Proteste gegen Aufmarsch der »Identitären Bewegung« in Halle (Saale) am 20. Juli 2019
Pressemitteilung 12. Juli 2019 von Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage
Stellenausschreibung: Projektkoordinator*in im Projekt "Teilhabe für (H)alle"
Der Friedenskreis Halle e.V. entstand in Folge der friedlichen Revolution von 1989 aus verschiedenen Bürgerinitiativen. Im Friedenskreis arbeiten heute Menschen unterschiedlichen Alters, Nationalität, Weltanschauung und Religion haupt- und ehrenamtlich zusammen. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist die aktive Gestaltung einer Welt des partnerschaftlichen, gerechten und gewaltfreien Zusammenlebens in Vielfalt.
Der Verein engagiert sich im In- und Ausland in den Bereichen: Friedenspolitik, Friedensbildung und Friedensdienste.
Das Projekt „Teilhabe für (H)alle?! Förderung von jungen Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund und deren Familie “ arbeitet sozialraumübergreifend im gesamten Stadtbereich von Halle. Es hat zum Ziel junge Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund zu fördern, sie in bestehende Bildungs- und Freizeitangebote für Jugendliche einzubinden und Inklusion und Teilhabe zu stärken. Dies findet sowohl über direkte Angebote für diese Zielgruppe als auch über Unterstützungsformate für Fachkräfte aus der Jugendarbeit statt. Für den Projektstart steht in den ersten Monaten zunächst die Entwicklung von geeigneten Formaten unter Partizipation der Zielgruppe im Fokus.
Zum nächstmöglichen Termin spätestens zum 1. September 2019 suchen wir eine*n Projektleiter*in im Projekt „Teilhabe für (H)alle?!“ mit 30h/ Woche zunächst befristet bis zum 31.12.2019 (eine Verlängerung um mindestens zwei Jahre ist geplant).
Aufgabenschwerpunkte:
- Koordination, Organisation und fachliche Leitung des Projektes gemeinsam mit eine*r Kolleg*in
- Konzeption und Umsetzung eigener Bildungs- oder Beteiligungsformate für junge Menschen mit Migrationshintergrund
- Anleitung und Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen sowie professionellen Trainer*innen
- Konzeption und Organisation von Fortbildungen für Fachkräfte
- Erhebung von Bedarfen der Zielgruppe und konzeptionelle Weiterentwicklung des Projektes
- Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Trägern der Jugendarbeit sowie Migrant*innenselbstorganisationen in Halle
- Öffentlichkeitsarbeit zum Projekt
- Konzeptarbeit und Weiterentwicklung des Projektes
- Projektverwaltung und -administration
Wir suchen eine Person mit:
- (Sozial-)pädagogischer oder anderer geisteswissenschaftlicher Ausbildung
- Erfahrungen in der Jugend- und/oder Bildungsarbeit
- Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Menschen mit Migrationshintergrund
- fachliches Wissen und Erfahrungen im Umgang mit (Alltags-)Rassismus sowie Diversitykompetenz und Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit eigenen Positionierungen und bestehenden Machtverhältnissen
- Kenntnisse in der Fördermittelakquise, -verwaltung und -abrechnung
- Kompetenzen und Erfahrungen im Projektmanagement und in der Teamarbeit
- Identifikation mit den Leitthemen und -zielen des Friedenskreis
- Konfliktfähigkeit und transkulturelle Kompetenzen
- Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten und Dienstreisen
Wir bieten:
- Eine anspruchsvolle, vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit
- Arbeit in einem neuen Projekt mit vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten
- Zusammenarbeit in einem von Engagement und gegenseitiger Wertschätzung geprägten Team des Projektträgers
- Teilnahme an Fortbildungen, Supervision und Teamentwicklung
- Bezahlung nach solidarischem Einheitsgehalt in Anlehnung an TVöD SuE
Bei der Besetzung von Stellen wünschen wir uns Mitarbeiter*innen unterschiedlicher gesellschaftlicher Positionierungen. Speziell für diese Stelle suchen wir Bewerber*innen mit eigenen Migrationshintergrund und/oder People of Color um einen Bezug zur Zielgruppe herstellen zu können.
Unsere Räume sind bisher leider nicht barrierefrei, da sich unsere Büros im 1. oder 4. OG ohne Aufzug befinden.
Bewerbungen bitte bis 28.07.2019 per Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich am 14.08.2019 in Halle statt. Fahrkosten können leider nicht erstattet werden.
„ElKiS!“ bietet bundesweit „Trialog-Trainings“ an
Ab sofort können bundesweit Trialog- Trainings über den Friedenskreis vermittelt werden.
Was ist ein Trialog und was ist ein Trialog-Training?
Ein Trialog ist ein Gespräch, in dem es neben zwei Gesprächsparteien noch eine Person beteiligt ist, die dieses Gespräch dolmetscht. Im Bildungsbereich passiert diese Sprachmittlung häufig noch ehrenamtlich, obwohl es sich um eine sehr anspruchs- und verantwortungsvolle Aufgabe handelt und wertvolle Kommunikation ermöglicht.
Frei Plätze Multiplikator*innenschulung: „Workshop mit Lernspiel „ene mene muh- und raus bist DU!“ zu Flucht und Asyl in Deutschland vom 16. - 18. August 2019
Die Schulung befähigt einen Workshop zur Situation von Asylsuchenden in Deutschland und das dazu gehörige Planspiel durchzuführen. Nach einer Hospitation können Workshops als Teamer*in des Projekt-Pools im Zweier-Team eigenständig in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit angeleitet werden. Menschen mit Vorerfahrungen in der Bildungsarbeit sind besonders erwünscht.
Deutliches Signal für Abrüstung, Gewaltfreiheit und Frieden
2500 Teilnehmer*innen bei Menschenkette für Ende der Rüstungsexporte und nuklearen Aufrüstung
Pressemitteilung der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden vom 22. Juni 2019
Pressemitteilung
Eltern treffen Eltern – erstes Nachbarschaftsgespräch in der Kita Peter Pan in HaNeu
Die Kita Peter Pan lädt gemeinsam mit dem Projekt „Gewaltfrei streiten“ des Friedenskreis Halle e.V. am 28.6.2019 Eltern und Mitarbeiter*innen der Kita zum Nachbarschaftsgespräch ein. Unter dem Motto „Eltern treffen Eltern“ tauschen sich zwischen 14.30 Uhr und 17 Uhr die Erwachsenen aus, die sich sonst in den Räumlichkeiten der Kita nur im Vorbeigehen begegnen. Das Team von „Gewaltfrei streiten“ begleitet die Eltern spielerisch durch den Nachmittag. Sprachmittler*innen unterstützen alle Beteiligten dabei, gut miteinander ins Gespräch zu kommen. Das Projekt möchte die kulturelle Vielfalt des Stadtteils wahrnehmen und die damit einhergehenden Herausforderungen aufgreifen.
Menschenkette für den Frieden beim Kirchentag in Dortmund 22.6.2019
Aufruf von Jan Stehn, Koordination Menschenkette für den Frieden beim Kirchentag in Dortmund 22.6.2019
„Ich will eine gerechte Zukunft für alle! Aktiv werden gegen Diskriminierung“ - Anmeldung für Filmworkshop läuft!
Jungen Menschen von 14-27 Jahren drehen im Rahmen eines Film Workshops vom 25.-30.07.2019 in die Villa Jühling, Heide Nord (Halle-Dölau) gegen Diskriminierung im Alltag Kurz-Filme.
Gemeinsam wollen wird überlegen, was getan werden kann.
Dazu wird sich zunächst die Fragen gestellt: Was ist eigentlich Diskriminierung und was hat das mit mir zu tun? Wie erkenne ich diskriminierendes Verhalten in meinem Alltag? Und vor allem: wie kann ich dagegen aktiv werden?
Außerdem bekommen die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre eigenen Stories zu erzählen und eure Erfahrungen zu teilen.
In Begleitung eines professionellen Filmteams entstehen aus diesen Geschichten Kurzfilme.
Worte sind Fenster* | Oder sie sind Mauern
ES GIBT NOCH FREIE PLÄTZE! Workshop Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg
Auf diese Fragen gibt es sicherlich keine endgültige Antwort, aber einige interessante Ansätze, unter anderem die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg. Im Workshop wirst du spannende und prägnante Inputs zu den Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation bekommen. Gemeinsam mit den Trainer*innen (Kristin Mascheck und Philipp Baum) und den anderen Teilnehmenden wirst du anhand von alltäglichen Situationen auf interaktive Weise ausprobieren und reflektieren und dich in bewusster, ehrlicher, einfühlsamer, bedürfnisorientierter und verständnisvoller Kommunikation üben. Dabei wird es die Möglichkeit geben, neue Ideen und Perspektiven zu entwickeln, zu diskutieren und Handlungsoptionen zu erschließen, von denen du und dein Umfeld profitieren können. Wir freuen uns auf dich!
Zielgruppe: junge Erwachsene (ca. 16 bis 25 Jahre)
Vorwissen: nicht erforderlich
Kosten: nach Selbsteinschätzung 5 bis 10 Euro
Anmeldung (verlängert bis 28. Juni) und Fragen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
SCHÜLER*INNEN / AZUBIS FÜR POLITIK-TANDEMS GESUCHT – BITTE WEITERSAGEN
Unterstützungsmöglichkeit des Monats Juni
Im Rahmen des Projektes „Politiktandem für Halle“ bieten wir jungen Menschen die Möglichkeit, Kommunalpolitik in Halle besser kennen zu lernen und praktisch zu erleben, wie Politik in ihrer Stadt „gemacht“ wird. Über einen Zeitraum von ca. 4 Monaten erleben die jungen Teilnehmenden die Arbeit des Stadtrates und seiner Ausschüsse, die Arbeit der Fraktionen, was die Arbeit der Stadtratsmitglieder ausmacht, verfolgen eine Projektidee und präsentieren ihre gemeinsame Arbeit in ihrem Umfeld.
BITTE WEITERSAGEN und bis zum 8.7. ANMELDEN!
(Kontakt: 0345-279807-57 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
„Sag mal, meine*r…...“ - Nachbarschaftsgespräche in Halle-Neustadt nehmen Fahrt auf
Am 10. Mai fand unter dem Titel „Sag mal, wer bist du denn?“ das erste Nachbarschaftsgespräch in der südlichen Neustadt statt. Ziel des ersten Gesprächs war es, dass sich Menschen in der Nachbarschaft treffen und kennen lernen, die sich vorher noch nicht getroffen haben. Begleitet und durchgeführt wurde das Projekt von Marilyn Lürtzing, Agnes Sander, Hasan Bahri und Anna Feulner aus dem Projekt „Gewaltfrei streiten.“
Da dieser erste Versuch sowohl lehrreich als auch herausfordernd war und wir das Konzept der Gespräche noch weiter entwickeln möchten, um unsere Ziele zu erreichen, fand am 27. Mai ein Treffen von Brückenbauer*innen für Nachbarschaftsgespräche statt. Gemeinsam mit Engagierten Menschen, die in der südlichen Neustadt leben oder arbeiten hat das Team von Gewaltfrei streiten! Darüber diskutiert, was passieren muss, damit die nächsten Nachbarschaftsgespräche erfolgreicher werden und ihre Ziele erreichen.
Das Modellprojekt ´Gewaltfrei streiten!´ wird im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" vom Bundesfamilienministerium gefördert.