Antimuslimscher Rassismus und mediale Berichterstattung in Halle. Ein Training für Gegenrede

19. Dezember 2022, 16:30 h - 19:30 h

Ressentiments gegen Muslim*innen und Menschen die als solche wahrgenommen werden sind in der Halleschen Medienlandschaft und auf Social Media weit verbreitet. Seit etwa 2018 ist ein besorgniserregendes Aufkommen von antimuslimisch motivierten Hasskommentaren zu beobachten.

In diesem Training mit Said Rezek lernen die Teilnehmenden antimuslimische Stereotype und Argumentationsmuster in der Berichterstattung zu erkennen und üben in einem Online-Rollenspiel (Love Storm) Strategien zur Gegenrede ein. Dabei arbeiten wir anhand eines Beispiels aus Halle.

 

Said Rezek ist Politikwissenschaftler, Anti-Rassismus-Trainer, Blogger und Journalist. Er hat 2020 das Buch „Bloggen gegen Rassismus – Holen wir uns das Netz zurück!“ veröffentlicht und berät u.a. Vereine im Umgang mit Hassrede.

 

Anmeldung mit Name und ggf. Institution an Krischan Oberle über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter 0176 73508074.

 

Das Seminar findet als Videokonferenz über die Plattform zoom statt. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Laptop, Tablet, oder PC mit stabiler Internetanbindung. Notfalls kann die Teilnahme über ein Leihgerät in den Büroräumen des Friedenskreis e.V. stattfinden.

 

Gefördert über die Hallianz im Rahmen des Projekts Kommuales Konfliktmanagement durch das Bundesprogramm Demokratie Leben und das Landesprogramm Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit.

Wir werden 25! - Aktuelles aus der Regionalkoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage für Halle

Am 19. Dezember 2022 erhält die IGS Am Planetarium als 25. hallesche Schule den Titel Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Damit gehören zum Ende des Jahres 2022 alle halleschen Gesamtschulen dem bundesweit größten Schulnetzwerk an. Mit dem Schild am Schulgebäude geben alle 25 Titelschulen in Halle klar zu verstehen:

Wir erkennen an, dass Rassismus und Diskriminierung ein gesellschaftliches Problem sind. Wir sind Teil des Problems und wir wollen Teil der Lösung sein.

Wir wissen, dass der Abbau von Diskriminierung Zeit braucht, auf Widerstände stößt und auf gar keinen Fall automatisch und von alleine passiert. Wir nehmen uns die Zeit, genau hinzuschauen. Wir schaffen Räume, um als Schulgemeinschaft zusammen-zu-wachsen.

Wir stehen mutig für das Wohlbefinden jedes einzelnen Menschen an unserer Schule ein.

Herzlichen Glückwunsch und herzlich willkommen im Courage-Netzwerk!

Zur Schule

Vernetzungstreffen am 7.12.2022 14-16 Uhr: Vorschau auf das Jubiläumsjahr 2023

Das nächste Vernetzungstreffen des Unterstützungsnetzwerkes von Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage (SoR-SmC) Halle findet statt am Mittwoch, 7. Dezember 2022 von 14 bis 16 Uhr in der Villa Lewin, August-Bebel-Straße 48A. Bitte melden Sie sich bis zum Freitag, 2. Dezember 2022 bei Maria Wagner unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an.

Nächstes Jahr feiert das SoR-SmC Netzwerk Halle sein 15jähriges Bestehen und der sachsen-anhaltinische Teil des Netzwerkes wird sogar schon 20 Jahre alt. Am 19. Dezember 2022 wird außerdem die 25. hallesche Schule Teil des bundesweit größten Schulnetzwerkes. Das sind drei gute Gründe, um gemeinsam zurückzuschauen und mit Blick auf die nächsten Jahre zu fragen: Wie können wir als außerschulische Partner*innen die Schulen in Halle unterstützen, die am Abbau von Diskriminierung, für einen lebendigen, demokratischen Schulalltag und an einer Kultur des Hinsehens arbeiten? Wo gibt es Synergien und was sollten wir voneinander wissen?

Beim Vernetzungstreffen stellt die Regionalkoordination SoR-SmC Halle ihren Jahresplan 2023 vor, der zahlreiche Möglichkeiten beinhaltet, um die genannten Fragen gemeinsam zu bearbeiten sowie eigene Angebote und Projekte im dreifachen Jubiläumsjahr zu platzieren. Darüber hinaus erhalten die außerschulischen Partner*innen einen kurzen Einblick in aktuelle Bedarfe von Pädagog*innen und Schüler*innen hallescher Schulen bei der Projektumsetzung und Themenbearbeitung. Und selbstverständlich wird es auch wieder Möglichkeiten geben, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich zu vernetzen.

Ausbildung zum*zur A.T.C.C.-Trainer*in in konstruktiver Konfliktbearbeitung und transkulturellem Lernen (18.-21.10.22)

Beziehungsorientiert, achtsam und konstruktiv Trainings leiten
Neuer Kurs

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Wie soll die Mobilität der Zukunft aussehen?  

Teil I: Globale Auswirkungen der Elektromobilität
22.9.2022  14.30-16.30 Uhr, digital

Inputs:

Julius Neu, Inkota e.V.:
Der Rohstoffhunger der Elektromobilität, Folgen des Rohstoffabbaus, Lösungsansätze, Lieferkettengesetz, E-Verordnung Batterien

Peter Pawlicki, Electronic Watch:
Nachhaltige Beschaffung von Fahrzeugen- Handlungsmöglichkeiten und Wirkungen

Beim Thema Elektromobilität liegt der Fokus meist auf den Batterien und den menschenrechtlichen Problemen beim Abbau der dazu notwendigen Rohstoffe. Zum Betrieb von Lithium-Ionen Batterien und neuer Fahrzeuge werden zusätzlich große Mengen Chips benötigt. Dies hat die Chipkrise und die stillstehenden Produktionsbänder bei den Autokonzernen in den letzten zwei Jahre verdeutlicht. Die Produktionsnetzwerke für Chips, oder Halbleiter, sind bekannt für menschen- und arbeitsrechtliche Verstöße. Electronics Watch arbeitet zusammen mit öffentlichen Beschaffungsstellen in Europa und Australien daran Verstöße zu finden und zu verbessern. Anfang des Jahres hat Electronics Watch das Programm für emissionsarme Fahrzeuge gestartet. Im Vortrag werden verschiedene Handlungsmöglichkeiten für eine nachhaltige Beschaffung von Fahrzeugen vorgestellt.

Dr. Johannes Öhl, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Abt. Energiematerialien,     Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie IWKS:

Recycling von Lithium-Ionen-Batterien aus der Elektromobilität, aktueller Stand

 
 
Teil II: Global gerechte Mobilitätswende in Sachsen-Anhalt
29.9.2022  14.30-16.30 Uhr digital


Cornelia Lüddemann, Landtagsfraktion Bündnis 90/Grüne im Landtag Sachsen-Anhalt:
Es wird erläutert,  wie eine grundlegende Mobilitätswende aussehen kann und welche Ressourcen und neuen Denkmuster es dafür braucht. Mobilitätswende bedeutet: Mehr Mobilität mit weniger Verkehr. Am Beispiel der Vision des "mobilen Dorfes wird gezeigt, wie aus abgehängten ländlichen Regionen mobile Gemeinden werden können.

Carl Wasmuth, Bauingenieur und Infrastrukturexperte:
Verkehrswende– ein Manifest
Es geht um nichts weniger als eine Wende in der Verkehrsorganisation zugunsten der Umwelt, der Bedürfnisse der Menschen, das Verlagern auf die klimaschonenden Verkehrsarten: Zufußgehen, Radfahren, den öffentlichen Nahverkehr und die Schiene. Es wird dargelegt, wie unsere Mobilität von Grund auf anders organisiert werden muss.

Rainer Elze, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Köthen
Er berichtet über ein Pilotprojekt der Stadt Köthen „Gratis Stadtbusverkehr im Stundentakt“ und die damit gemachten Erfahrungen in seiner Amtszeit als Oberbürgermeister der Kleinstadt im Süden Sachsen-Anhalts.

Beide Veranstaltungen finden digital statt.
Anmeldungen für beide Veranstaltungen bis zum 15.09.2022 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Nach Eingang der Anmeldung versenden wir die Zugangslinks zu den Veranstaltungen.

 
Veranstalter:

Friedenskreis Halle e.V.
Regionalstelle Globales Lernen

Mauritiushaus Niederndodeleben
Eine Welt-Regionalpromotor

zur Anmeldung - Teil 1

zur Anmeldung - Teil 2

 

Vorurteilsfrei – geht das überhaupt? - Eine Fortbildung nach dem Anti-Bias-Ansatz*

07.10. – 08.10.2022, Fr 14:00 -18:30 Uhr und Sa 09:30 - 16:00 Uhr

Teilnahmegebühr nach Selbsteinschätzung: 20€ /40€ /60€

Anti-Bias ist ein Bildungsansatz, der für Diskriminierungen sensibilisieren möchte. Im Seminar versuchen wir gemeinsam, die Mechanismen hinter Diskriminierung sichtbar zu machen, die eigenen Positionen zu reflektieren, die Selbstverständlichkeit eigener Privilegien zu hinterfragen und darauf aufbauend Handlungsmöglichkeiten für das eigene Umfeld zu entwickeln. Auf dieser Grundlage ist es möglich, zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Machtposition zu gelangen und im Alltag handlungsfähig zu bleiben oder zu werden.

Hinweis: Wir möchten, dass sich alle Teilnehmer*innen wohl fühlen und ihre Erfahrungen teilen können. Im Rahmen des Workshops können wir aber leider, auch auf Grund unserer eigenen gesellschaftlichen Positionierungen, nur einen bedingt geschützten Raum schaffen oder Empowerment leisten.

Ort wird noch bekannt gegeben, bei zu hohen Corona-Zahlen findet das Seminar online statt

Trainer*innen:
Franziska Blath: Anti-Bias-Trainerin, Sozialarbeiterin. weiß / cis Frau / Feministin
Marcus Stückroth: Anti-Bias-Trainer, Fachkraft für Rechtsextremismus. weiß / cis Mann

Anmeldungen bis Montag, 20.09.2022 unter

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SAFE THE DATE

Einladung zum Fachaustausch Anti-Mobbing am 10.11.2022 in Halle (Saale)

Mobbing und Cybermobbing sind seit vielen Jahren wiederkehrende Themen im System Schule . Es gibt zahlreiche etablierte Angebote und Formate zur Prävention dieser Diskriminierungsformen in den Schulen selbst oder von externen Partner*innen. Doch welche Erfahrungen machen andere Schulen? Gibt es best practice Beispiele, an denen es sich zu orientieren lohnt? Und wie können wir dem Thema Mobbing an den Schulen in Halle noch effektiver begegnen?

Diesen und weiteren Fragen wollen wir gemeinsam mit Ihnen nachspüren. Wir laden Sie als Vertreter*innen hallescher Schulen ein zum Fachaustausch Anti-Mobbing.
Wir glauben, dass Vernetzung und der Austausch mit anderen Akteuren des Systems Schule sowie mit Expert*innen von „Außen“ dazu beitragen kann, dem Komplex Mobbing künftig präventiv noch besser zu begegnen und die eigene Handlungsfähigkeit zu stärken.

Bei unserem Fachaustausch am 10.11.2022 von 14:30 bis 19:30 Uhr in Halle erwarten Sie Inputs von Expert*innen sowie anregende Möglichkeiten zum Austausch und der Erfahrungsweitergabe.

Wir freuen uns über ihre Anmeldungen bis zum 13.10.2022 mit dem beigefügten Anmeldeformular an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Das genaue Programm folgt in Kürze.

Ansprechpartnerinnen:
Franziska Blath, Koordinatorin Projekt „Mobbing und Gewalt überwinden – Vielfalt fördern“
Maria Wagner, Regionalkoordination Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Kontakt:
Tel.: 0345 27 98 07 52
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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