Appell zur Europawahl: Ein friedliches Europa ist das Tor zu einem anderen Europa

Bonn, 21.01.2019 Kooperation für den Frieden*

Die Kooperation für den Frieden fordert anlässlich der Wahlen zum EU-Parlament ein friedliches, gerechtes, demokratisches, gastliches, soziales und ökologisches Europa. Dazu gehört auch, dass die Konflikte, inneren Zerwürfnisse und Spannungen in Europa und darüber hinaus friedlich gelöst werden. Verbindungen zwischen den Menschen und zwischen den Staaten in Europa müssen gestärkt werden.
Aus der Geschichte zweier Weltkriege haben wir gelernt, wie wichtig die Bewahrung des Friedens ist. Auf den europäischen Kontinent zu blicken bedeutet zugleich zu erkennen, dass das Ziel eines friedlichen Europas mehr umfassen muss, als die jetzige politisch-wirtschaftliche Europäische Union. Dazu ist die Möglichkeit, ein Europa für die Menschen zu entwickeln, zu wichtig. Wir sind überzeugt, dass es ein Europa geben kann, das auf der Grundlage partizipativer Demokratie und sozialer Gerechtigkeit sowohl im Inneren als auch nach außen Auseinandersetzungen und Konflikte mit zivilen Mitteln bearbeitet. Statt mit Konfrontation, Abschottung und Sanktionen, muss es eine den Kontinent umfassende Entspannungspolitik im Sinne eines zweiten Helsinki-Prozesses geben. Unsere Kritik an politischen und strukturellen Mängeln der Europäischen Union enthält Vorschläge für eine EU und ein Europa des Friedens.

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Fahrradkino:  FilMut Kurz-Filme

Im Rahmen der diesjährigen Bildungswochen gegen Rassismus werden die FilMut Kurz-Filme gezeigt! Kommt vorbei und diskutiert mit!

Um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen wollen wir gemeinsam aktiv sein!
Wir wollen mit euch einen Film durch Muskelkraft zum Laufen bringen.
Im Fahrradkino strampeln zehn Personen, damit alle zusammen Kurzfilme schauen können.
Nach den Filmen wollen wir darüber diskutieren, was wir gemeinsam gegen Rassismus tun können.

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„Ene mene muh – und raus bist DU“ das Planspiel zu Flucht und Asyl  - steht in den Startlöchern für die bundesweite Verbreitung!

Seit Sommer 2017 hat eine Gruppe von 15 sehr motivierten und engagierten jungen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung gemeinsam mit Trainer*innen der politischen Bildungsarbeit und professionellen Spieldesigner*innen, im Rahmen des Projekts „Weltentausch“, intensiv an den Themen Flucht und Asyl gearbeitet. Nach einem Jahr voller intensiver Workshops, Diskussionen, Treffen und Recherche ist das Planspiel „ene mene muh – und raus bist du!“ zu Flucht und Asyl im August 2018 fertig gestellt worden, das über die Lebenswirklichkeiten von Asylbewerber*innen informiert.


Seit der Fertigstellung wurde es bereits 16 Mal in Halle und Sachsen-Anhalt erfolgreich durchgeführt.  Die Teilnehmer*innen des Planspiels versetzen sich in die Rolle von Geflüchteten und durchlaufen die Stationen „Flucht“, „Grenze“, „Erstaufnahme“ und „Asylbewerberunterkunft“. Dadurch erleben die Teilnehmer*innen wie stark das Leben im Asylsystem von Willkür, Angst und zermürbendem Warten geprägt ist. Die Unterschiede zwischen der eigenen Lebenswelt und dem Alltag von Asylbewerber*innen sollen nachvollziehbar und erfahrbar gemacht werden. Das Spiel ist erlebnisorientiert und bietet dabei fundierte Lerninhalte. Es wird im Rahmen eines Workshops didaktisch vor- und nachbereitet. Ein Video erklärt den genauen Aufbau des Spiels: /projekt/weltentausch.html

2019 möchten wir das Spiel auch anderen Partnerorganisationen bundesweit zur Verfügung stellen, die es eigenständig in Workshops durchführen und nutzen können. Haben Sie Interesse oder kennen Sie interessierte Organisationen, dann melden Sie sich gerne bei der Projektleiterin: Julia Wenger per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Telefon:  (0345) 279807-25.

Stammtisch für Sprachmittler*innen in Halle startet am 23. Januar 2019

Die Projekte ElKiS (mehrsprachige Elterngespräche an Kita und Schule) vom Friedenskreis Halle e.V. und SiSA (Sprachmittlung in Sachsen-Anhalt) vom LAMSA e.V. organisieren einen regelmäßigen Stammtisch für alle im Bereich Sprachmittlung tätigen und interessierten Menschen. Dabei stehen die persönliche Vernetzung, Informationen und praktische Übungen sowie der Austausch untereinander im Mittelpunkt.
Der Stammtisch trifft sich regelmäßig an jedem 4. Mittwoch im Monat. Los geht’s am 23. Januar 2019 um 17.30 Uhr im WELCOME-TREFF, Waisenhausring 2, 06108 Halle (Saale).

Alle Sprachen sind willkommen. Wir freuen uns auf Ihren*Euren Besuch!

Kontakt:
Eva Stoelzel
Projekt “ElKiS! Mehrsprachige Elterngespräche an Kita und Schule”
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.friedenskreis-halle.de/projekt/elkis.html

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Liebe*r Freund*in des Friedenskreis,

ein Anruf Anfang Oktober, Freitag Mittag: Die AfD-Landtagsfraktion hatte einen parlamentarischen Angriff auf die Bildungswochen gegen Rassismus gestartet, die wir jährlich ihm Rahmen vom „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ organisieren. Den Wind abbekommen hatte dieses Mal die Landeszentrale für politische Bildung als eine fördernde Organisation – und sie reagierte schnell. Der Angriff ging knapp an uns vorbei. Er kostete uns nur Energie und Zeit. Ebenso wie die Störaktionen und Verleumdungen eines rechtsextremen Politunternehmers aus Halle, die uns seit Jahren immer wieder beschäftigen. Und vor einigen Monaten war die befreundete Organisation Miteinander e.V. unter Druck von Rechts geraten – Einschnitte bei den Fördermitteln konnten nur knapp abgewendet werden. Diese Fälle zeigen uns: Die Zeiten sind rauer geworden. Es ist wichtig, jetzt die demokratisch-zivilgesellschaftliche Arbeit zu stärken!

Und das ist unser Konzept – so schützen und stärken wir unser Engagement:

✓ Wir machen weiter fachlich gute Arbeit. Das zeigen z.B. mehrere Auszeichnungen für die Videoclips gegen Alltagsrassismus aus unserem Projekt Film ab – Mut an.

✓ Die Richtschnur für unsere Arbeit sind Grundwerte wie Gewaltfreiheit. Auf dieser Basis kritisieren wir z.B. politische Entscheidungen und Akteur*innen. Aber wir definieren uns nicht über Feindschaften und richten unser eigenes Handeln an Gewaltfreiheit aus. Das gibt uns Orientierung für klare Positionen und macht uns glaubwürdig.

✓ Wir handeln gemeinsam. Über Netzwerke und Gremien stehen wir im Austausch mit anderen Organisationen. So lernen wir voneinander und können uns unterstützen.

✓ Wir bereiten uns vor. So haben wir die Abläufe für uns betreffende mediale oder politische Krisenfälle überprüft, um im Ernstfall planvoll agieren zu können.

✗ Wir werden unabhängiger von staatlichen Förderungen. Etwa 80% unserer Einnahmen kommen derzeit von Stadt, Land, Bund oder EU.

Dieser Anteil ist zu hoch!

An dieser Stelle sind wir auf deine Mithilfe angewiesen!
Bitte werde Fördermitglied oder werbe neue Fördermitglieder, wenn du schon Mitglied bist. Denn großzügige Mitgliedschaften machen unsere Arbeit noch unabhängiger und planbarer. Und sie verschaffen uns mehr Rückhalt. Als Dankeschön verlosen wir Preise unter allen, die (Förder-) Mitglied werden oder werben.

→ DU BIST NOCH KEIN MITGLIED? Jetzt Fördermitglied werden und gewinnen
https://friedenskreis-halle.de/…/foerder-mitglied-werden.ht…

→ DU BIST SCHON MITGLIED? Jetzt neue Mitglieder werben und gewinnen
https://friedenskreis-halle.de/…/neue-mitglieder-werben.html

Mit herzlichen Grüßen,
Marina Schulz Christof Starke
(Geschäftsführungs-Team)

Pressemitteilung der GKKE Die Bilanz der Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung ist ernüchternd - die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung fordert langfristigen Stopp der Rüstungsexporte an Saudi-Arabien

GKKE fordert langfristigen Stopp der Rüstungsexporte an Saudi-Arabien

Berlin, 17. Dezember 2018, Die GKKE hat heute eine erste Bilanz der Rüstungsexportpolitik der neuen Bundesregierung vorgelegt. „Die Bilanz, die wir nach einem dreiviertel Jahr ziehen, ist ernüchternd. Entgegen aller Ankündigungen ist nicht zu erkennen, dass die Bundesregierung dem Ernst der rüstungsexportpolitischen Fragen gerecht wird. Die noch für 2018 angekündigte Verschärfung der Rüstungsexportrichtlinien ist nicht in Sicht.“ Diese kritische Einschätzung gab Prälat Dr. Karl Jüsten, der katholische Vorsitzende der GKKE. Bei der Vorstellung des Rüstungsexportberichtes 2018 verurteilte er die Rüstungsexporte an die sogenannte Jemen-Kriegs-Koalition, insbesondere an Saudi-Arabien auf Schärfste. Durch diese Rüstungsexporte trage die Bundesregierung zur humanitären Katastrophe im Jemen bei und unterstütze den Bruch des Völkerrechts. In einer Zeit, in der die regelbasierte Internationale Zusammenarbeit in der Krise sei, gewännen diese Verstöße einen zusätzlichen Ernst. Mit einem kurzfristigen Rüstungsexportstopp, wie er nach der Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi verhängt wurde, sei es nicht getan. „Die GKKE fordert daher die Bundesregierung auf, alle bereits erteilten Genehmigungen an die Staaten der Kriegs-Koalition sofort zu widerrufen und endlich eine wirklich restriktive Rüstungsexportpolitik zu betreiben“, so Prälat Dr. Karl Jüsten.    

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Europäische Parlamentsmehrheit setzt auf Rüstungsinvestitionen statt auf Stärkung ziviler Konfliktbearbeitung

Das Europarlament hat am 12. Dezember das Verhandlungsmandat für den Europäischen Verteidigungsfonds beschlossen. Church and Peace e.V. hält diesen Beschluss für falsch, da er weiter auf Stärkung der militärischen Kapazitäten setzt, während Ressourcen für zivile Konfliktbearbeitung in unverantwortlicher Weise vernachlässigt werden.

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Aufruf von 4syrebellion

Petition zur Situation von geflüchteten Menschen aus Syrien


Seit Mai 2018 werden syrische Geflüchtete von der berliner Ausländerbehörde dazu aufgefordert, ihre Pässe bei der syrischen Botschaft erneuern zu lassen. Dieser Vor­gang be­inhaltet eine Überprüfung der Antragsteller durch den repressiven Sicherheitsapparat in Damaskus. Alle persönlichen Angaben werden in Datenbanken in Damaskus gespeichert. Viele Geflüchtete sind vor dem Assad Regime geflüchtet. Dem Assad Regime mitzuteilen, wo die Geflüchteten sich aufhalten, ist unlogisch und bringt die in Syrien lebenden Angehörigen der Geflüchteten in Gefahr, denn das Regime kann sie festnehmen. Seit 2011 sind über 13000 Menschen in Assads Gefängnissen durch Folter getötet worden. 

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Offener Brief der "Aktion Aufschrei" an Merkel:

Waffenexporte an im Jemen-Krieg involvierte Staaten vollumfänglich stoppen!

Anlässlich des 70. Internationalen Tages der Menschenrechte wiederholen die Sprecher*innen der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“ ihre Forderung nach einem vollumfänglichen Rüstungsexportstopp an im Jemenkrieg involvierte Staaten und richten diese in untenstehendem offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel.

„Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person“
(Artikel 3 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte)

Oferner Brief: Waffenexporte an im Jemen-Krieg involvierte Staaten vollumfänglich stoppen!

Vor 50 Jahren wurde im Frankfurter Dominikanerkloster die AGDF gegründet

Pressemitteilung der AGDF

Bonn, den 3. Dezember 2018

Vor 50 Jahren, am 9. Dezember 1968, war es soweit: Im Dominikanerkloster in Frankfurt/Main wurde die
„Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden“ (AGDF) von Personen gegründet, die mehrere Friedensdienste
vertraten. Im Einzelnen waren es Ilse Tesch (Christlicher Friedensdienst), Elisabeth Bastian (Brethren Service
Commission), Piet Bouman (Internationales Freundschaftsheim Bückeburg), Wolfgang von Eichborn (Aktion
Sühnezeichen), Konrad Lübbert (Internationales Freundschaftsheim Bückeburg), Ernst Moss, Benedict Reuter (Ökumenisches Institut der Abtei Niederaltaich), Otmar Schulz (Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland) sowie Wilfried Warneck (EIRENE-Internationaler Christlicher Friedensdienst und Weltfriedensdienst). Erster Vorsitzender wurde Wolfgang von Eichborn, zu seinen Stellvertretern wählte die Gründungsversammlung Konrad Lübbert und Benedikt Reuter.

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Internationaler Freiwilligendienst begrüßt Etaterhöhung, kritisiert aber gleichzeitig die Bundesfamilienministerin

Pressemitteilung des Gesprächskreises Internationale Freiwilligendienste 

Bonn, 03.12.2018

Der Gesprächskreis Internationale Freiwilligendienste (GIF) hat die Entscheidung des Deutschen Bundestags nachdrücklich begrüßt, im kommenden Jahr für den Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) mehr Mittel zu bewilligen, als die Bundesregierung in ihrem Haushaltsentwurf für 2019 vorgesehen hat. „Angesichts eines erstarkenden Nationalismus und Populismus sowie einer Gefährdung der Demokratie übernehmen internationale Freiwillige eine wichtige Rolle. Das deutsche Parlament setzt mit seiner Entscheidung darum hier ein ganz wichtiges Zeichen“, so Jan Gildemeister, Geschäftsführer der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden und Mitglied im GIF. Im Bundeshaushalt wurde der IJFD-Ansatz von 12,1 Millionen Euro 2018 auf 13,6 Millionen Euro erhöht.

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