Ausstellung "Schwarz ist der Ozean" von Serge Palasie

Was haben volle Flüchtlingsboote vor Europas Küsten mit der Geschichte von Sklavenhandel und Kolonialismus zu tun?
Flucht und Migration sind Themen, bei denen strukturelle Gewalt, biographische Abbrüche und widerständige Überlebensstrategien verhandelt werden.  Sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen ist oft schmerzhaft, öffnet aber den Blick auf gewaltvolle Strukturen, die bis heute andauern.
Die Ausstellung „Schwarz ist der Ozean“ schlägt einen weiten Bogen von den aktuellen Flucht-Bewegungen bis zur Geschichte Europas und Afrikas der letzten 500 Jahre. Mit informativen Texten und Bildern des Künstlers William Adjété Wilson trägt sie dazu bei, Auseinandersetzungen anzustoßen.
Die Ausstellung kann vom 06.09. bis 03.10.2021 im Mehrgenerationenhaus „Pusteblume“ (Zur Saaleaue 51a, 06122 Halle) besucht werden (Mo-Fr 10-18 Uhr).
Die Vernissage ist am 06.09. um 19 Uhr mit einem Eröffnungsvortrag von Serge Palasie. Im Anschluss gibt es live Musik.

Besonders hinweisen möchten wir auf ein Angebot in unserem Begleitprogramm (siehe Flyer), für das eine Voranmeldung nötig ist: Es besteht die Möglichkeit, an einem Rollenspiel mit anschließender interaktiver Führung durch die Ausstellung teilzunehmen. Das Rollenpiel „Ene Mene Muh“ ist für Schulklassen ab der 9. Klasse oder für Gruppen von etwa 20 bis max. 30 Personen gedacht. Es dauert ca. 200 min und wird ebenfalls in der „Pusteblume“ stattfinden. Die Teilnahmekosten für das Planspiel betragen 250 Euro pro Gruppe. Bei Bedarf können wir gern Möglichkeiten zur Kostenunterstützung vermitteln. Für Fragen oder für eine gewünschte Anmeldung kontaktieren Sie/kontaktiert bitte: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
 
Im Anhang dieser E-Mail ist der in mehrere Sprachen übersetzte Flyer zu Ausstellung und Begleitprogramm zu finden. Wir würden uns freuen, Sie/ Euch in den nächsten Wochen in der Ausstellung zu treffen!
Gern kann diese E-Mail auch weitergeleitet werden bzw. können die Informationen zur Ausstellung verbreitet werden.


Solidarische Grüße
Seebrücke Halle

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