Landtagskandidat*innen mal anders kennenlernen

Am Donnerstag, den 20.05. von 16 bis 19 Uhr lädt der Friedenskreis Halle e.V. zu einem interaktiven Online-Wahlforum ein. Vier Direktkandidat*innen aus Halle bekommen kreative Aufgaben, die sie gemeinsam bearbeiten sollen. Anschließend gibt es einen Austausch mit dem Publikum dazu. Die Teilnahme an dieser Online-Veranstaltung ist kostenfrei und auch kurzfristig nach Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Der Friedenskreis Halle e.V. freut sich sehr, dass Hendrik Lange, MdL (Die Linke), Katja Raab (FDP), Melanie Ranft (Bündnis 90/ Die Grünen) und Matthias Schmidt (SPD) für dieses Forum gewonnen werden konnten. Sie sind Direktkandidat*innen für die Landtagswahlen im Wahlkreis 35 (Halle 1), welcher die Stadtteile Neustadt, Nietleben, Dölau, Heide-Nord/Blumenau und Lettin umfasst.

Methodisch basiert das Wahlforum auf moderner Bildungsarbeit und umfasst Themen wie Konfliktbearbeitung, Demokratie und Teilhabe. Dabei geht es um ein konstruktives Miteinander, die Wertschätzung verschiedener Perspektiven und kritisches Nachdenken über sich selbst. Dies soll bewusst einen Gegenentwurf zur oft konfrontativen, polarisierenden öffentlichen Darstellung von Politik anbieten – gerade im Vorfeld der Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Stadtteilzentrum Passage 13 in Halle-Neustadt statt. Der Friedenskreis Halle e.V. hat aktuell drei Projekte, die einen Fokus auf diesen Stadtteil haben und die von der Stadt Halle sowie der Stiftung Nord-Süd-Brücken gefördert werden. Der Friedenskreis Halle e.V. engagiert sich seit 30 Jahren in Halle und überregional für Frieden, gewaltfreie Konfliktbearbeitung, gelebte Demokratie in Vielfalt und globale Gerechtigkeit.

Reem Alsahali, Projektmitarbeiterin und eine der Moderatorinnen der Veranstaltung, sagt dazu: „Wir sind sehr gespannt auf das Wahlforum, weil das unsere erste Veranstaltung dieser Art ist. Wenn es gut klappt, wollen wir es zur Bundestagswahl wiederholen, dann aber möglichst als Präsenzveranstaltung.“



Für die Richtigkeit und weitere Informationen:

Friedenskreis Halle e.V.
Karola Kunkel
Geschäftsführerin
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.friedenskreis-halle.de

Vorankündigung: Interaktives Wahlforum

20.05.2021, 16-19 Uhr online

Im Vorfeld der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt lädt der Friedenskreis Halle e.V. ein zum Interaktiven Wahlforum *mit Direktkandidat*innen für den Wahlkreis 35 (Halle I)*.

Grundidee des Wahlforums:
Die Kandidat*innen bekommen *2-3 praktische Aufgaben*, die sie gemeinsam bearbeiten sollen. Anschließend werden diese mit dem Publikum besprochen.
Thematisch geht es dabei um unsere Arbeitsschwerpunkte, insbesondere Konfliktbearbeitung, Gewaltfreiheit und demokratische Teilhabe.
In Anlehnung an unsere Bildungsarbeit sind bei den Aufgaben Kreativität, Interaktion sowie eine wertschätzende, konstruktive Haltung besonders wichtig.

Zugesagt haben bisher diese Gäste:
Christian Albrecht, CDU (unter Vorbehalt)
Hendrik Lange, Linke
Katja Raab, FDP
Melanie Ranft, Grüne
Matthias Schmidt, SPD

Das Wahlforum findet ausschließlich online per Zoom-Konferenz statt.
Sie wird öffentlich beworben (Website, Newsletter, Mailverteiler, Social Media). Ein Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung per E-Mail an wahlforum at friedenskreis-halle.de möglich.

Die Veranstaltung wird voraussichtlich live im Außenbereich des Stadtteilzentrums Passage 13 (Neustädter Passage 13) übertragen.
Es sind eine Aufzeichnung und anschließende Veröffentlichung eines Zusammenschnitts geplant.

Medienkontakt:
Karola Kunkel, Geschäftsführerin des Friedenskreis Halle e.V.
karola.kunkel at friedenskreis-halle.de
0176-81031788

Fashion Revolution Week in Halle (Saale)
19.04.2021- 29.04.2021


Die Corona-Pandemie hat die Produktionsländer der Textilindustrie schwer getroffen: Stornierte oder verschobene Aufträge, gestrandete Wanderarbeiter*innen und geschlossene Fabriken bedrohen Millionen Menschen in ihrer Existenz. Heute ermöglichen Sicherheitsmaßnahmen wie Desinfektionsmittel und Masken vielerorts einen geregelteren Arbeitsalltag, einige Produktionsstätten haben beinahe ihr altes Produktionsniveau erreicht. Selbst Wanderarbeiter*innen kehren in die Fabriken zurück. Doch von einer Rückkehr zur Normalität kann keine Rede sein, die Pandemie ist noch nicht vorbei und die Verluste des letzten Jahres müssen die Betroffenen selbst schultern.

Aber können eine Textilindustrie und ein Textilkonsum wie zur  Vor-Corona-Zeit überhaupt das Ziel sein?

Von 19. bis 26. April findet auch in diesem Jahr die internationale Kampagne Fashion Revolution für bessere Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie statt.
In Halle und Leipzig werden dazu verschiedene Veranstaltungen von verschiedenen Akteuren*innen durchgeführt.
Fast alle Veranstaltungen finden wegen der Corona-Pandemie digital statt.


Hintergrund zur Fashion Revolution:

Am 24.4.2013 starben beim Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesh 1138 Menschen und 2438 wurden verletzt. Anlässlich dieses verheerenden Unglücks haben Aktivist*innen in über 100 Ländern die Fashion Revolution Week ins Leben gerufen. Diese globale Bewegung fordert einen systemischen Wandel der Modeindustrie: Transparente Lieferketten, Einhaltung der Menschenrechte und eine nachhaltige, faire Produktion.

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Pressemitteilung von Betroffenen eines rechten Angriffs durch Teilnehmende der sogenannten Montagsdemo von Neonazi Sven Liebich.

Damit wollen wir die Betroffenen dabei unterstützen, ihre politischen Forderungen öffentlich zu machen. Es handelt sich nicht um eine Pressemitteilung des Friedenskreis Halle e.V.. Bei Interesse leiten wir Anfragen an die Betroffenen gerne weiter.

Für Anfragen und Interviews sind wir wie immer gerne für Sie zu erreichen.


Pressemitteilung – 06. April 2021 –

Nach Angriff am 8. März: Gegen die Normalisierung von rechter Gewalt! 

Am Abend des 8. März - dem internationalen feministischen Kampftag - ist eine feministische Gruppe von 4 Personen aus der sogenannten „Montagsdemo“ um den Neonazi Sven L. heraus angegriffen worden. Die Gruppe war mit dem Fahrrad unterwegs und fuhr ein Stück über den Marktplatz. Spontan verliehen sie im Vorbeifahren an der Versammlung ihrem Protest verbal Ausdruck. Daraufhin rannte eine Person aus der Demonstration den Radfahrer:innen hinterher und stoppte die hinterste Radfahrerin aggressiv, nachdem Sven L. auf der Demonstration "holt sie runter" in sein Mikrofon gerufen hatte.
Nur durch das Eingreifen der Polizei ließ der Angreifer von der Betroffenen ab. Polizeibeamte äußerten den Betroffenen gegenüber dann jedoch mehrmals, dass diese den Angriff aus der „Montagsdemo“ durch ihr Auftreten selber verursacht hätten: "Das hätten Sie sich vorher überlegen sollen".


Damit trug die Polizei genau zu dem Narrativ bei, das die Teilnehmer:innen der "Montagsdemos" verbreiten wollen: Nämlich alle einzuschüchtern, die gegen sie ihre Stimme erheben.
Der Vorfall war nicht der erste dieser Art. Schon lange gehen von den „Montagsdemos“ Beleidigungen und Angriffe gegen Menschen aus, die die Teilnehmer:innen der Demos als Gegner:innen begreifen. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich die Situation aber deutlich verschärft, weil mehr Veranstaltungen auf dem Markt stattfinden, von denen die Gefahr solcher Angriffe ausgeht.
Der Marktplatz in Halle wird dadurch zeitweise zu einem gefährlichen Ort für einen Teil der Einwohner:innen. Diese Situation darf in einer demokratischen Gesellschaft nicht zur Normalität werden. Der Marktplatz muss endlich ein sicherer Ort für alle Hallenser:innen sein -  rechte Gewalt darf nicht normalisiert werden!


Bei Rückfragen und für weitere Informationen
Friedenskreis Halle e.V.
Große Klausstr. 11
06108 Halle (Saale)
 Tel: 0345-279 807-10
 Fax: 0345 – 279 807-11
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Pressemitteilung

Buchrelease: "Sprachmittlung auf Augenhöhe. Ein Praxishandbuch zum Dolmetschen an Kita und Schule"

„Sprachmittlung auf Augenhöhe. Ein Praxishandbuch zum Dolmetschen an Kita und Schule“ heißt das neue Buch, das beim Friedenskreis Halle e.V. entstanden ist. Es richtet sich vor allem an Sprachmittler*innen, die in Kitas und Schulen dolmetschen. Daneben spricht das Buch alle Menschen an, die sich für Sprachmittlung interessieren und die Perspektive von dolmetschenden Personen besser verstehen möchten.

Durch praktische Hinweise, Übungen, lebensnahe Geschichten und wissenschaftliche Erkenntnisse wird das Thema Sprachmittlung für die Lesenden zu einer greifbaren Sache, die sogar Spaß machen kann!

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Pressemitteilung:

Zwischen Homeschooling und Kontaktbeschränkungen aktiv werden. Digitale Workshop-Angebote für junge Menschen zwischen 14-25 Jahren. Kostenlose Anmeldungen möglich!

Aktuell dreht es sich immer wieder um dasselbe ein Thema. Doch die Welt dreht sich weiter und die Themen, die junge Menschen beschäftigen, sind nicht weniger relevant geworden.

Wir vom Friedenskreis Halle e.V. wollen mit den folgenden Workshops die Möglichkeit geben, eigene Forderungen und Wünsche auszudrücken und Veränderungen anzustoßen. So findet am 13.03. ein digitaler Workshop zu "politischer Aktionskunst" statt und am darauf folgendem Samstag, dem 20.03., zu dem Thema "Wie produziere ich meinen eigenen Podcast". Das Angebot richtet sich vor allem an junge Menschen zwischen 14-25 und ist kostenlos.

Für uns ist es besonders wichtig, auch in dieser Zeit politische Ausdrucksmöglichkeiten und praktische Skills zu vermitteln, um die Selbstwirksamkeit zu stärken.

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Pressemitteilung

Erster Runder Tisch in Sachsen-Anhalt zu Bildung für nachhaltige Entwicklung

Am Donnerstag, den 28. Januar 2021, tagte der erste Runde Tisch BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) Sachsen-Anhalt. Das Online-Treffen stieß auf großes Interesse. 54 Teilnehmer*innen aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wissenschaft diskutierten in Arbeitsgruppen, was sie vom Runden Tisch BNE erwarten und welche Strategien es für BNE in Zeiten von Corona braucht.

Frau Prof. Dr. Claudia Dalbert, Ministerin für Umwelt und Landwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt, sprach das Grußwort. Sie betonte die Bedeutung außerschulischen Lernens für die Entwicklung einer nachhaltigen Gesellschaft und begrüßte die Initiative zur Bildung des Runden Tisches BNE in Sachsen-Anhalt.

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Pressemitteilung

Demokratiebewegungen global denken?

Syrische und deutsche Perspektiven auf die Revolution 1989 und 2011

24.November von 19:00 bis 21:00 Uhr - Online-Event

Demokratiebewegungen global denken?
Syrische und deutsche Perspektiven auf die Revolution 1989 und 2011
Am 24. November lädt Adopt a Revolution und der Friedenskreis Halle e.V. von 19:00 bis 21:00 Uhr zu einem Online-Event ein,um einen Blick auf Syrische und deutsche Perspektiven auf die Revolution von 1989 und von 2011 zu werfen.
Was haben Oppositionelle aus der ehemaligen DDR und Syrien gemeinsam? Eine ganze Menge! Der Ruf nach Bürgerrechten, Freiheit und Demokratie ist nicht nur eine Forderung der damaligen DDR-Bürgerrechtsbewegung von 1989, sondern auch der syrischen Revolution von 2011. Und obwohl die Szenarien in den beiden Ländern unterschiedlicher nicht hätten verlaufen können: Aktivist*innen aus der ehemaligen DDR und aus Syrien verfügen über gemeinsame Erfahrungen: Protest gegen Diktatur und Repression, ihre demokratischen Visionen, Flucht- und Umbruchserfahrungen.

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Pressemitteilung vom 08.10.2020

Ein Jahr nach dem Anschlag braucht es mehr als Worte – ein Handeln in Bezug auf strukturellen Antisemitismus und Rassismus ist längst überfällig!“

Was hat sich seit dem antisemitischen, rassistischen und antifeministischen Anschlag im vergangenen Jahr verändert? Der Friedenskreis Halle e.V. fordert klarere Konsequenzen als bislang. Ein Text des Vereins gibt Diskussionsimpulse und nennt nötige Schlußfolgerungen. Für den 09.10.2020 ruft der Friedenskreis Halle e.V. dazu auf, sich am Gedenken und den zivilgesellschaftlichen Veranstaltungen zu beteiligen.

Morgen jährt sich der antisemitische, rassistische und antifeministische Anschlag vom 09. Oktober 2019 in Halle. Lokale Bündnisse und Vereine rufen zu vielfältigen Aktivitäten und Veranstaltungen auf. Die Stadt Halle und das Land Sachsen-Anhalt organisieren eine Fachtagung und die offizielle Gedenkveranstaltung. Doch was ist im Jahr nach dem Anschlag in Halle geschehen?

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m Anhang finden Sie eine Pressemitteilung des EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt (ENSA), dessen Mitglied der Friedenskreis Halle e.V. ist.

Wir würden uns über eine Ankündigung und natürlich auch Berichterstattung freuen. Der Einfachheit halber finden Sie den Text der Mitteilung unten eingefügt.

Pressemitteilung

„Entwicklungspolitik to go“- Konferenz am 07.10.2020 in Magdeburg:

Am 07. Oktober lädt das EINE WELT Netzwerk Sachsen-Anhalt (ENSA) gemeinsam mit der Stiftung Nord-Süd-Brücken von 10 bis 16:30 Uhr ins Forum Gestaltung ein. Gemeinsam mit Politikern und Expertinnen wird über zukunftsfähige Entwicklungspolitik in Sachsen-Anhalt debattiert.
„Nachdem die Landesregierung im vergangenen Jahr die 'Leitlinien zur Entwicklungszusammenarbeit Sachsen-Anhalt' und die Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen hat, geht es jetzt darum, diese Papiere mit Leben zu füllen“ erklärt die Geschäftsführerin des ENSA Christiane Christoph. Besonders wichtig seien Engagement für eine Transformation hier vor Ort sowie Partnerschaften auf Augenhöhe in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Dies wird Frau Christoph auch auf dem Abschlusspodium vertreten, auf dem Sie mit Vertretern aller demokratischer Landtagsfraktionen und mit Staatssekretär Thomas Wünsch aus dem Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt diskutieren wird. Ein Grußwort hält der Vizepräsident des Landtags, Wulf Gallert.

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Pressemitteilung

Rückblick auf einen wunderbaren vierten Umweltbildungstag

Bei sonnigem Spätsommerwetter hat am Sonntagnachmittag zum vierten Mal der Umweltbildungstag neben dem Peißnitzhaus stattgefunden. 12 Akteure boten an ihren
Ständen verschiedene Mitmachaktionen an. So konnten  Blattabdrücke in Ton angefertigt werden, Blütenbilder erstellt werden, und ein Sauger gebaut werden, mit dem Bodentiere gefangen werden können, ohne sie zu verletzen. Kinder und Erwachsene konnten sich in verschiedenen Disziplinen der Waldolympiade erproben und gemeinsam über Naturschutz, Umwelt und nachhaltige Entwicklung nachdenken.

Zahlreiche große und kleine BesucherInnen, vor allem Familien mit Kindern, nutzten die Angebote rege. Mit einem Quiz, bei dem an jedem Stand eine Frage beantwortet werden konnte, wurden die BesucherInnen von Stand zu Stand geführt. Danach konnten sich die TeilnehmerInnen Saatguttütchen mit Wildbienen-Weide-Pflanzen für ihren Garten oder Balkon am Stand des Umweltprojektes am Peißnitzhaus abholen.

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