Ein aufregendes Jahr geht zu Ende - Unsere FSJlerinnen verabschieden sich

Im September 2019 haben wir unser FSJ beim Friedenskreis zusammen begonnen. Seitdem ist sehr viel passiert.
Wir haben uns weiterentwickelt und viele neue Bekanntschaften gemacht. Umso trauriger ist es, dass dieses Abenteuer jetzt endet.
Wir möchten deshalb ein paar Erfahrungen aus unserem FSJ mit euch teilen.

Chiara:
Die ersten Monate waren total aufregend, da so viel neues auf uns zu kam. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wurde aber alles zum Alltag.
Meine Aufgaben beim Friedenskreis waren vor allem in den Friedensdiensten. Ich habe viel mit internationalen Freiwilligen zusammengearbeitet, die aus dem Balkan nach Deutschland kommen. Es war eine tolle Erfahrung, so viele junge Menschen kennenzulernen, die eine ganz andere Kultur und Lebensweise mitbringen.
Ansonsten habe ich auch sehr viele organisatorische Verwaltungsaufgaben übernommen. Dies hat mir gezeigt, dass meine Idee, im Bereich Verwaltung zu studieren, die richtige ist, da mir diese Aufgaben Spaß gemacht haben.
Aufgrund von Corona habe ich die letzten Monate im Homeoffice gearbeitet und war leider nicht sehr oft anwesend. Ich hatte Angst, dass ich viel im Büro verpasst habe, aber es war, als wäre ich nie weg gewesen. Das hat die letzten gemeinsamen Mittagessen umso schöner gemacht und mir gezeigt, dass ich trotz körperlicher Abwesenheit eine Verbindung zu Menschen aufrecht erhalten kann.
Der Austausch in der Mittagspause mit allen Mitarbeiter*innen wahr immer sehr schön und lustig.
Auch das Klima innerhalb des Büros wahr sehr freundschaftlich. Ich konnte in jeder Notlage immer jemanden um Hilfe fragen und auch über private Angelegenheiten sprechen.
Das ist der Grund, warum mir die Arbeit beim Friedenskreis so viel Spaß gemacht hat und ich bin sehr glücklich hier mein FSJ gemacht zu haben.


Lilli:
Ich habe mich für ein FSJ im politischen Leben entschieden, um die praktische politische Arbeit besser kennenzulernen und mich mit den Aufgaben, die politisch Interessierte vor Ort bearbeiten, vertraut zu machen. Hierbei hat mir das FSJ auf jeden Fall weitergeholfen! Ich habe sehr viel neues erlebt und hatte die Möglichkeit, überall hineinzuschnuppern. Außerdem habe ich unglaublich nette und engagierte neue Menschen kennengelernt. Leider hat genau in dem Moment, als Chiara und ich uns erst richtig eingearbeitet haben und die Möglichkeit hatten, uns selbst in Projekte einzubringen, die Coronakrise begonnen und die letzten Monate waren vor allem Arbeit in der Geschäftsführung. Trotzdem habe ich durch den Freiwilligendienst Abstand zur Schule gewonnen und nun das Gefühl, politische Arbeit besser zu verstehen. Die ehemaligen Kolleg*innen werde ich auf jeden Fall vermissen!
Wir bedanken uns für die schöne Zeit!

Liebe Grüße
Lilli und Chiara