Pressemitteilung der GKKE Die Bilanz der Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung ist ernüchternd - die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung fordert langfristigen Stopp der Rüstungsexporte an Saudi-Arabien

GKKE fordert langfristigen Stopp der Rüstungsexporte an Saudi-Arabien

Berlin, 17. Dezember 2018, Die GKKE hat heute eine erste Bilanz der Rüstungsexportpolitik der neuen Bundesregierung vorgelegt. „Die Bilanz, die wir nach einem dreiviertel Jahr ziehen, ist ernüchternd. Entgegen aller Ankündigungen ist nicht zu erkennen, dass die Bundesregierung dem Ernst der rüstungsexportpolitischen Fragen gerecht wird. Die noch für 2018 angekündigte Verschärfung der Rüstungsexportrichtlinien ist nicht in Sicht.“ Diese kritische Einschätzung gab Prälat Dr. Karl Jüsten, der katholische Vorsitzende der GKKE. Bei der Vorstellung des Rüstungsexportberichtes 2018 verurteilte er die Rüstungsexporte an die sogenannte Jemen-Kriegs-Koalition, insbesondere an Saudi-Arabien auf Schärfste. Durch diese Rüstungsexporte trage die Bundesregierung zur humanitären Katastrophe im Jemen bei und unterstütze den Bruch des Völkerrechts. In einer Zeit, in der die regelbasierte Internationale Zusammenarbeit in der Krise sei, gewännen diese Verstöße einen zusätzlichen Ernst. Mit einem kurzfristigen Rüstungsexportstopp, wie er nach der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi verhängt wurde, sei es nicht getan. „Die GKKE fordert daher die Bundesregierung auf, alle bereits erteilten Genehmigungen an die Staaten der Kriegs-Koalition sofort zu widerrufen und endlich eine wirklich restriktive Rüstungsexportpolitik zu betreiben“, so Prälat Dr. Karl Jüsten.    

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Europäische Parlamentsmehrheit setzt auf Rüstungsinvestitionen statt auf Stärkung ziviler Konfliktbearbeitung

Das Europarlament hat am 12. Dezember das Verhandlungsmandat für den Europäischen Verteidigungsfonds beschlossen. Church and Peace e.V. hält diesen Beschluss für falsch, da er weiter auf Stärkung der militärischen Kapazitäten setzt, während Ressourcen für zivile Konfliktbearbeitung in unverantwortlicher Weise vernachlässigt werden.

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Aufruf von 4syrebellion

Petition zur Situation von geflüchteten Menschen aus Syrien


Seit Mai 2018 werden syrische Geflüchtete von der berliner Ausländerbehörde dazu aufgefordert, ihre Pässe bei der syrischen Botschaft erneuern zu lassen. Dieser Vor­gang be­inhaltet eine Überprüfung der Antragsteller durch den repressiven Sicherheitsapparat in Damaskus. Alle persönlichen Angaben werden in Datenbanken in Damaskus gespeichert. Viele Geflüchtete sind vor dem Assad Regime geflüchtet. Dem Assad Regime mitzuteilen, wo die Geflüchteten sich aufhalten, ist unlogisch und bringt die in Syrien lebenden Angehörigen der Geflüchteten in Gefahr, denn das Regime kann sie festnehmen. Seit 2011 sind über 13000 Menschen in Assads Gefängnissen durch Folter getötet worden. 

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Offener Brief der "Aktion Aufschrei" an Merkel:

Waffenexporte an im Jemen-Krieg involvierte Staaten vollumfänglich stoppen!

Anlässlich des 70. Internationalen Tages der Menschenrechte wiederholen die Sprecher*innen der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ ihre Forderung nach einem vollumfänglichen Rüstungsexportstopp an im Jemenkrieg involvierte Staaten und richten diese in untenstehendem offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel.

„Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person“
(Artikel 3 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte)

Oferner Brief: Waffenexporte an im Jemen-Krieg involvierte Staaten vollumfänglich stoppen!

Vor 50 Jahren wurde im Frankfurter Dominikanerkloster die AGDF gegründet

Pressemitteilung der AGDF

Bonn, den 3. Dezember 2018

Vor 50 Jahren, am 9. Dezember 1968, war es soweit: Im Dominikanerkloster in Frankfurt/Main wurde die
„Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“ (AGDF) von Personen gegründet, die mehrere Friedensdienste
vertraten. Im Einzelnen waren es Ilse Tesch (Christlicher Friedensdienst), Elisabeth Bastian (Brethren Service
Commission), Piet Bouman (Internationales Freundschaftsheim Bückeburg), Wolfgang von Eichborn (Aktion
Sühnezeichen), Konrad Lübbert (Internationales Freundschaftsheim Bückeburg), Ernst Moss, Benedict Reuter (Ökumenisches Institut der Abtei Niederaltaich), Otmar Schulz (Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland) sowie Wilfried Warneck (EIRENE-Internationaler Christlicher Friedensdienst und Weltfriedensdienst). Erster Vorsitzender wurde Wolfgang von Eichborn, zu seinen Stellvertretern wählte die Gründungsversammlung Konrad Lübbert und Benedikt Reuter.

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Pressemitteilung

Halle (Saale),  26.11.18

Der Lebendige Neustadt-Kalender öffnet vom 1. bis 15. Dezember seine Türen!

Vom 1. bis 15. Dezember öffnet der Lebendige Neustadt-Kalender erstmalig seine Türen! Der Friedenskreis Halle e.V. lädt gemeinsam mit Partner*innen aus der Südlichen Neustadt zu  Veranstaltungen ein: wie dem Weihnachtsspektakel in der Kulturwerkstatt Grüne Villa, Plätzchen Backen am Nikolaustag mit dem Internationalen Bund oder einem vorweihnachtlichen Mittagessen bei der Roma-Beratungsstelle. Bei diesen Veranstaltungen in der Adventszeit öffnen sich die Türen verschiedener Orte in Halle-Neustadt . Vor allem Menschen, die hier wohnen, sind eingeladen, einen neugierigen Blick hinter die Türen zu werfen. Auch alle anderen Hallenser*innen sind herzlich willkommen!

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