10.03.2014

Wie der Krieg den Alltag prägt - Leben im syrischen Bürgerkrieg

 

Mansour Ismaiel, aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Westsyrien, studierte von 2005 bis 2012 Germanistik in Deutschland. Im letzten Jahr unternahm er eine Reise in sein Heimatland und arbeitet seitdem als freier Journalist zu Syrien-Fragen. Anhand seiner dort gesammelten Erfahrungen wird Mansour Ismaiel die gegenwärtige Situation der Zivilbe-völkerung und der Flüchtenden in Syrien näher betrachten. Dabei wird er vor allem auf die momentanen Lebensbedingungen der Bevölkerung und die noch immer stattfindenden friedlichen Proteste eingehen – jenseits der medialen Berichterstattung.


Seit nunmehr drei Jahren befindet sich Syrien im Bürgerkrieg. Aus einer friedlichen Reformbewegung wurde innerhalb weniger Monate eine gewaltvolle Auseinander-setzung. Inzwischen kämpft eine Vielzahl unterschiedlicher Gruppen im Land, ausländische Mächte mischen kräftig mit. Der Konflikt ist sehr undurchsichtig, Ideen und Ziele der unterschiedlichen Konfliktparteien sind schwer zu durchschauen, die Berichterstattung oft einseitig. Bislang wurden Schätzungen zu folge mehr als 130.000 Menschen getötet; über 2,3 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Darunter sind viele Jugendliche und Kinder, die größtenteils Schutz in den Anrainerstaaten suchen. Ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht.

 

Wir laden Sie herzlich ein:

Vortrag, Film und Diskussion

10. März 2014, 19.00 Uhr

Goldene Rose

Rannische Str. 19, Halle (Saale)

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