Panzer und Trommeln: Kritische Waffenparade der AG Friedenspolitik

 

Ein Papp-Panzer, vier Trommeln, ein Megaphon, zahlreiche Unterschriftenlisten und rund 25 Friedensaktivist_innen: am 26.2.2012 veranstaltete die AG Friedenspolitik eine Kritische Waffenparade, um gegen deutsche Rüstungsexporte zu protestieren.


 

Mit ihrer Aktion unterstützte die AG Friedenspolitik die Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ Anliegen der dreijährigen Kampagne ist es, die Herstellung und Verbreitung von Kriegswaffen einzuschränken: durch Druck aus der Zivilgesellschaft soll eine Klarstellung des Artikels 26 (2) Grundgesetz erreicht werden, wonach Rüstungsexporte grundsätzlich verboten sein würden.

 

In Bezug auf diesen Artikel 26 (2) Grundgesetz wurde der 26.2.2012 als bundesweiter Aktionstag ausgerufen und Halle sollte auf der Protestlandkarte nicht fehlen. Also zog die AG Friedenspolitik mit einem selbst gebastelten Panzer und mit lautstarker Unterstützung von vier Trommler_innen der Aktionstheatergruppe Halle sowie weiteren Friedensaktivist_innen einmal von der Ulrichskirche bis zum Markt und zurück, verkündete dabei regelmäßig über Lautsprecher ihr Anliegen und sammelte rund 100 Unterschriften.

 

 

Zwar war an diesem Sonntag Nachmittag die Stadt nicht sehr voll, dafür konnten aber fast alle Menschen persönlich angesprochen werden. Neben viel Zuspruch („Gib her, ich bin gegen Waffen“) und Anregungen („Gegen Waffen als Kinderspielzeug würde ich sofort unterschreiben“), aber auch Indifferenz („es gibt doch wichtigeres“) gab es dabei einige berührende Geschichten und die Aufforderung eines älteren Paars: „Ich finde gut, was ihr da macht, macht weiter!“



Mehr und andere Eindrücke von der Aktion gibt es u.a. bei der MZ

und  mit Video im Halle Forum

Informationen und Hintergründe zur Kampangne "Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ sind auf www.aufschrei-waffenhandel.de zu finden.



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