Großes Straßenfest in Neustadt – Anwohner schockiert...

...von den unzähligen Angeboten.
Wenn man selbst mal ein Straßenfest veranstalten möchte, kann man sich bei der Kulturwerkstadt Grüne Villa eine Scheibe abschneiden! Ihr 3. Straßenfest am 14.09.18 war ein kunterbuntes Spektakel, bei dem alle auf ihre Kosten gekommen sind – Aber Moment: Es war ja alles kostenlos!

Der Friedenskreis war mit einer riesigen Info-Café-Feuerwehr zentral aufgestellt, so hatten wir einen guten Überblick über all das, was da geboten wurde. Direkt vor unseren Augen wurden zuckersüße Kunstwerke auf Marmor gegossen und als Lutscher an die Kinder verteilt die überall herum wuselten. In der Villa selbst gab es eine umwerfende Kunstausstellung. Draußen konnten sich die Gäste vom Zirkus und dem Theater begeistern lassen, spannenden Mini-Fußball-Matches folgen oder sich musikalisch verwöhnen lassen.

Weiterlesen ...

ElKiS beim Fachtag „Geflüchtete Familien und Frühe Hilfen"

Am 21.09. fand in Frankfurt der Fachtag des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen zum Thema „Geflüchtete Familien und Frühe Hilfen“ statt. Teilnehmende aus ganz Deutschland, die sich mit dem Thema beschäftigen,  hatten hier die Möglichkeit auf Input, Austausch und Vernetzung. Auch ElKiS waren mit dabei und in dem Workshop „Was braucht es für eine geregelte Sprachmittlung an Kitas“ tauschten sich die Teilnehmenden zu dem Bedarf und den Möglichkeiten aus, die Sprachmittlung in der frühkindlichen Bildung bietet. Am Ende standen viele Antworten, aber auch neue Fragen im Raum: Wer bestimmt die Norm, was ein „gelungenes Kind ist“, wie kann man durch Sprachmittlung eine Brücke zwischen verschiedenen Werten von Familie und Erziehung schaffen? Und: Wer trägt die Verantwortung für Verständigung im Bildungsbereich?

Weiterlesen ...

Pressemitteilung

Veranstaltungshinweis: Frieden wagen – Internationale Freiwilligendienste über den Friedenskreis Halle e.V.

(Halle, 19.09.2018) Der Friedenskreis Halle entsendet junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren in Partnerprojekte in Südosteuropa sowie nach Ruanda und Spanien.
Frisch zurückgekehrte Freiwillige berichten bei dieser Abendveranstaltung in gemütlicher Atmosphäre von ihren Erfahrungen in Mazedonien, Bosnien-Herzegowina und in der Ukraine. Außerdem informieren wir über unsere Programme und Bewerbungsverfahren.  

Ort der Veranstaltung: Villa Lewin (Ehemalige Jugendherberge), August-Bebel-Straße 48a, 06108 Halle
Termin der Veranstaltung: 22.09.2018 20.00 - 21.00 Uhr
Referentin: Franziska Ilse-Shams (Koordinatorin für internationale Freiwilligendienste Friedenskreis Halle e.V.) und ehemalige Freiwillige des Friedenskreis Halle e.V.  

Weiterlesen ...

im Rahmen von Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage rufen wir zusammen mit vielen anderen am Sonntag zu Protesten in Köthen auf:



    Klar und deutlich:


    DER EXTREMEN RECHTEN WIDERSPRECHEN!
    Für eine offene und plurale Gesellschaft.

  Sonntag, den 16. September 2018 ab 15 Uhr, Demonstration ab 17 Uhr

    Facebook: https://www.facebook.com/events/1203084026496802/

 

Pressemitteilung; Halle (Saale),  06.09.2018

Nicht nur in Berlin sondern auch in Halle wird gefeiert – 10 Jahre Weltwärts – 10 Jahre Miteinander für eine friedlichere Welt!

Anlässlich des 10jährigen Jubiläums des entwicklungspolitischen Freiwilligendienst Weltwärts bekommt der Friedenskreis Halle e.V. am 10. September 2018 in Halle Besuch von seinem internationalen Partner aus Ruanda.
Ladislas Yassin Nkundabanyanga arbeitet in Ruanda bei der Rwanda Youth Clubs for Peace Organization, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Genozid in Ruanda durch das Empowerment einer neuen, verantwortungsbewussten Generation Jugendlicher aufzuarbeiten und für immer zu beenden.


Seit 2017 besteht die Partnerschaft zwischen dem Friedenskreis Halle e.V. und der Rwanda Youth Clubs for Peace Organization. Im Rahmen des Weltwärts-Programms haben bereits drei Freiwillige aus Ruanda in Halle einen Freiwilligendienst geleistet. Ab September 2018 kommen wieder neue Freiwillige aus Ruanda in die Saalestadt. Außerdem geht dieses Jahr erstmals ein deutscher Freiwilliger mit dem Friedenskreis Halle e.V. nach Ruanda. Ladislas wird am kommenden Montag die Freiwilligen an ihrem Einsatzplatz - dem Kinderheim Clara-Zetkin - besuchen und schauen, wie dort ein Freiwilligentag abläuft.

Weiterlesen ...

Halle (Saale),  01.09.2018

„Verbindendes stärken! Lernräume für Frieden schaffen.“

Am 19. und 20. Oktober findet der zweite mitteldeutsche Fachtag für Friedensbildung in Halle statt

Unverblümte Gewalt im pädagogischen Alltag, populistische Parolen und Menschen, mit denen man einfach nicht mehr ins Gespräch kommt – Symptome einer neuen „Spaltung der Gesellschaft“? Friedensbildung möchte Konfliktlinien zum Thema machen und gleichzeitig gedachte Grenzen queren, verändern oder auflösen.  Der Zweite Fachtag des Netzwerks Friedensbildung Mitteldeutschland, der vom 19.-20.10.2018 in der christlichen Akademie in Halle (Saale) stattfinden wird, nimmt damit aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in den Fokus und bietet Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten an, die Raum für Gemeinschaft jenseits aller Grenzziehungen schaffen.

Weiterlesen ...

Presseerklärung u.a. von Halle gegen Rechts - Bündnis für Zivilcourage

 


FINANZIERUNG VON MITEINANDER e.V. SICHERN UND ANGRIFFE AUF DIE ARBEIT GEGEN RECHTSEXTREMISMUS BEENDEN

Als Bündnisse und Initiativen gegen Rechts in Sachsen-Anhalt verfolgen wir entsetzt die Auseinandersetzung um Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V. Wir stellen uns klar und deutlich hinter Miteinander e.V. Der Verein betreibt in Sachsen-Anhalt unter anderem die Mobile Beratung für Opfer rechter Gewalt, Regionale Beratungsteams, Radikalisierungsprävention im Strafvollzug sowie die Arbeitsstelle Rechtsextremismus.

Schon seit Monaten greift die Alternative für Deutschland (AfD) den Verein mit unhaltbaren Vorwürfen an, nun kündigt die rechtsextreme Partei auch Angriffe auf Gewerkschaften und andere Einrichtungen der Zivilgesellschaft an. In der Vergangenheit hat sie sich bereits gegen Träger der Jugendarbeit gerichtet, sowie gegen Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Ihre Gegnerinnen und Gegner sind all jene, die sich für eine offene, demokratische und couragierte Gesellschaft einsetzen. Ihr Angriff auf die Informations- und Beratungsarbeit des Vereins Miteinander ist ein Angriff auf den Kampf gegen Rechtsextremismus.

Um so mehr erschreckt uns, dass sich relevante Teile der CDU entschieden haben, an dieser Kampagne der extremen Rechten mitzuwirken. Diskreditierungen wie jene des Innenministers und des Fraktionsvorsitzenden der CDU weisen wir unmissverständlich zurück, sie stärken den Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt und schaden der Demokratie. Vorschläge den Verein aufzulösen oder Gedankenspiele ihn zu zerschlagen sind nicht nur rechtlich unhaltbar, sondern ein unerträglicher Versuch, freie Träger unter Druck zu setzen.

Wir fordern die Landesregierung auf, sich klar und deutlich zum Einsatz gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus zu bekennen, sich im Landtag für eine Weiterförderung von Miteinander e.V. einzusetzen und die Angriffe auf die Arbeit gegen Rechtsextremismus sofort zu beenden. Statt dieses Kampfs gegen die Zivilgesellschaft braucht es im Gegenteil eine offene, kritische Kooperation. Die ist jedoch nicht möglich, wenn hochrangige Politiker in beispielloser Weise mit Rechtsextremen zusammen auf einen für die Arbeit gegen Rechtsextremismus entscheidenden Verein losgehen.

 

Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner:

Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage
Bündnis „Querfurt für Weltoffenheit“
Bündnis Merseburg für Vielfalt und Zivilcourage
Weißenfelser Bündnis für Toleranz – gegen Rechtsextremismus und jede Gewalt
Anwohner*innen-Initiative Adam-Kuckhoff-Straße Halle (Saale)
Bündnis Dessau Nazifrei
Aktionsbündnis solidarisches Salzwedel
Runder Tisch gegen Rechts – für Toleranz und Menschlichkeit Burg
Bürgerbündnis für ein gewaltfreies Halberstadt
#blockmd Magdeburg
Augen auf! Gemeinsam gegen Rechts Salzwedel
Bündnis gegen Rechts Wendland-Altmark

 

 

„Für das Recht zu bleiben und das Recht zu gehen“

Gesprächsabend mit dem malischen Aktivisten Alassane Dicko zu Erfahrungen mit europäischer Migrationspolitik, freiwilliger Rückkehr und der politischen Lage im westlichen Afrika.

Wann: Sonntag 16. September
Uhrzeit: 16:00 – 18:00h
Ort: Welcome Treff Halle
Referent: Alassane Dicko (Bamako, Mali, Mitbegründer der Association des Maliens Expulsés - Assoziation der Abgeschobenen Malis, AME)

Die Veranstaltung findet auf Französisch und Deutsch statt. Es wird eine seperate Kinderbetreuung geben.

Alassane Dickoaus aus Bamako/Mali von der malischen Sektion des Netzwerkes Afrique-Euope-Interact (AIE) wird im September 2018 zu einer Veranstaltungsreise nach Deutschland kommen. Er selbst wurde 2006 im Zuge des Bürgerkriegs in der Elfenbeinküste nach Mali vertrieben und ist anerkannter Experte in den Bereichen Migration und Entwicklung.

Weiterlesen ...

WEITERSAGEN + ANMELDEN:
Fachtag "Verbindendes stärken! Lernräume für Frieden schaffen."
 – Unterstützungsmöglichkeit des Monats August

 

Die Vorbereitungen für den Fachtag Friedensbildung gehen in die letzte Runde!  Der diesjährige Fachtag steht unter dem Motto: "Verbindendes stärken! Lernräume für Frieden schaffen." und findet am 19-20. Oktober in Halle statt.

Dazu laden wir dich herzlich ein, dich zu beteiligen indem du teilnimmst, den Fachtag im Bekanntenkreis weiter bekannt machst und, wenn du Lust hast, auch selbst Hand anlegst bei Aufbau, Begrüßung und Anmeldung der Teilnehmenden.

Mehr Infos, Anmeldung & Programm

→ Rückfragen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

PRESSEMITTEILUNG, Halle (Saale), 31.08.2018

Weltfriedenstag mahnt: im Mittelmeer täglich Opfer der Menschenfeindlichkeit

Transparent mit Seebrücke-Logo

 

Der Friedenskreis Halle ruft anlässlich des Weltfriedenstages am 1.9. zu Humanität und
Solidarität auf. „Während wir von der Bundesregierung gefördert werden, um hier vor Ort
zwischenmenschlichen Respekt zu stärken, trägt dieselbe Regierung dazu bei, dass täglich Kinder
und Erwachsene im Mittelmeer sterben müssen“, empört sich Bildungsreferent Markus Wutzler.
Dieser Zustand sei absurd und von Menschenfeindlichkeit geprägt. Der Verein ruft alle
politischen Verantwortungsträger*innen dazu auf, sich für sichere Fluchtrouten und aktive
Seenotrettung stark zu machen.

Die zivilgesellschaftliche Seenotrettung im Mittelmeer ist in den letzten Monaten unter großen
Druck geraten. Darauf formierte sich die internationale Seebrücke-Bewegung, in der bislang
über 75.000 Menschen für sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und
eine menschenwürdige Aufnahme von Geflüchteten auf die Straße gegangen sind.
„Ermutigend ist, dass sich, während europäische Innenminister politisch Kapital aus dem Leid
anderer Menschen schlagen, viele Kommunen mit Geflüchteten solidarisieren“, so Wutzler weiter.
Bisher haben sich etwa Köln, Düsseldorf, Barcelona und Bonn als „sichere Häfen“ deklariert
und damit ihre Bereitschaft signalisiert, in Seenot geratene Flüchtlinge aufzunehmen. Halle
fehlt bislang leider noch auf dieser Liste.

Der Friedenskreis Halle befürchtet, dass Deutschland und Europa zukünftig noch mehr
abschottet und seine Grenzen zur unerreichbaren Festung ausbauen. Die aktuellen Pläne der
Bundesregierung sehen vor, bis 2024 die Rüstungsausgaben von momentanen 37 Milliarden auf
dann 62 Milliarden Euro zu steigern. Damit würde Deutschland zur stärksten Militärmacht in
der EU. Dieses Geld fehle in vielen Bereichen, etwa der zivilen Konfliktbearbeitung,
humanitären Nothilfe und Bildung. „Mit Aufrüstung wird letztlich Krieg finanziert. Dieser ist
eine zentrale Fluchtsache für Millionen Menschen auf der Welt“, so Wutzler.

 

 

Im Planspiel „ene mene muh und raus bist Du“ - zu Flucht und Asyl erleben junge Menschen wie es sich anfühlt Asylbewerber*in in Deutschland zu sein

Im Projekt „Weltentausch“ des Friedenskreis Halle e.V. hat eine Gruppe von 20 jungen Menschen mit und ohne  Fluchterfahrung, Trainer*innen der politischen Bildung und Spieldesigner*innen seit Mai 2017 gemeinsam ein Planspiel zu den Themen Flucht und Asyl entwickelt.


Das Planspiel „ene mene muh und raus bist DU“ ist fertig und wurde am 20.08.2018 in einem feierlichen Rahmen im Stadthaus Halle der Öffentlichkeit vorgestellt. Es kann ab jetzt für Veranstaltungen in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit gebucht werden.


Im Workhop werden die Teilnehmenden über das Thema Flucht und die Lebenswirklichkeiten von Asylbewerber*innen informiert. Im Planspiel versetzen sich die Teilnehmenden in die Rolle von Geflüchteten und durchlaufen die Stationen „Flucht“, „Grenze“, „Erstaufnahmeeinrichtung“ und „Asylbewerberunterkunft“. Dadurch erleben die Teilnehmer*innen wie stark das Leben im Asylsystem von Willkür, Angst und zermürbendem Warten geprägt ist. Die Unterschiede zwischen der eigenen Lebenswelt und dem Alltag von Asylbewerber*innen sollen nachvollziehbar und erfahrbar gemacht werden.

Weiterlesen ...