Halle (Saale), 01.09.2018
„Verbindendes stärken! Lernräume für Frieden schaffen.“
Am 19. und 20. Oktober findet der zweite mitteldeutsche Fachtag für Friedensbildung in Halle statt
Unverblümte Gewalt im pädagogischen Alltag, populistische Parolen und Menschen, mit denen man einfach nicht mehr ins Gespräch kommt – Symptome einer neuen „Spaltung der Gesellschaft“? Friedensbildung möchte Konfliktlinien zum Thema machen und gleichzeitig gedachte Grenzen queren, verändern oder auflösen. Der Zweite Fachtag des Netzwerks Friedensbildung Mitteldeutschland, der vom 19.-20.10.2018 in der christlichen Akademie in Halle (Saale) stattfinden wird, nimmt damit aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in den Fokus und bietet Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten an, die Raum für Gemeinschaft jenseits aller Grenzziehungen schaffen.
Das Netzwerk Friedensbildung Mitteldeutschland ist ein Zusammenschluss verschiedener Bildungsakteure, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Angebote zur zivilgesellschaftlichen Friedensbildung im schulischen und außerschulischen Bereich in Mitteldeutschland zu stärken und zu vernetzen. Mit dieser Veranstaltung führt das Netzwerk bereits zu zweiten Mal den überregional besuchten Fachtag zur Friedensbildung durch.
Der Fachtag wird gefördert durch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt, die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland , das Pädagogisch-Theologische Institut, die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden, das Eine-Welt-Netzwerk Sachsen-Anhalt, Engagement Global im Auftrag des BMZ, den Weltladen Magdeburg und den Friedenskreis Halle e.V.
Ein Bericht über die internationalen Perspektiven auf Friedensbildung bildet am Freitagabend den Auftakt zur Veranstaltung, die am Samstag mit einem Vortrag Christine Schweitzers zum Kernthema weitergeführt wird. Die Geschäftsführerin des Bundes für soziale Verteidigung setzt damit zu den Potentialen und Herausforderungen der aktuellen Gesellschaftsdynamik Akzente und stellt die Weichen für einen Fachtag voller Lernmöglichkeiten, spannender Impulse und Vernetzung.
Vielfältige Workshops bilden den Hauptteil des Programms und geben Perspektiven und Impulse für die eigene Bildungsarbeit. Dabei werden sowohl die Spaltungen und Barrieren die uns voneinander trennen, zugänglich gemacht, als auch praktische Methoden zum Umgang mit Konflikten vorgestellt und Ansätze zur Schaffung neuer Verbindungen erprobt.
Die Veranstaltung richtet sich an Engagierte im Bildungsbereich, Lehrer*innen, Sozialpädagog*innen, Multiplikator*innen, Studierende und alle anderen Interessierten. Weitere Infomationen und der Link zur Anmeldung stehen auf www.friedensbildung-mitteldeutschland.de online.
Kontakt: Mia F. Kaluza - Friedenskreis Halle e.V.
Bildungsreferentin: „Eine Welt Promotori*innen -Programm“
Große Klausstr. 11 - 06108 Halle (Saale)
Tel: 0345-279 807-10
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