Zivilgesellschaftliche Initiativen starten im Januar Runden Tisch BNE

Der Runde Tisch Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Sachsen-Anhalt soll dem Austausch und der Vernetzung der zivilgesellschaftlichen Akteure für BNE in Sachsen-Anhalt untereinander sowie mit anderen Akteuren im Bereich BNE dienen. Ziel ist es, ihn ein- bis zweimal jährlich durchzuführen und genügend Raum für den Austausch zu bieten.

Das erste Treffen findet am 28. Januar online von 10:00 bis 14:00 Uhr statt. Interessierte können sich noch kurzfristig anmelden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Tagesordnung:

  • 10:00-10:15 Uhr: Begrüßung durch die OrganisatorInnen, Technisches/Organisatorisches
  • 10:15-10:30 Uhr: Grußwort von Frau Prof. Dr. Claudia Dalbert, Ministerin für Umwelt und Landwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt
  • 10:30-11:30 Uhr: Input – Vorstellung einer Studie zur Wirkungsorientierung von Kampagnen- und Bildungsarbeit (Cora Steckel, Stiftung Nord-Süd-Brücken Berlin) und Diskussion
  • 11:30-12:00 Uhr: Pause
  • 12:00-13:00 Uhr: Austausch in Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen
  • 13:00-13:20 Uhr: Klärung von Fragen aus den Kleingruppen im Plenum
  • 13:20-13:40 Uhr: Vorstellung der NUN-Zertifizierung und Diskussion (Susanne Schönewald – Koordinatorin BNE)
  • 13:40-14:00 Uhr: Ausblick, Verabredungen, Verabschiedung
  • 14:00 Uhr: Ende der Veranstaltung

Die Iniative für den Runden Tisch Bildung für Nachhaltige Entwicklung geht von vier zivilgesellschaftlichen Akteuren im Bündnis Nachhaltigkeit Sachsen-Anhalt (BÜNSA) aus, die das Format auch gemeinsam vorbereiten und durchführen. Die Iniatoren sind das Netzwerk Zukunft Sachsen-Anhalt e.V., der ANU Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., das EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt e.V. und der Friedenskreis Halle e.V. Sie kooperieren in Sachen Runder Tisch mit dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt.

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wird das erste Treffen als digitale Variante organisiert. Bei den folgenden Veranstaltungen soll der Runde Tisch BNE im direkten Austausch analog stattfinden!

Pressemitteilung von pax christi

Zahl der Minderjährigen in der Bundeswehr bleibt hoch

Trotz scharfer Kritik aus dem In- und Ausland rekrutiert die Bundeswehr auch weiterhin unter 18-Jährige
Die Kampagne „Unter 18 nie!“ kritisiert die noch immer hohe Zahl von Minderjährigen in der Bundeswehr. „Es ist zwar erfreulich, dass unsere Arbeit Wirkung zeigt und 2020 etwas weniger unter 18-Jährige ihren Dienst bei der Bundeswehr begonnen haben als in den letzten Jahren, trotzdem ist die Zahl noch immer skandalös hoch“, erklärt Sarah Gräber, Sprecherin der Kampagne.

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Informationen des des Netzwerk Friedenskooperative

Atomwaffenverbot tritt am 22. Januar in Kraft

Am 22. Januar tritt das UN-Atomwaffenverbot in Kraft. Dann verbietet er allen beigetretenen Staaten die Herstellung, Weitergabe, Stationierung und Drohung sowie den Einsatz von Atomwaffen. Um diesen historischen Tag zu begehen, finden in zahlreichen Städten in ganz Deutschland Aktionen statt.

 

Eine Auflistung der Aktionen findet sich auf der Seite des Netzwerk Friedenskooperative.

Hier ist auch die Übersetzung des Vertrags über das Verbot von Kernwaffen zu finden

 

CAT – ziviles handeln und gestalten / Online Seminarreihe

Im ersten Lockdown im März 2020 haben Karen Johne und Karl-Heinz Bittl das CAT Training in eine digitale Variante umgestaltet.

Ziel des achtteiligen CAT Trainings ist es, Handlungsoptionen als zivilgesellschaftliche*r Akteuer*in in und nach der aktuellen gesellschaftlichen (Corona-)Krise zu entwickeln, bzw. zu reflektieren. In einer festen Gruppe mit höchstens 8 Personen treffen wir uns in kurzen Abständen (ca. alle 7 Tage) online. Über die eigene Biografie, eine Auseinandersetzung mit Werten und Visionen, mit Macht und dem Hebel der Veränderung entwickelt jede*r Teilnehmer*in einen Aktionsplan, um konkret in Handlung zu kommen. Dabei werden die Inhalte nicht abstrakt besprochen, sondern immer in Verbindung zu uns selbst. Die Gruppe dient als Ort der gemeinsamen Reflexion und Bestärkung.
Das CAT Training basiert auf dem ATCC Ansatz.

Für detaillierte Infos: http://cat.atcc-konfliktbearbeitung.de/

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Friedenskreis Halle e.V., Große Klausstraße 11, 06108 Halle (Saale)
Halle (Saale), 21. Dezember 2020

Räume für Dialog und Konfliktbearbeitung ausbauen -> Bitte unterstütze unsere Arbeit weiterhin.

Ein herausforderndes Jahr liegt hinter uns. Die Covid19-Pandemie hat uns in diesem Jahr – wie viele andere Menschen und Organisationen auch – betroffen und betroffen gemacht. Insbesondere in unseren internationalen Freiwilligendiensten sind die Auswirkungen unmittelbar zu spüren. Deshalb haben wir schon vor einigen Wochen einen gezielten Spendenaufruf zum Erhalt unserer Freiwilligendienste gestartet. Vielen Dank für Deine bisherige Unterstützung!

Wir bedanken uns auch für alle Mitgliedsbeiträge und weiteren Spenden im Jahr 2020. Diese freien Mittel sind sehr wichtig für unabhängige Friedensarbeit über unsere geförderten Projekte hinaus. Mit diesem Brief möchten wir nun vor allem den Blick nach vorn auf das kommende Jahr 2021 werfen und Dich um Unterstützung für eines unserer Vorhaben bitten.

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Aktion Aufschrei zur neuen SIPRI-Studie

SIPRI-Studie: 2019 stieg Umsatz der weltgrößten Rüstungsunternehmen massiv an

Im Jahr 2019 verkauften die 25 weltgrößten Rüstungsunternehmen Waffen und Rüstungsgüter im Wert von 361 Milliarden US-Dollar – das sind 8,5 Prozent mehr als 2018. Das zeigt eine jetzt veröffentlichte Studie des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI.

Den Friedensforschern zufolge dominieren dabei nach wie vor insbesondere US-Unternehmen wie Lockheed Martin, Boeing, Northrop Grumman, Raytheon und General Dynamics, die allesamt auf den ersten fünf Plätzen zu finden sind. Nach den USA habe China mit 16 Prozent den zweitgrößten Anteil der Waffenverkäufe der Top 25 im Jahr 2019 ausgemacht. Bemerkenswert ist SIPRI zufolge auch, dass zum ersten Mal mit EDGE, das seinen Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten habe, auch ein Unternehmen aus dem Nahen Osten in den Top 25 vertreten sei. Deutsche Firmen fanden sich im Jahr 2019 dagegen nicht unter den Top 25.

Hier gehts zum ganzen Artikel

 

 

Start der Jugendhochschule der Passage 13

Gemeinsam mit den Partnern aus dem Stadtteilzentrum der Passage 13 startet am 14. Dezember 2020 mit dem Engagement der Projekte Teilhabe für (H)alle und Where we Stand des Friedenskreis Halle e.V. die Jugendhochschule der Passage 13.
Inhalt sind Angebote für Jugendliche aus den Bereichen Wissenschaft und Technik, Politik & Gesellschaft, Kunst & Kultur sowie Empowerment.

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Workshop zum Thema "dekoloniale Globalgeschichte"

18.12.2020; 15:00 – 19:00h (4h mit Pausen); online via Zoom
WER: Glokal e.V.
WAS: Einführung in Zeitstrahlmethode „connecting the dots“ - Globalgeschichte
Referent*innen: Anna Gold & Tahir Della
Ansprechperson: Tordis Hubert Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Telefon: 034547229902

In diesem Onlineseminar bekommen die Teilnehmer*innen einen Einblick in die Globalgeschichte und lernen die Zeitstrahlmethode und ihre Vermittlung für Multiplikator*innen kennen.
Die Methode arbeitet je nach thematischem Schwerpunkt und zur Verfügung stehender Zeit mit Zitaten von Menschen aus vielen Epochen, Erdteilen und mit vielfältigen gesellschaftlichen Perspektiven (in Bezug auf Klasse, Geschlecht, Sexualität und Rassifizierung). Einige Zitate werden an die TN verteilt. Bei den Zitaten fehlt die Autor*innenangabe sowie die Jahreszahl. Zu zweit oder dritt diskutieren die TN die Zitate und schätzen ein, wann und aus welcher Perspektive die Aussagen entstanden sein könnten. In den Zitaten werden machtstrukturelle und/oder koloniale Kontinuitäten und Brüche in Bezug auf das behandelte Thema (z.B. Rassismus) deutlich.

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Die Teamer*innenschulung geht in die dritte Runde

Am Wochenende vom 27.11. bis 29.11.2020 fand das 3. Basismodul der Teamer*innenschulung in der politischen Bildung DIGITAL statt. 16 Teilnehmer*innen haben an diesen Tagen Inhalte kennengelernt, die für die Kinder- und Jugendarbeit wichtig sind.

Praxisnah, abwechslungsreich und mit viel Spaß haben wir uns gemeinsam mit verschiedenen Themen, wie Jugendschutz oder Rollen in einer Gruppe, auseinandergesetzt. Seit diesem Jahr können die Teilnehmer*innen unserer Teamer*innenschulung auch die Jugendleiter*innenCard (Juleica) – einen bundesweiten Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendarbeit – erhalten. Sie dient zur Legitimation und als Qualifikationsnachweis für Inhaber*innen.

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Meldung vom internationalen Freiwilligendienst - Aufnahme

Dieses Jahr war ein Jahr mit vielen Veränderungen und Verzögerungen für internationale Freiwilligendienste. Aufgrund von Covid-19-Präventionsmaßnahmen stellten die deutschen Botschaften keine Visa für Freiwillige aus. Aus diesem Grund schafften es die internationalen Freiwilligen, die im September nach Deutschland kommen sollten, nicht, dies zu tun. Das war eine sehr schlechte Nachricht für die Freiwilligen, für die Einsatzstellen und für uns im Friedenskreis Halle. Wir alle warteten geduldig auf Änderungen und positive Updates!

Endlich erhielten wir letzte Woche die unerwartet positive Nachricht, dass die Reise nach Deutschland für internationale Freiwillige wieder erlaubt ist. Das bedeutet, dass die deutschen Botschaften in den kommenden Wochen mit der Bearbeitung von Visa für Freiwillige beginnen werden. Nun warten wir auf Updates und erstellen einen neuen Plan für die Ankunft internationaler Freiwilliger in den ersten Monaten des kommenden Jahres.

Diese unerwartete Nachricht kam als ein sehr schönes Feriengeschenk für uns alle in den internationalen Freiwilligendiensten.

Schöne Feiertage!

Mit freundlichen Grüßen

Bojana Matuzovic

IMI-Aktuell vom 26. November 2020

Drohnenmorde legal

Spiegel Online berichtet über ein empörendes Urteil des Das Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig, das keine Notwendigkeit sieht, maßgeblich von Deutschland aus bewerkstelligten US-Drohnenmorde Einhalt zu gebieten: „Drei Männer aus dem Jemen sind mit einer Klage gegen die Bundesrepublik wegen der US-Drohneneinsätze in ihrem Heimatland gescheitert. Die Kläger wollten erreichen, dass Deutschland die bewaffneten Drohnenflüge der Amerikaner unterbindet, bei denen die Armeebasis Ramstein in Rheinland-Pfalz eine wichtige Rolle spielt. Die Jemeniten hatten 2012 bei einem Angriff zwei Angehörige verloren – nach ihrer Darstellung unschuldige Zivilisten.“ (jw)