Pressemitteilung

Erster Langer Tag der StadtNatur Halle (Saale)

Das Event wird auf 2022 verschoben, Kostproben jedoch bereits für Juli 2021 anvisiert

Halle (Saale), 19.05.2021

Der für das erste Juni-Wochenende 2021 geplante Lange Tag der StadtNatur Halle muss leider wegen der Corona-Pandemie auf den 10.-12.6.2022 verschoben werden.
Allerdings werden einzelne Kostproben als Vorgeschmack auf das verschobene Event stattfinden.

Ein Netzwerk von mehr als 40 Engagierten aus dem Bereich StadtNatur plante bereits seit 2019 für das Jahr 2020 die Durchführung des „Ersten Langen Tag der StadtNatur in Halle (Saale)“: Naturschutz-Vereine, Umweltbildner*innen, Mitarbeiter*innen aus Universität und Ämtern für Umwelt, UFZ, Botanischer Garten, Klärwerk, Stadtforst und viele mehr sind dabei. Die Fördermittel waren bewilligt, eine Broschüre und eine Website erstellt. Auch die Stadt Halle konnte als Kooperationspartnerin gewonnen werden. An 40 Orten in Halle haben wir Naturführungen und Mitmachaktionen zu verschiedenen Themen in Wäldern, auf Wiesen, in Gärten und am Fluss geplant. Aufgrund der Pandemie konnte der Lange Tag der Stadtnatur weder 2020 noch 2021 stattfinden. Die Organisatoren sind aber optimistisch, dass der Tag nun im Jahr 2022 endlich umgesetzt werden kann!

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Der Friedenskreis Halle lädt ein zur ElKiS-Abschlussveranstaltung:

Über Mitsprache mitsprechen
Eine digitale Podiumsdiskussion zur mehrsprachigen Elternarbeit an Kita und Schule
25.06. 14:00 – 17:00 (mit Kaffee-Pause)

Wie verständigen sich Pädagog*innen und Eltern, wenn sie nicht die gleiche Sprache sprechen?
Seit 2015 hat sich das Projekt „ElKiS! Mehrsprachige Elterngespräche an Kita und Schule“ des Friedenskreis Halle e.V. diese Frage gestellt und dazu zahlreiche neue Erkenntnisse gewonnen.  
In Zusammenarbeit mit dem Landesschulamt Sachsen-Anhalt (LSA), dem Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung (LISA), dem Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA e.V.) und dem Germanistischen Institut der Uni Halle (MLU) wurde intensiv zu dem Thema gearbeitet und geforscht, um in Sachsen-Anhalt einen Wandel anzustoßen. Das Ziel: Mehr Chancengerechtigkeit und mehr(sprachige) Kommunikation. Die wichtigsten Antworten und Fragen wollen wir in dieser Veranstaltung präsentieren und gemeinsam mit Ihnen ins Gespräch kommen über das, was jetzt folgt.   

Teil I:  Rückblick 14:00-15:30

Welche Erkenntnisse können aus dem Projekt gezogen werden?

Eva Stoelzel & Elli Mack (Projektleiterinnen von ElKiS!)

Was sagen uns die wissenschaftlichen Ergebnisse von ElKiS! zur Situation in Sachsen-Anhalt und warum sind sie so wichtig?

Jun. Prof. Maxi Kupetz (Germanistisches Institut, MLU)

Welche Potenziale und Hindernisse gibt es auf struktureller Ebene?

Eva Stoelzel, Babett Bentele (LISA) und Antje Fritzsche (LSA)

Teil II:  Paneldiskussion 16:00-17:00

Wie sieht die Zukunft von mehrsprachigen Elterngesprächen aus? 

Es sprechen darüber miteinander:
Dr. Şebnem Bahadır
Professorin am Institut für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft Karl-Franzens-Universität Graz

Daniel López
DaZ-Lehrer und Experte für mehrsprachige Elterngespräche an Schulen

Moustafa Yasino
Schulassistent und ausgebildeter Sprach- und Integrationsmittler für Deutsch-Arabisch

Christian Schennerlein
Kitaleitung „Kita Kunterbunt“ in Halle Silberhöhe


Moderation: Agnes Sander

Es wird daneben ausreichend Raum für Ihre Fragen, Ideen und Impulse geben!
Haben Sie Interesse zuzuhören oder mitzusprechen? Dann melden Sie sich bis 13.06.2021 an unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mit der Anmeldung schicken wir Ihnen den Zoom-Link zur Teilnahme und ein Info-Paket zu. Geben Sie uns bitte auch Bescheid, wenn Sie eine Verdolmetschung wünschen! Wenn kein Interesse an einer Verdolmetschung oder dem Paket besteht, reicht eine Anmeldung bis zum 20.06.2021.


Die Veranstaltung wird über Zoom aufgezeichnet und danach in gekürzter Form auf unserer Internetseite veröffentlicht. Allen Teilnehmenden steht es offen die eigene Kamera an- oder auszuschalten.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

Kontakt:
Eva Stoelzel
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
mobil:015129490928

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Interview zum Nachhören
Radio Corax im Gespräch mit ElKiS!

„Sprachmittlung auf Augenhöhe. Ein Praxishandbuch zum Dolmetschen an Kita und Schule“
Im ElKiS-Projekt geht es um das Dolmetschen an Kitas und Schulen. Die gesammelten Erfahrungen wurden nun in dem Buch „Sprachmittlung auf Augenhöhe. Ein Praxishandbuch zum Dolmetschen in an Kita und Schule" veröffentlicht. Über diese Erfahrungen, die Gründe für die Notwendigkeit des Buches und welche politische Relevanz und praktischen Nutzen es hat, darüber sprach Radio Corax in einem Interview mit Eva Stoelzel und Ariana Savoji. Beide haben das Buch mit herausgegeben und sind selbst Trainerinnen für Sprachmittlung.

Eine zusammengefasste Version ist hier nachzuhören.
Das Buch ist hier zu bestellen und herunterzuladen.

Neuer Erklärfilm zum Globalen Lernen: "Lernlandschaft Globale Wertschöpfungskette und Weltreise einer Jeans"
 

Seit April gibt es einen neuen Film vom Globalen Lernen aus dem Friedenskreis- Melanie Engelke und Ulrike Eichstädt erklären darin, wie man in der Sekundarstufe I (aber auch für andere Alters- und Zielgruppen) in interaktiver Form die globale Wertschöpfungskette darstellt. Die Methode wurde von uns entwickelt und in den letzten Jahren häufig mit Gruppen durchgeführt. Es handelt sich um eine partizipative Methode, die wir Lernlandschaft nennen. In einem zweiten Schritt verknüpfen wir die Wertschöpfungskette mit den Ländern, in denen die Wertschöpfung stattfindet (Auch Weltreise der Jeans genannt).

Der Film findet sich auf dem Friedenskreis-youtube-Channel:



Der Film wurde vom Friedenskreis Halle e.V. in Kooperation mit dem EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt e.V. (SAeBIT- Entwicklungspolitische Bildungs- und Informationstage in Sachsen-Anhalt) produziert.

Fashion Revolution Week in Halle (Saale)
19.04.2021- 29.04.2021


Die Corona-Pandemie hat die Produktionsländer der Textilindustrie schwer getroffen: Stornierte oder verschobene Aufträge, gestrandete Wanderarbeiter*innen und geschlossene Fabriken bedrohen Millionen Menschen in ihrer Existenz. Heute ermöglichen Sicherheitsmaßnahmen wie Desinfektionsmittel und Masken vielerorts einen geregelteren Arbeitsalltag, einige Produktionsstätten haben beinahe ihr altes Produktionsniveau erreicht. Selbst Wanderarbeiter*innen kehren in die Fabriken zurück. Doch von einer Rückkehr zur Normalität kann keine Rede sein, die Pandemie ist noch nicht vorbei und die Verluste des letzten Jahres müssen die Betroffenen selbst schultern.

Aber können eine Textilindustrie und ein Textilkonsum wie zur  Vor-Corona-Zeit überhaupt das Ziel sein?

Von 19. bis 26. April findet auch in diesem Jahr die internationale Kampagne Fashion Revolution für bessere Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie statt.
In Halle und Leipzig werden dazu verschiedene Veranstaltungen von verschiedenen Akteuren*innen durchgeführt.
Fast alle Veranstaltungen finden wegen der Corona-Pandemie digital statt.


Hintergrund zur Fashion Revolution:

Am 24.4.2013 starben beim Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesh 1138 Menschen und 2438 wurden verletzt. Anlässlich dieses verheerenden Unglücks haben Aktivist*innen in über 100 Ländern die Fashion Revolution Week ins Leben gerufen. Diese globale Bewegung fordert einen systemischen Wandel der Modeindustrie: Transparente Lieferketten, Einhaltung der Menschenrechte und eine nachhaltige, faire Produktion.

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Forum ZFD

Online-Gespräch: Vorrang für zivil?!

Was muss die nächste Bundesregierung tun, um Krisen zu verhindern und Frieden zu fördern? Online-Gespräch mit

    Dr. Jörn Grävingholt (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik)
    Ginger Schmitz (Plattform Zivile Konfliktbearbeitung)
    Dr. Almut Wieland-Karimi (Zentrum für internationale Friedenseinsätze).

Dienstag, 13. April 2021 / 18:30-20:00 Uhr / Hier anmelden

Vor vier Jahren hat sich die Bundesregierung vorgenommen mehr zu tun um Krisen zu verhindern, Konflikte zu bewältigen und Frieden zu fördern. Dazu hat sie 2017 entsprechende Leitlinien verabschiedet, in denen sie die Bedeutung von Frieden für eine gerechte und nachhaltige Entwicklung hervorhob und sich zu den globalen Nachhaltigkeitszielen bekannte.

Kritische Stimmen bemängelten jedoch, in den Leitlinien fehlten konkrete Ziele, um personelle und finanzielle Ressourcen zu stärken. Außerdem müsse sich die Bundesregierung fragen, welche Mitschuld sie selbst an den Ursachen von Gewaltkonflikten trage, zum Beispiel durch Rüstungsexporte in Krisenregionen. Es wurden aber auch einige Fortschritte erreicht: Die Bedingungen für die Entsendung von deutschem Personal in internationale Friedenseinsätze wurden mit einem neuen Gesetz deutlich verbessert, der Zivile Friedensdienst wurde weiter ausgebaut und das Auswärtige Amt hat die Mittel für zivile Konfliktbearbeitung deutlich erhöht.

Im März 2021 legt die Bundesregierung nun ihren Zwischenbericht vor und stellt dar, was bisher erreicht wurde. Aus diesem Anlass ziehen wir Bilanz und schauen nach vorne in Richtung Bundestagswahl: Welche Fortschritte wurden im Bereich ziviler Krisenprävention von dieser Bundesregierung erreicht? Was sollte die nächste Bundesregierung und der Bundestag tun, um Prävention und Friedensförderung zu stärken?

Diskutieren Sie am 13. April um 18:30 Uhr mit. Wir freuen uns auf Sie!

Herzliche Grüße

Christoph Bongard
Leiter Kommunikation & Politik

Anmeldung:
https://www.forumzfd.de/de/veranstaltung/online-gespraech-vorrang-fuer-zivil