Vortrag, Diskussion und Ausstellungseröffnung „Raum für Frieden schaffen – Zivile Krisenprävention in Kamerun“

Der Zivile Friedensdienst als Instrument gewaltfreier Konfliktbearbeitung im Ausland

Am Donnerstag den 26. Mai 2016, um 15.30 Uhr, lädt der Friedenskreis Halle e.V. zusammen mit dem Diakoniewerk Halle interessierte Bürger und Bürgerinnen ein, sich an einem Vortrag mit Diskussion und anschließender Ausstellungseröffnung zu beteiligen. In einem Vortrag wollen wir gemeinsam Möglichkeiten und Grenzen Gewaltfreier Konfliktbearbeitung im Ausland anhand eines Beispiels aus Kamerun kennen lernen. Die Ausstellung des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) gewährt darüber hinaus weitere Einblicke in die Arbeit von Friedensfachkräften in Krisenregionen. Sie zeigt wie Friedensfachkräfte in Niger bei Landkonflikten vermitteln oder wie israelische und palästinensische Jugendliche einander gewaltfrei begegnen können.

Zivile Krisenprävention in Kamerun:
Kamerun ist eines der korruptesten Länder der Welt, geprägt von starken sozialen Gegensätzen, politischer Stagnation und hoher Arbeitslosigkeit. Dies trifft insbesondere die junge Bevölkerung. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung Kameruns ist unter 18 Jahre. Viele Jugendliche entscheiden sich dafür, ihr Land zu verlassen, weil sie für sich keine Zukunft sehen und gehen damit die Risiken der oft tödlichen Reise nach Europa ein.

Agnes Sander, arbeitete von 2010-2013 als Friedensfachkraft im Jugendbereich in Kamerun. Seit 2013 ist sie Friedensbildungsreferentin im AGDF Projekt „zivil statt militärisch“. Anhand ihrer Erfahrungen werden wir gewaltfreie Ansätze der Konfliktbearbeitung kennen lernen.


Vortrag, Diskussion und Ausstellungseröffnung
26. Mai 2016, 15.30 Uhr
Diakoniewerk,
Lafontainestr. 15, Halle (Saale)