Bleiberecht statt Ausgrenzung und Illegalität: Der 70. Jahrestag des Grundgesetzes und die antastbare Würde des Menschen
„Brückenbauerin und klare Stimme für Frieden und Versöhnung in Europa“
AGDF würdigt „Church and Peace“ für 70 Jahre kontinuierliche Friedensarbeit
Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat das europäische ökumenische Netzwerk Church and Peace, das in diesem Jahr das 70-jährige Bestehen feiert, als „Brückenbauerin und als klare Stimme für Frieden und Versöhnung in Europa“ gewürdigt. Angesichts eines wachsenden Rechtspopulismus in Europa, einer immer stärker werdenden Abschottung gegenüber Flüchtlingen, einer zunehmenden Militarisierung der EU, aber auch der Spannungen zwischen NATO und Russland sei es wichtig, „zusammen mit zivilgesellschaftlichen Partnern in den europäischen Ländern eine Vision für ein friedlicheres, gerechteres Europa zu entwickeln und konkrete Schritte in diese Richtung zu verabreden“, betont AGDF-Geschäftsführer Jan Gildemeister in einem Grußwort zur Jubiläumsfeier am 18. Mai 2019 in der Reformationskirche in Berlin-Moabit.
Kein Krieg gegen Iran!
aus dem Sondernewsletter des Netzwerks Friedenskooperative vom 16.05.2019
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ElKiS – Train- the Trainer gestartet!
Wie bringe ich Menschen in einen Lernprozess? Wie leite ich abwechslungsreiche Übungen an, achte dabei auf die ganze Gruppe und bleibe selbst stabil und sicher? Und welche Rolle spielt hier eigentlich die Sprache?
Vom 10.-12. Mai hat im ruhigen Großkayna bei Braunsbedra das erste Modul der ElKiS Train-the-Trainer Fortbildung gestartet und alle Beteiligten wurden dabei mal in ganz neue Rollen gesteckt.
15 Teilnehmende aus Halle, Weimar, Freiberg, Leipzig und Jena werden in dieser Fortbildung zu Trialog- Trainer*innen ausgebildet und haben an dem Wochenende die ersten Methoden dafür an die Hand bekommen. Die 15 sind selbst als Sprachmittler*innen tätig und sprechen neben Deutsch Türkisch, Spanisch, Arabisch, Kurdisch, Dari, Französisch, Italienisch und Polnisch. Ende August 2019 ist ihre Fortbildung zu Ende und dann werden sie deutschlandweit für Trialog- Trainings in den Einsatz gehen und für Sprachmittlung und den „Trialog“ an Kitas und Schulen sensibilisieren können.
Bunt und lebendig ging es an dem Wochenende zu. In der zum Seminarraum umgebauten Kirche in Großkayna konnten theaterpädagogische Methoden ausprobiert und selbst erfahren werden. Dinge, die wir selbst erfahren und erleben, können wir am besten verstehen, annehmen und auch an andere weitergeben. Mit diesem Grundsatz wurde an dem verregneten Wochenende in ausgelassener Stimmung gespielt, ausprobiert und vor allem reflektiert: Wie leite ich Übungen an und werte sie aus, wie bastele ich meinen eigenen Workshop und leite Lernprozesse an? In den Pausen wurde gemeinsam gekocht, gespielt, spaziert und diskutiert. Die Leidenschaft für Sprachen und Bildung und der Wunsch, hier wirken und sensibilisieren zu können, verband die Gruppe von Anfang an.
Dieses erste Modul der Train- the Trainer- Fortbildung legte für die 15 Teilnehmenden die methodische Grundlage für die kommenden Module im Juni, Juli und August.
Ab September starten die 15 Teilnehmende in ihre Praxisphase und bieten Trialog- Trainings bundesweit an. Diese richten sich an Sprachmittler*innen und Fachkräfte im Bereich der frühkindlichen Bildung. Ziel ist es, für gedolmetschte Gespräche praktische Strategien und Informationen an die Hand zu geben und alle Parteien dadurch zu entlasten.
Bei Fragen und Interesse an Trialog- Trainings melden Sie sich gerne unter:
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Unsere Nachbarschaft ist (Mehr-) Wert! Tag der Nachbarn wird am 24. Mai im Südpark gefeiert
Am 24. Mai von 14 bis 18 Uhr findet im Südpark in Halle-Neustadt ein Nachbarschaftsfest statt, das sich rund um die Themen Upcycling und Gute Nachbarschaft und damit um deren „Mehr-Wert“ dreht. Die Besucher*innen erwartet bei dem Fest eine kreativ geschmückte nachbarschaftliche Kaffeetafel, auf deren Speisekarte Austausch und Geschichten erzählen steht, eine Bastelstrecke mit Blumentöpfen und einem großen Sonnensegel für die Nachbarschaft, ein Müllquiz und natürlich mehrere Grills zum gemeinschaftlichen Grillen. Speisen und Getränke können entweder mitgebracht werden oder sind gegen eine kleine Spende auch vor Ort zu haben.
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Courage zeigen! Gegen den Hass!
Am Mittwoch, den 22. Mai will die AfD in Halle auf dem Hallmarkt eine Kundgebung abhalten. Als Redner erwartet werden Martin Reichhardt, Mario Lehmann und Alexander Raue. Zuletzt haben wir im Bundestagswahlkampf mit vielen Menschen gegen die AfD auf die Straße gehen können, Courage zeigen und dem Hass etwas entgegensetzen. Das planen wir auch für den 22. Mai. In den kommenden Tagen werden wir den Aufruf veröffentlichen und weitere Informationen verschicken. Bis dahin gerne schon mal das Datum vormerken: Demonstration gegen die AfD, Mittwoch 22. Mai 2019, Start: 16 Uhr am Steintor Halle.
Halle gegen Rechts:
Informationsangebot zu den Stadtratswahlen
Aus dem Newsletter Nr. #8 | Mai 2019
Demo am 19. Mai: Ein Europa für alle
Liebe Mitstreiter*innen, liebe interessierte Organisationen und Initiativen,
seid dabei, wenn wir am Sonntag, den 19. Mai gemeinsam mit zehntausenden Menschen unter dem Motto: „Ein Europa für Alle – Deine Stimme gegen Nationalismus!” auf die Straße gehen. Eine Woche vor der Europawahl stellen wir uns laut und deutlich gegen Nationalismus und Rassismus und fordern ein demokratisches, friedliches, nachhaltiges und solidarisches Europa!
Hier ein Spendenaufruf von unserem Freiwilligen Mark Belkin, der gegenwärtig in Ruanda als Freiwilliger arbeitet:
Unterstützung für Erste-Hilfe-Kurse in Ruanda
Herzinfarkt. Schlaganfall. Starke Blutung. Was tun? Notruf wählen und erste Hilfe leisten. Die Maßnahmen durch Ersthelfer sind in Deutschland von enormer Bedeutung und erhöhen die Überlebenschance in lebensbedrohlichen Lagen. Nach spätestens 15 Minuten ertönen in Deutschland die Sirenen des Rettungsdienstes, der Patient kann professionell versorgt werden. Die Station ist eine andere im Ostafrikanischen Ruanda. In Städten braucht der Rettungswagen länger und ist schlechter ausgestattet. Auf dem Land verzögert sich die Rettung noch weiter, in abgelegenen Häusern kommt sie gar nicht erst an. Umso wichtiger werden erste Hilfe Maßnahmen.
Mein Wunsch wäre es, in den letzten drei Monate die mir in Ruanda verbleiben, einen Erste Hilfe Kurs auf die Beine zu stellen. Damit will ich erreichen, dass mehr Menschen erfahren, wie leicht es sein kann, ein Leben zu retten und wie viel man als Laie leisten kann.
Jahresbericht 2018 veröffentlicht
Der Jahresbericht 2018 mit dem Schwerpunkt "Diskriminierung begegnen" ist veröffentlicht. Darin findet sich ein Überblick über die inhaltliche Arbeit des letzten Jahres, das Vereinsleben, die finanzielle Lage des Vereins und vieles mehr! Wir wünschen eine anregende Lektüre!