Angebote zum Themenfeld konstruktive Konfliktbearbeitung
→ Konflikte als zentraler Bestandteil im Berufsleben
→ Konflikte bearbeiten – Eine zentrale Aufgabe von Erzieher_innen
→ Konflikte kreativ bearbeiten
Zivilcourage – können alle!
Ziel und Inhalt: In diesem Training wird anhand von konkreten Situationen zivilcouragiertes Handeln eingeübt. Der geschützte Rahmen bietet die Möglichkeit,
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sich über die eigenen Erfahrungen mit brenzligen Situationen auszutauschen,
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sich mit Eskalations-Dynamiken auseinander zu setzen und deeskalatives Verhalten zu erproben,
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sich der Körpersprache in Gewaltsituationen bewusst zu werden und Stopp-Signale zu setzen,
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viele konkrete Möglichkeiten zum couragierten Handeln zu erproben (vom Hilfe holen bis zu kreativen oder paradoxen Handlungsoptionen) statt Ohnmacht zu erliegen.
Zivilcourage muss sich nicht auf Gewaltvorfälle im öffentlichen Raum beschränken. Auch in andern Situationen (z.B. im persönlichen Umfeld, am Arbeitsplatz oder der Nachbarschaft) können grundsätzliche Menschenrechte verletzt und damit sozialer Mut erforderlich sein. Nach Möglichkeit wird auch diese breitere, gesellschaftliche Dimensionen in das Training einbezogen.
Zielgruppe: Interessierte
Format und Dauer: Training, min. 5h
Konflikt als Chance
Ziel und Inhalt: Konflikte sind ein alltäglicher Bestandteil menschlicher Beziehungen – ein konstruktiver Umgang mit ihnen hingegen nicht unbedingt. In diesem praktisch ausgerichteten Seminar geht es darum, Konflikte besser zu verstehen, sich der Gefühle und Bedürfnisse im Hintergrund bewusst zu werden, das eigene Konfliktverhalten zu reflektieren und neue Handlungsmöglichkeiten anzuregen.
Mit kreativen ganzheitlichen Methoden, Bewegung und Rollenspielen, Einzelreflexion und gemeinsamem Erfahrungsaustausch sowie theoretischen Inputs und Diskussion bietet das Seminar den Teilnehmer_innen die Möglichkeit, neue Perspektiven und Optionen im Umgang mit Konflikten zu erlernen.
Zielgruppe: Multiplikator_innen, Interessierte
Format und Dauer: Seminar, 1-2 Tage
Konflikte als zentraler Bestandteil im Berufsleben - Eine Einführung in den konstruktiven Umgang mit Konflikten
Ziel und Inhalt: Der Umgang mit Konflikten spielt im Berufsleben von Pädagog_innen eine zentrale Rolle. Beispiele hierfür sind: (gewaltsame) Konflikte unter Kindern und Jugendlichen, Konflikte im Team, mit dem Arbeitgeber, mit Vorgesetzten, mit Klienten, in interkulturellen Begegnungen, in der Arbeit mit Gruppen und mit sich selbst. Oftmals sind diese Konflikte vielfältig und schwierig zu lösen. Gründe hierfür sind z.B. unterschiedliche Bedürfnisse, strukturelle Gründe, eingefahrene Beziehungen und fehlende soziale Kompetenzen.
Ziel dieser 4-tägigen Veranstaltung ist es, Theorien und Konzepte zu Konflikten und Konfliktbearbeitung kennen zu lernen und darauf aufbauend Möglichkeiten zum Handeln in Konflikten zu erfahren. Darüber hinaus werden Anregungen und Impulse zum Umgang mit Konflikten im Sinne einer gewaltfreien Konfliktbearbeitung gegeben, worin kommunikative Kompetenz ein Aspekt ist.Im Seminar wird mit vielfältigen und ganzheitlichen Methoden gearbeitet – von theoretischen Inputs, über Einzelreflexionen bis hin zu praktischen Übungen, Rollenspielen und gemeinsamem Erfahrungsaustausch.
Zielgruppe: Pädagog_innen, Multiplikator_innen, Interessierte
Format und Dauer: Seminar, 4-5 Tage
Konflikte bearbeiten – Eine zentrale Aufgabe von Erzieher_innen
Ziel und Inhalt: Sowohl im ErzieherInnenalltag in der KiTa als auch im Alltag der Kinder spielt der Umgang mit Konflikten eine zentrale Rolle. In der Vermittlung und Schlichtung von Konflikten durch die ErzieherInnen werden den Kindern wichtige Elemente im Umgang mit diesen Situationen aufgezeigt und vorgelebt.
Ziel dieser Fortbildung ist es, ErzieherInnen für den bewussten Umgang mit Konflikten zu sensibilisieren und Impulse dafür zu vermitteln, wie Kinder in Konflikten aktiv und selbstwirksam begleitet werden können.
Zielgruppe: Erzieher_innen, Eltern
Format und Dauer: Seminar, 1 Tag
Konflikte kreativ bearbeiten
Ziel und Inhalt: Konstruktive Konfliktbearbeitung kann vielfältige Formen annehmen. Dieser Workshop bietet die Möglichkeit, sich dem Thema spielerisch, mit Techniken des „Theater der Unterdrückten“ (nach Augusto Boal) zu nähern. Theatermethoden befreien den Geist. Sie bieten die Chance, soziale Konflikte nicht nur rational zu durchdringen, sondern ihnen im Spiel gemeinsam nachzuspüren, sich der Interaktionen bewusst zu werden und Ansätze zur Veränderung der Wirklichkeit kreativ zu erkunden und zu erproben.
Vorkenntnisse im Schauspiel werden hier nicht vorausgesetzt. Wer selbst pädagogisch tätig ist, kann neue methodische Impulse für die eigene Arbeit mitnehmen.
Zielgruppe: Multiplikator_innen, Interessierte
Format und Dauer: Workshop, min. 2 Tage
Teamtraining
Ziel und Inhalt: Während des Trainings werden die Teilnehmenden immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Diese gilt es gemeinsam und interaktiv zu lösen. Die erlebnisorientierten Phasen wechseln sich mit Reflexionssequenzen ab, um die Stärken und Lernfelder der Gruppe aufzudecken. Der genauerer Ablauf und die Elemente der Teamentwicklung werden an die jeweiligen Ziele und Bedarfe angepasst.
Eine Besonderheit des Teamtrainings ist die Freude am gemeinsamen Erleben, Gestalten und Handeln. Ziele sind die Verbesserung von Kommunikation und Kooperation, sich neu bzw. anders kennen zu lernen sowie konstruktiv und kreativ in ungewohnten und herausfordernden Situationen zu agieren. Durch die Entwicklung von Vertrauen und Verantwortung wird somit zu einer motivierenden Arbeits- und Lernatmosphäre beigetragen. Ausgebaute Fähigkeiten und entstandene Ideen sollen in den Arbeitsalltag übertragen werden.
Zielgruppe: Gruppen (z.B. Lehrkräfte-Kollegien), die zueinander finden und miteinander arbeiten sollen
Format und Dauer: Training, 2-3 Tage