendig, sondern machbar – sowohl für den Gesetzgeber, als auch für die deutschen Unternehmen.”

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Verschoben : Podiumsdiskussion "Gedanken der Gewalt"  - Diskussion zu Antisemitismus, Antifeminismus und Rassismus im rechtsradikalen Denken

 

Aufgrund der aktuellen Lage müssen wir unseren Podiumsdiskussion "Gedanken der Gewalt"  Verschoben!  Sobald die neuen Termine feststehen, informieren wir euch über all die bekannten Kanäle.


Due to the current situation of the Corona-virus we have to postpone our panel discussion "Thoughts of Violence"!  As soon as the new dates are fixed, we will inform you about all the known channels.


بسبب الوضع الحالي بسبب فيروس الكورونا تم علينا تأجيل حلقة النقاش "أفكار العنف"! سوف يتم الاعلان عند تحديد موعد اخر ، سيتم الاعلان في جميع قنواتنا المعروفة.

Mehrsprachige Personen zum Dolmetschen an Schulen gesucht!

Das Projekt "ElKiS! Mehrsprachige Elterngespräche an Kita und Schule" möchte die Kommunikation zwischen Schulen und nicht-deutschsprachigen Eltern verbessern!

 

 
Immer häufiger wünschen sich Schulen in Sachsen-Anhalt sprachliche Unterstützung für die Eltengespräche. Gemeinsam mit dem Projekt SiSA (Sprachmittlung in Sachsen-Anhalt) des Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (Lamsa) e.V. möchte das ElKiS-Projekt hier konkret unterstützen!

 

Wir suchen derzeit nach mehrsprachigen Personen in ganz Sachsen-Anhalt, die Lust und Freude am Dolmetschen haben und vor allem gerne in der Schule unterwegs sind.

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Solidarität mit den Betroffenen von Hanau / Solidarity with the affected of Hanau

Redebeitrag zur Kundgebung am 20.02.2020 in Halle (Saale)
Speech during the demonstration in Halle on 20th of February at Halle (Saale)

(English below)
Als Friedenskreis Halle e.V. möchten wir uns auf die Seite der Betroffenen in Hanau stellen.

Darüber hinaus: Als Migrantinnen möchten wir uns für alle Betroffenen laut machen. Wir sind ­erschüttert und fühlen uns zutiefst betroffen von dem Terroranschlag in Hanau, nicht zuletzt ­wegen der Ähnlichkeit mit dem Anschlag in Halle vor nur vier Monaten. Und wir sind empört.

Alltäglich begegnen Migrant*innen und denjenigen, die als solche wahrgenommen werden, Rassismus und Diskriminierungen. Jetzt muss man auch noch um das eigene Leben fürchten?! ­Rassis­tische Anfeindungen sind salonfähig geworden. Durch die aktuelle politische Lage im Land und die Ereignisse der näheren Vergangenheit sind wir über den Anschlag in Hanau leider nicht ­überrascht. Wir können es nicht nachvollziehen, wieso Menschen zu extremen Gewalttaten und ­sogar zum Vernichten von Menschenleben bereit sind?! Wir wissen aber auch, dass diese Minderheitenfeindlichkeit nicht nur Halle, Hanau oder Deutschland betrifft. Es handelt sich um ein globales Phänomen, das uns große Sorgen um die Menschheit ­macht! Wir sprechen uns laut dafür aus, Hass und Hetze gegen jegliche Art von Minderheiten, Rassismus, Islamfeindlichkeit, Antifeminismus und Antisemitismus und, und, und NICHT zu ­tolerieren. Wir werden nicht schweigen. Wir müssen uns versichern, dass niemand aufgrund von hassbegründeten Ideologien verfolgt wird oder sterben muss. Und wir dürfen die Betroffenen nicht vergessen. Aber: Blumen, Beileid, nette Worte von Politiker*innen und auch Demos sind leider nicht genug.

Wir richten uns an Euch, liebe Anwesenden:
Wir brauchen eine klare Benennung und Ablehnung von diskriminierenden Ideologien auf allen Ebenen der Gesellschaft, damit es gar nicht zu solchen gewaltsamen Taten kommt. Aber bis dahin brauchen wir wohl mehr Sicherheit* für Synagogen und Moscheen und andere Orte, die dem Weltbild der Terroristen nicht passen: Zum Beispiel Shishabars oder aber auch der Hallenser ­Marktplatz. Wie traurig ist das eigentlich?? Was haben wir aus dem Terroranschlag in Halle gelernt? Und was haben wir desbezüglich getan?

Menschen in Hanau: Wir stehen in Worten und Taten bei allen Betroffenen und rufen zu ­solidarischem Miteinander auf.

* Dabei geht es uns um eine Grundsicherheit vor rechter Gewalt, die nicht durch Überwachungskameras und mehr
bewaffnete Menschen im öffentlichen Raum geleistet werden kann. Wir müssen endlich beginnen, rassistische
Anschläge ernst zu nehmen und gesellschaftliche Strukturen erneuern.

English version

We as Friedenskreis Halle e.V. would like to stand by the affected in Hanau.

Moreover: As migrants we would like to raise our voice for the affected. We are shocked and feel affected ourselves, too. Especially because of the similarity with the terror attack in Halle (which was 4 months ago). And we are outraged.

Every day migrants and all those perceived as such face racism and discrimination. And now we must also be terrified of being targeted next! Due to the political situation now and the recent tragic events we are unfortunately not surprised about the terrorist attack in Hanau. It is impossible for us to understand how people can be capable of such violent acts and even to destroy human life? We also know that the hate towards minorities is not an issue only in Halle and Germany but a global problem that makes us very terrified! We speak loudly against tolerating all kinds of hatred against minorities, against right-wing ideologies, racism, hatred towards Islam, anti-feminism, antisemitism and and… We will no longer stay quiet. We must assure that no one gets targeted and even murdered because of a hate-based ideology. And we must not forget those affected. However: Flowers, condolences and nice fake words from politicians and even protests are not enough.

Dear people, we are adressing YOU: We need to point out and clearly oppose discriminatory ideologies in the society so that it cannot come to this kind of violence. But until reaching this goal, we need more security* for synagoges and mosques and also for all places that do not fit into the worldview of the terrorists: for example shishabars and even the marketplace of Halle! Isn‘t that just pathetic??
Haven‘t we learnt anything from the terror attack in Halle? What have we done in respect?

People in Hanau: We stand by your side in words and deeds and call out for a common solidarity with each other!

* We‘re demanding basic security threatened by right-wing violence. This can‘t be solved by setting up monitoring cameras or having more armed people in public areas. We have to finally start taking racist attacks seriously and transform the structures of our society.

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Vorurteilsfrei – geht das überhaupt?! Eine Fortbildung nach dem Anti-Bias-Ansatz

20.- 21.03.20

Anti-Bias ist ein Bildungsansatz der für Diskriminierungen sensibilisieren möchte. Im Seminar versuchen wir gemeinsam, die Mechanismen hinter Diskriminierung sichtbar zu machen, die eigenen Positionen zu reflektieren, die Selbstverständlichkeit eigener Privilegien zu hinterfragen und darauf aufbauend Handlungsmöglichkeiten für das eigene Umfeld zu entwickeln. Auf dieser Grundlage ist es möglich, zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Machtposition zu gelangen und im Alltag handlungsfähig zu bleiben oder zu werden.

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Pressemitteilung

Halle (Saale),  19.02.2020

Bewerbungen für Freiwilligendienst im Ausland möglich!

Erneut bietet der Friedenskreis Halle e.V. Freiwilligendienste für junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren an. Die Freiwilligen unterstützen ein Jahr lang eine Einsatzstelle in Bosnien-Herzegovina, Kosovo, Nord-Mazedonien, Serbien, Ruanda oder Spanien. Sie arbeiten mit Kindern und Jugendlichen, in der Menschenrechtsarbeit, Umweltarbeit oder im Bereich Kunst und Kultur. Die Bewerbungsphase für Freiwilligendienste ab Sommer 2020 ist noch bis Ende März möglich.
Der Friedenskreis bietet seit mehr als 15 Jahren internationale Freiwilligendienste an. In den Lern- und Friedensdiensten lerne junge Menschen neue Perspektiven und Zusammenhänge kennen. Sie setzen sich damit auseinander, wie die Welt ein Stück gerechter werden kann, wie Konflikte gewaltfrei bearbeitet werden und was gegen Ausgrenzung und Diskriminierung getan werden kann.

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Pressemitteilung
Halle (Saale), 20.02.2020

Der Balkon – Wehrmachtsverbrechen in Griechenland
Filmvorführung und Gespräch

Donnerstag, 27.2.2020, 18 Uhr, Zazie-Kino Halle
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, Friedenskreis Halle e.V. und Respekt für Griechenland zeigen in einer gemeinsamen Veranstaltung den Dokumentarfilm „Der Balkon – Wehrmachtsverbrechen in Griechenland“. Im Anschluss findet ein Gespräch mit Reiner Schiller- Dickhut (Respekt für Griechenland) zur Deutschen Kriegsschuld und Verpflichtungen gegenüber Griechenland statt.

„Der Balkon – Wehrmachtsverbrechen in Griechenland“ ist ein Film von Chrysanthos Konstantinidis. Das Dorf Lyngiades in Nord-Griechenland – wegen seiner schönen Aussicht auch „der Balkon“ genannt – wird am 3. Oktober 1943 Schauplatz eines Massakers: deutsche Besatzer ermordeten damals zweiundachtzig Dorfbewohner*innen, überwiegend Kinder und alte Leute, und zerstörten fast alle Häuser.

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Pressemitteilung

Church and Peace wird Bündnispartnerin von ICAN und United4Rescue

Der Vorstand des europäischen friedenskirchlichen Netzwerk Church and Peace hat auf seiner Sitzung vom 7. - 9. Februar 2020 in Berlin beschlossen, sich in zwei Bündnisse einzubringen. Zum einen trat Church and Peace der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) bei und schließt sich damit einem globalen Netzwerk von über 450 Organisationen in 100 Ländern an. Zum anderen wurde Church and Peace Mitglied im Aktionsbündnis United4Rescue - Gemeinsam Retten, das zivile Seenotrettungsorganisationen unterstützt, die Menschen auf der Flucht im Mittelmeer vor dem Ertrinken retten.

„Church and Peace steht für konsequente (nukleare) Abrüstung und gegen die Abschottung Europas vor Menschen auf der Flucht. Der Beitritt zu diesen Bündnissen ist Konsequenz des Engagements unserer Mitglieder in den verschiedenen europäischen Ländern sowie unserer gemeinsamen Stellungnahmen gegenüber EU, Regierungen und Kirchen,“ so Vorsitzende Antje Heider-Rottwilm.

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Demoaufruf und Infos

#nicht mit uns - Bundesweite Großdemo / 15.02.2020 / Erfurt

Kein Pakt mit Faschist*innen - niemals und nirgendwo

15.02.2020 / Erfurt / 13:00 Uhr / Domplatz

Der 5. Februar 2020 markiert einen Tabubruch. CDU und FDP haben gemeinsam mit der extrem rechten AfD in Thüringen einen Ministerpräsidenten gewählt – allen vorherigen Versprechen zum Trotz. Auch nach Kemmerichs Zurückrudern ist klar: Die Brandmauer gegen die Faschist*innen hat einen tiefen Riss. Innerhalb von FDP und CDU gibt es die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der AfD.

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