Projekt „Weltentausch“ ist zu Ende – Lernspiel „ene mene muh- und raus bist DU!“ bleibt – und Julia auch...als „Eine-Welt-Promotorin“

Das Projekt „Weltentausch - interaktive Spielentwicklung zu Flucht und Asyl“ startete im Mai 2015.  Es wurde gefördert durch den Innovationsfond des Bundesministeriums für Familie, Senior*innen, Frauen und Jugend und etliche andere. Unerwartet wurde unser Projekt nachträglich bewilligt und es begann eine Zeit voller Herausforderungen, Höhen und Tiefen, wunderbaren Begegnungen, neuen Kolleg*innen und Strukturen, vielen Inputs und vor allem viel viel Arbeit. Projektpläne mussten geschrieben, neu konzipiert und Änderungsanträge geschrieben werden und nicht zu vergessen die Drittmittel. Workshops wurden geplant, geschoben und neu konzipiert.

Die letzten gut zwei Jahre sind schwer in wenige Worte zu fassen und ich werde an anderer Stelle noch einmal einen kritischen Blick auf die Projektarbeit mit jungen Geflüchteten werfen und unsere Erfahrungen reflektieren. In diesem kurzen Beitrag möchte ich mich aber vor allem bei allen Beteiligten, Aktivist*innen, Kolleg*innen, Fördermittelgebenden, Familienangehörigen und Freund*innen bedanken, die dieses wundervolle Projekt möglich gemacht haben. Wir haben zusammen ein Lernspiel entwickelt, designt und gebaut. Gelacht, geweint, diskutiert und sehr viel voneinander gelernt. Das Lernspiel wurde bereits 25 jungen Menschen im Rahmen einer Teamer*innenausbildung samt dazugehörigem Workshop weitergegeben und wird seit August 2018 in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit  eingesetzt. Es wurde bereits über 40 Mal in Halle, Sachsen-Anhalt und auch bundesweit durchgeführt. Im Jahr 2019 konnten wir 3 weitere Spiele produzieren lassen, die an Partnerorganisationen weiter gegeben werden.

In den letzten Wochen haben mich immer wieder Anfragen und Mails erreicht, ob das Lernspiel „ene mene muh“ auch nach Projektende weiterhin gebucht werden kann. JA das kann es. Ich werde im Friedenskreis als „Eine-Welt-Promotorin“ bleiben und weiterhin das Lernspiel, wie auch die Teamer*innenschulung in der politischen Bildung zusammen mit meiner Kollegin, Tordis Hubert, begleiten und organisieren. Die Schulung wird ab 2020 weiterhin jährlich als fester Bestandteil des Bildungsprogramms stattfinden. Als „Eine-Welt-Regionalpromotorin“ wird es vor allem meine Aufgabe sein Kontakte in den Saalekreis zu knüpfen und dort Themen des Globalen Lernens, der Friedensbildung, wie auch Bildung für nachhaltige Entwicklung, bekannter zu machen. Weiterhin bin ich mit der Organisation des Fachtags für Friedensbildung betreut und mit der Koordination des Netzwerks Friedensbildung Mitteldeutschland. Es warten viele und spannende Aufgaben auf mich und ich freue mich hier weitermachen zu können und an den Dingen anzuknüpfen, die wir begonnen haben.

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