Demokratische Konfliktbearbeitung

Beteiligung am Kooperationsverbund Demokratische Konfliktbearbeitung

Seit dem 01.01.2025 beteiligt sich ein Team beim Friedenskreis in Kooperation mit der AGDF am bundesweiten Kooperationsverbund Demokratische Konfliktbearbeitung. Er vereint sieben Träger der Konfliktbearbeitung in Deutschland. Gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ wird er Ort fachlicher Debatten der demokratischen Konfliktbearbeitung sein, Wissensbestände sichern und erweitern, Standards der Konfliktbearbeitung erarbeiten und vertreten, und Angebote und Expertise für Akteure im Konflikt entwickeln und sichtbar machen. Der Verbund entwickelt auch das bundesweite Netzwerk Konfliktbearbeitung zu einem Fachverband weiter. Beide Strukturen sollen längerfristig zentrale Anlaufstelle für demokratische Konfliktkultur für Fachstellen in Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft sein.

Der Kooperationsverbund besteht aus folgenden Organisationen:
– AGDF – Aktionsgemeinschaft Dienst für Frieden e.V. (https://friedensdienst.de)
– Aktion Zivilcourage e. V. (https://www.aktion-zivilcourage.de)
– BSV – Bund für Soziale Verteidigung e. V. (https://soziale-verteidigung.de)
– ProPeace – Forum Ziviler Friedensdienst e.V. (https://www.propeace.de)
– Gegen Vergessen – für Demokratie e.V. (https://pfd.gegen-vergessen.de)
– K3B – Kompetenzzentrum Kommunale Konfliktberatung des VFB Salzwedel e.V. (https://k3b-saw.de)
– Stiftung SPI – Sozialpädagogisches Institut Berlin (https://www.stiftung-spi.de)

Eine öffentliche Präsenz und Darstellung des Gesamtverbundes ist im Aufbau.

Die Koordinierungsstelle des Verbunds ist beim K3B des VFB Salzwedel angesiedelt.

Der KV arbeitet in vier eng verzahnten Säulen:

  1. Angebote: Kurz-, Fach- und Verweisberatung, die Weiterbildung von Akteur*innen im Konflikt sowie das öffentlichkeitswirksame Sichtbarmachen der Angebote
  2. Wissen generieren: Bündelung, Weiterentwicklung und Vermittlung von Fachexpertise
  3. Netzwerk- und Kapazitätsaufbau
  4. Fachpolitische Interessenvertretung

Die Förderung des KV ist im Rahmen das Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ durch das BMFSFJ für den Zeitraum 2025-2032 geplant. Arbeitsschwerpunkte werden jährlich neu definiert.

Als Friedenskreis sind wir über unseren Dachverband AGDF beteiligt und arbeiten an:
– Aufbau der bundesweiten Netzwerkstruktur inkl. Öffentlichkeitsarbeit zu Konfliktbearbeitung, an dem Fachorganisationen, Wissenschaft und etablierte Akteure, wie die Plattform Zivile Konfliktbearbeitung beteiligt sind.
– Weiterentwicklung von Standards und Kursformaten für gewaltfreier Konfliktbearbeitung, in enger Zusammenarbeit mit dem Qualifizierungsverbund für zivile, gewaltfreie Konfliktbearbeitung der AGDF.
– Modellhafte Begleitung von Konflikten, Initiierung von Fachaustauschen sowie Vernetzung entlang vier inhaltlicher Themenbereiche mit einem besonderen Fokus auf regionale Erfahrungen in den ostdeutschen Bundesländern.

  1. Transformationskonflikte
  2. Potentiale der Konfliktbearbeitung durch (lokale) zivilgesellschaftliche Akteure und Konfliktbeteiligte
  3. Konzepten und Erfahrungen aus der internationalen Arbeit auch unter Einbindung von Menschen mit internationaler Geschichte/Diaspora.
  4. konfliktsensible und betroffenenfokussierte Erinnerungs- und Solidaritätsarbeit zu gewaltsamen Übergriffen und Terroranschlägen

Ansprechbar für das Projekt ist Christof Starke unter christof.starke@friedenskreis-halle.de

Kontakt

Friedenskreis Halle e.V.
Große Klausstr. 11
06108 Halle (Saale)

Telefon: 0345 / 279807-10

Allgemeiner Kontakt: info@friedenskreis-halle.de

Koordination Verein, Finanzen und Personal: karola.kunkel@friedenskreis-halle.de

Koordination Öffentlichkeitsarbeit: amer.menzaljy@friedenskreis-halle.de

Koordination Geschäftsstelle (inkl. Räumlichkeiten, Verleih): starke@friedenskreis-halle.de

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