Die Wüste oder der Untergrund - Perspektiven der Jugend in Kamerun
Kamerun ist geprägt von starken sozialen Gegensätzen, politischer Stagnation und hoher Arbeitslosigkeit. Zudem gelten weite Teile des Landes als korrupt.
Die geringen Perspektiven lassen die Frustration vor allem in der jungen Generation wachsen, die mehr als die Hälfte der Bevölkerung Kameruns stellt.
Agnes Sander arbeitete von 2010-2013 als Friedensfachkraft mit Jugendlichen in Kamerun. Entsandt von der deutschen Organisation Brot für die Welt im Rahmen des Programms Ziviler Friedensdienst (ZFD) arbeitete sie für die kamerunische Organisation „Evangelischer Kirchenrat in Kamerun“. Ihre in der Zivilgesellschaft verankerte Arbeit zielte darauf ab, Jugendliche bei der Integration in die kamerunische Gesellschaft auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene zu unterstützen.
Anhand dieser praktischen Erfahrungen werden wir versuchen uns dem Thema Zivile Konfliktbearbeitung im Ausland zu nähern. Sowohl Möglichkeiten des zivilen Ansatzes als auch Grenzen können und sollen hier diskutiert werden.
Der Eintritt ist frei.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt e.V., der Hochschulgruppe Vereinte Nationen und des Friedenskreis Halle e.V.. Zusätzlich unterstützt wird die Veranstaltung vom Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und europäische Politik der MLU.
Melanchthonianum Uniplatz, Halle